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Christoph Aebischer: «Die Digitalisierung ist der Prinz, der das Schneewittchen wachküsst»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Christoph Aebischer, Chefredaktor von «Bildung Schweiz» und Leiter Kommunikation von LCH. Er sagt, dass junge Menschen eigentlich sehr intensiv «News» konsumieren, bloss seien es News, die ältere nicht für relevant halten. «Alle, die das deprimiert, müssen darum gut hinschauen und hinhören. Vielleicht entdeckt man dann Mittel und Wege, um miteinander ins Gespräch zu kommen.» Aebischer findet die Digitalisierung der Medien spannend: «Lustvoll und gescheit genutzt, eröffnet die Digitalisierung eine neue Welt von Möglichkeiten.

Ina Bullwinkel: «Leider machen sich Tageszeitungen für junge Menschen nicht attraktiv genug»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Ina Bullwinkel, Redaktorin beim Basler Onlinemagazin «Bajour». Sie fragt sich, warum die Altersgruppe der 16- bis 29-Jährigen heute «so schlecht bzw. vor allem über Social Media erreicht» werden kann. «Ich glaube, (Online-)Magazine haben grosses Potenzial, mehr von den Jüngeren zu erreichen und schaffen das teils schon heute.» Sie möchte deshalb die Digitalisierung «nicht verteufeln», sie bedauert eher, dass es die Verlage verpasst haben, «Medien mit einem Bezahlmodell in die Digitalisierung zu überführen. Das Bewusstsein,

Joël Widmer: «Bitte nur Medien, die das journalistische Handwerk hochhalten»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Joël Widmer, Mit-Gründer der «Hauptstadt», dem neuen Online-Portal von und für Bern. Er sieht ein Problem im «Klick-Journalismus». Der Druck, aus jedem (Nicht-) Ereignis «schnell und somit meist schludrig eine Schlagzeile zu produzieren», sei fatal. Die eine Deadline pro Tag bei Zeitungen war «ein strukturierendes Element, das ein wenig Raum für Recherche, Nachdenken und Diskutieren gab». Als «verstörend und beängstigend» bezeichnet er die Entwicklung in den USA rund um Fox-News. «Doch es ist beruhigend

Barbara Peter: «Den Algorithmen hinterherzuhecheln kann nicht die Lösung sein»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Barbara B. Peter, bei der SRF Ausbildung zuständig für die Weiterbildung im Bereich Audio. Sie sagt: «Ich liebe den Live-Charakter des Radios nach wie vor.» Die Digitalisierung führe aber «zu neuen Herausforderungen, die wir heute wohl erst bedingt abschätzen können.» Die Rolle der grossen Plattformen sei noch immer nicht restlos verstanden. Die Interessen von Meta/Facebook und Google/Alpha und die der Öffentlichkeit seien «weit voneinander entfernt.» Deren Algorithmen «hinterherzuhecheln kann nicht die Lösung sein;

Tilmann Zuber: «Das Leben spielt ausserhalb der Medien»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Pfarrer und Journalist Tilmann Zuber, Chefredaktor des Interkantonalen Kirchenboten. Zuber beginnt den Tag mit einer Tageszeitung und stöbert mehr aus Voyeurismus in den sozialen Medien: «Es bleibt ein schales Gefühl, wenn mich Facebook mit unzähligen neuen Freunden verkuppelt will.» In der Digitalisierung führt für Zuber lediglich zu einer Verlagerung in neue Medien: «Die Apokalypse auf den mittelalterlichen Fresken findet heute im Kino oder bei Netflix statt.» Ein Fernsehabend mit Commissario Brunetti gibt ihm das

Sarah Genner: «Ich sehe in der Medienbranche viel Innovationsgeist»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Digitalexpertin Sarah Genner. Sie sagt, sie erkenne und anerkenne das Gefahrenpotenzial Sozialer Medien, sie «schöpfe persönlich jedoch viel Inspiration daraus und schätze den Austausch und die Vernetzung». Twitter ermögliche zudem Blicke hinter die Kulissen des Medienschaffens: «Nirgendwo kann man Debatten unter Journalist:innen so gut lauschen.» Genner freut sich über die digitale Innovation in der Medienbranche. «Gleichzeitig betrübt es mich sehr, dass das Geschäftsmodell des Schweizer Qualitätsjournalismus durch die digitale Transformation massiv unter Druck

Urs Dahinden: «Die gedruckte Zeitung wird zu einem Nischenprodukt für eine kleine Elite»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Urs Dahinden, Professor für Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Fachhochschule Graubünden. Er sagt, wichtiger als die Frage, wie lange es noch gedruckte Tageszeitungen gebe sei «die Frage, wie lange wir noch Medien haben, welche uns mit qualitativ hochstehender Information versorgen, unabhängig von der medialen Form». Er sieht die gedruckte Zeitung zu einem Nischenprodukt für eine kleine, wohlhabende Elite werden. «Die Medienhäuser haben leider noch sehr wenig Phantasie in diese Richtung entwickelt, wie ein

Rafaela Roth: «Guter Journalismus hat etwas Hoffnungsvolles»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Rafaela Roth, Redaktorin im Ressort Hintergrund der «NZZ am Sonntag». Sie sagt, heute sei wohl vieles besser – journalistisch und stilistisch sowieso. «Wie ich höre, war es für Journalistinnen auch in den goldenen 90er Jahren des Journalismus nicht besonders lustig.» Sie empfiehlt, vor allem Bücher zu lesen, «sicher einfach lange Sachen». Roth ist überzeugt, «dass sich journalistische Qualität früher oder später durchsetzt.» In der Digitalisierung sieht sie für die Inhalte eher eine Hoffnung:

Camille Roseau: «Fake News unterminieren das Vertrauen in Qualitätsmedien»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Camille Roseau, Co-Marketingleiterin der Wochenzeitung «WOZ» und Co-Präsidentin des Verbands Medien mit Zukunft. Die gebürtige Französin sieht in der Schweizer Medienlandschaft «viele positive Signale, die sich aus der Bedeutungsverschiebung zwischen den Grossen und den Kleinen ergeben». Bedenklich findet sie die «allgemein die schlechten Arbeitsbedingungen, die Abwesenheit eines GAV, die schlechte Entlöhnung von freien Mitarbeitenden.» Sie setzt sich für ein Ja zum Medienförderpaket des Bundes, weil sie überzeugt ist, dass es «ohne Medien als

Matthias Ackeret: «Ich bin kein professioneller Medienpessimist»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Matthias Ackeret, Verleger und Chefredaktor des Branchenmagazins «persönlich». Ackeret sagt, die Schweiz habe «eine sehr lebendige Medienszene mit qualitativ hochstehenden Titeln». Das Problem sei, dass «das Publikum, für das wir produzieren, dies wegen Zeitmangel und anderen Hindernissen nicht mehr estimiert.» Er bedauert, dass «die Journalistinnen und Journalisten heute immer mehr aus der News-Room-Perspektive heraus ein Bild der Welt machen, ohne in die Welt hinauszugehen.» Ackeret selbst war acht Jahre lang VJ im ersten

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