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Abschied von der medialen Landesversorgung

Die Schweizer Stimmbevölkerung hat am letzten Wochenende das eidgenössische Paket zur Medienförderung versenkt. So langsam lichten sich die Staubwolken und es fragt sich: Was passiert jetzt? Wie wird sich diese Medienlandschaft in der Schweiz weiterentwickeln? Das Problem dabei: Ohne Leistungen abzubauen, können die Medien kaum mehr Kosten einsparen. Und neue Einnahmen sind nicht in Sicht, es sei denn, die Politik lasse sich vor den Karren der Grossverlage spannen und führe eine Google-Steuer ein, also ein Schweizer Leistungsschutzrecht. Doch das wäre

Remo Uherek: «Ich mache seit zehn Jahren eine Mediendiät»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit dem Basler YouTuber, Investor und Unternehmer Remo Uherek. Er sagt: «Mein Fokus und meine Produktivität sind signifikant gestiegen, nachdem ich die Apps für Facebook und Twitter vom Handy entfernt habe.» Medien gegenüber ist er generell sehr skeptisch. Vor allem in algorithmischen Newsfeeds sieht er «eine grosse gesellschaftliche Herausforderung». Als «besten Deal, den es überhaupt gibt,» bezeichnet er das Buch: «Für 15 Franken bekommt man die Weisheit eines ganzen Menschenlebens.» Insgesamt versucht er «sehr

Anja Burri: «Gutes Handwerk ist in Zeiten von Fake News zentral»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Anja Burri, Ressortleiterin Inland bei der «NZZ am Sonntag». Sie sagt, es werde «in unserer hektischen, multimedialen Zeit zunehmend zum Luxus, sich uneingeschränkt auf einen Text einzulassen.» Sie fragt sich selbst, welche Zeitungen es in zehn Jahren noch geben wird und sagt: «Ich bin überzeugt, dass die ‹NZZ am Sonntag› neben ein paar wenigen anderen Wochentiteln dazu gehört.» Die Digitalisierung verändere die Rahmenbedingungen und die Anforderungen an Leser:innen und Journalist:innen. «Das fordert uns

Ulrich E. Gut: «Im Journalismus wird die Autorin, der Autor immer von entscheidender Bedeutung bleiben»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Ulrich E. Gut, Jurist und Publizist. Er sagt, heute werde «die Medien- und Meinungsfreiheit nicht mehr primär als eine Freiheit parteipolitisch positionierter Organe, sondern als eine Freiheit der Journalistinnen und Journalisten gelebt.» Die Digitalisierung sieht er grundsätzlich positiv, sie führe zunächst zu einer wachsenden Angebotsvielfalt. «Aber zum grossen Teil handelt es sich um Nischenangebote. Sie sollen und können sich miteinander verbinden, sich gegenseitig stärken und unterstützen, was auch im Gang ist.» Die Zukunft

Marie-Christine Schindler: «Unternehmen können noch viel lernen von den Medien»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Marie-Christine Schindler, Beraterin für Online-PR und strategische Kommunikation. Sie sagt, auch wenn der Charme der Pionierzeit verloren gegangen sei, bleibe «Twitter für mich bis heute ein Seismograph für News». Erst ein Buch gebe ihr aber «den roten Faden, Tiefgang und die nötige Ruhe, mich mit einem Thema zu beschäftigen». Die Coronakrise habe einen «beeindruckenden Schub für Datenjournalismus und Visualisierungen mit interaktiven Infografiken» gebracht. In der automatisierten Personalisierung sieht sie eine Chance bezüglich Ansprache

Christoph Aebischer: «Die Digitalisierung ist der Prinz, der das Schneewittchen wachküsst»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Christoph Aebischer, Chefredaktor von «Bildung Schweiz» und Leiter Kommunikation von LCH. Er sagt, dass junge Menschen eigentlich sehr intensiv «News» konsumieren, bloss seien es News, die ältere nicht für relevant halten. «Alle, die das deprimiert, müssen darum gut hinschauen und hinhören. Vielleicht entdeckt man dann Mittel und Wege, um miteinander ins Gespräch zu kommen.» Aebischer findet die Digitalisierung der Medien spannend: «Lustvoll und gescheit genutzt, eröffnet die Digitalisierung eine neue Welt von Möglichkeiten.

Ina Bullwinkel: «Leider machen sich Tageszeitungen für junge Menschen nicht attraktiv genug»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Ina Bullwinkel, Redaktorin beim Basler Onlinemagazin «Bajour». Sie fragt sich, warum die Altersgruppe der 16- bis 29-Jährigen heute «so schlecht bzw. vor allem über Social Media erreicht» werden kann. «Ich glaube, (Online-)Magazine haben grosses Potenzial, mehr von den Jüngeren zu erreichen und schaffen das teils schon heute.» Sie möchte deshalb die Digitalisierung «nicht verteufeln», sie bedauert eher, dass es die Verlage verpasst haben, «Medien mit einem Bezahlmodell in die Digitalisierung zu überführen. Das Bewusstsein,

Joël Widmer: «Bitte nur Medien, die das journalistische Handwerk hochhalten»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Joël Widmer, Mit-Gründer der «Hauptstadt», dem neuen Online-Portal von und für Bern. Er sieht ein Problem im «Klick-Journalismus». Der Druck, aus jedem (Nicht-) Ereignis «schnell und somit meist schludrig eine Schlagzeile zu produzieren», sei fatal. Die eine Deadline pro Tag bei Zeitungen war «ein strukturierendes Element, das ein wenig Raum für Recherche, Nachdenken und Diskutieren gab». Als «verstörend und beängstigend» bezeichnet er die Entwicklung in den USA rund um Fox-News. «Doch es ist beruhigend

Barbara Peter: «Den Algorithmen hinterherzuhecheln kann nicht die Lösung sein»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Barbara B. Peter, bei der SRF Ausbildung zuständig für die Weiterbildung im Bereich Audio. Sie sagt: «Ich liebe den Live-Charakter des Radios nach wie vor.» Die Digitalisierung führe aber «zu neuen Herausforderungen, die wir heute wohl erst bedingt abschätzen können.» Die Rolle der grossen Plattformen sei noch immer nicht restlos verstanden. Die Interessen von Meta/Facebook und Google/Alpha und die der Öffentlichkeit seien «weit voneinander entfernt.» Deren Algorithmen «hinterherzuhecheln kann nicht die Lösung sein;

Tilmann Zuber: «Das Leben spielt ausserhalb der Medien»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Pfarrer und Journalist Tilmann Zuber, Chefredaktor des Interkantonalen Kirchenboten. Zuber beginnt den Tag mit einer Tageszeitung und stöbert mehr aus Voyeurismus in den sozialen Medien: «Es bleibt ein schales Gefühl, wenn mich Facebook mit unzähligen neuen Freunden verkuppelt will.» In der Digitalisierung führt für Zuber lediglich zu einer Verlagerung in neue Medien: «Die Apokalypse auf den mittelalterlichen Fresken findet heute im Kino oder bei Netflix statt.» Ein Fernsehabend mit Commissario Brunetti gibt ihm das

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