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Rafaela Roth: «Guter Journalismus hat etwas Hoffnungsvolles»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Rafaela Roth, Redaktorin im Ressort Hintergrund der «NZZ am Sonntag». Sie sagt, heute sei wohl vieles besser – journalistisch und stilistisch sowieso. «Wie ich höre, war es für Journalistinnen auch in den goldenen 90er Jahren des Journalismus nicht besonders lustig.» Sie empfiehlt, vor allem Bücher zu lesen, «sicher einfach lange Sachen». Roth ist überzeugt, «dass sich journalistische Qualität früher oder später durchsetzt.» In der Digitalisierung sieht sie für die Inhalte eher eine Hoffnung:

Camille Roseau: «Fake News unterminieren das Vertrauen in Qualitätsmedien»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Camille Roseau, Co-Marketingleiterin der Wochenzeitung «WOZ» und Co-Präsidentin des Verbands Medien mit Zukunft. Die gebürtige Französin sieht in der Schweizer Medienlandschaft «viele positive Signale, die sich aus der Bedeutungsverschiebung zwischen den Grossen und den Kleinen ergeben». Bedenklich findet sie die «allgemein die schlechten Arbeitsbedingungen, die Abwesenheit eines GAV, die schlechte Entlöhnung von freien Mitarbeitenden.» Sie setzt sich für ein Ja zum Medienförderpaket des Bundes, weil sie überzeugt ist, dass es «ohne Medien als

Matthias Ackeret: «Ich bin kein professioneller Medienpessimist»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Matthias Ackeret, Verleger und Chefredaktor des Branchenmagazins «persönlich». Ackeret sagt, die Schweiz habe «eine sehr lebendige Medienszene mit qualitativ hochstehenden Titeln». Das Problem sei, dass «das Publikum, für das wir produzieren, dies wegen Zeitmangel und anderen Hindernissen nicht mehr estimiert.» Er bedauert, dass «die Journalistinnen und Journalisten heute immer mehr aus der News-Room-Perspektive heraus ein Bild der Welt machen, ohne in die Welt hinauszugehen.» Ackeret selbst war acht Jahre lang VJ im ersten

Claudia Schlup: «Der Umgang mit Fake News ist eine der grossen, globalen Herausforderungen»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Claudia Schlup, Leiterin der Diplomausbildung Journalismus an der Schweizer Journalistenschule MAZ in Luzern. Sie sagt, sie glaube dass Fake News das Vertrauen zu den «traditionellen Medien» untergraben. «Ich sehe sie als eine Gefahr für die Gesellschaft ganz allgemein.» Als Online-Produzentin habe sie auf den Social-Kanälen  die gesellschaftliche Polarisierung zu spüren bekommen «und den zunehmend rauen Ton gegenüber Medien im Allgemeinen und SRF im Speziellen». Schlup ist überzeugt, dass man Journalismus nicht automatisieren kann:

Georg Häsler: «Die digitalen Angebote haben vor allem das Publikum befreit»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Georg Häsler, Redaktor für Sicherheitspolitik an der «Neuen Zürcher Zeitung». Er sagt: «Noch immer stehen jeden Tag Journalistinnen und Journalisten auf, die den Zustand des Landes, der Gesellschaft und die Schicksale der Menschen umtreiben.» Ob die Medienhäuser diesen Impetus und Einsatz wirklich zu schätzen wüssten, das stehe aber auf einem anderen Blatt. Er ist deshalb auch überzeugt, dass gedruckte Tageszeitungen Zukunft haben: «Sie werden ein Revival erleben. Sie müssen ein Revival erleben. Vielleicht

Schweizer Zeitungen geht das Papier aus – eine Chance

Gedruckte Schweizer Zeitungen müssen bis Ende Oktober ihren Umfang reduzieren. Der Grund: Ein Brand in einer Papierfabrik führt dazu, dass die Verlage zu wenig Papier haben. Weil Zeitungspapier in ganz Europa knapp ist, können die Verlage das fehlende Papier nicht einfach durch Importe kompensieren. Ob «Tages-Anzeiger», «Basler Zeitung» oder «NZZ», «Migros Magazin» oder «Coopzeitung» – sie alle müssen nun den Gürtel enger schnallen. Entsprechend lacht das Internet über die Druckbranche. Zu Unrecht. Denn die digitale Welt unterliegt ähnlichen Problemen –

Franziska Engelhardt: «Gute Podcasts sind wie Kino im Kopf»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Franziska Engelhardt, Journalistin und Audioproduzentin. Sie sagt, die Bandbreite sei heute viel grösser. «Ich kann die «Republik» lesen, gezielt Podcasts hören, es gibt unabhängige lokale Plattformen mit gutem Inhalt – die Auswahl ist nicht mehr auf wenige, mächtige Titel beschränkt». Die Digitalisierung habe «unheimlich viel möglich gemacht für neue Medien. Aber die Finanzierung ist das grosse Fragezeichen.» Sie warnt eindringlich vor dem Begriff «Fake News»: «Wir Journalisten lassen uns instrumentalisieren, wenn wir diesen Begriff

Die grosse Krise des Vertrauens

Ein Punkt verblüfft mich immer wieder in dieser Pandemie: dass Menschen, die keinerlei medizinische Ausbildung genossen haben, besser Bescheid wissen wollen über das Virus als Virologen, Epidemiologen oder Immunologen. Sie glauben schlicht nicht, was Fachleute sagen. Wie kommt es, dass ausgerechnet in einer medizinischen Krise manche Menschen ihrem Nachbarn eher glauben als ihrem Arzt? Dass die Facebook-Bekanntschaft mehr Vertrauen geniesst als die Virologin? Offensichtlich gibt es eine grosse Gruppe von Menschen, die kein Vertrauen haben in die Wissenschaft, in Institutionen

Dominic Dillier: «Ich nehme lieber das Telefon ans Ohr»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit SRF3-Moderator Dominic Dillier. Er sagt, Facebook sei «eine Social Media-Müllhalde», die ihm überhaupt nicht passe. «Wir schreiben den ganzen Tag auf unseren Smartphones. Ich vermisse das klassische Telefon und weigere mich manchmal, die ganzen Kurznachrichten hin- und herzutippen. Deshalb nehme ich lieber das Telefon ans Ohr.» Dillier sagt, die Digitalisierung mache viele Leute zu «New Economy-Sklaven und uns zu Abhängigen aller Arten von Medien, ob diese aber auch wirklich wichtig sind und uns

Algorithmen: Denn wir wissen nicht, was sie tun

In digitalen Medien spielen Algorithmen und künstlich intelligente Systeme eine immer grössere Rolle. Das führt zu zwei grossen Problemen. Erstens wissen viele Benutzer:innen nicht, dass das, was sie da sehen, nicht von Menschenhand stammt. Aber auch wenn es ihnen bewusst ist, dass da ein Computer am Werk ist, bleiben zweitens die Regeln, nach denen der Algorithmus arbeitet, meistens im Dunkeln. Wir brauchen deshalb in der Publizistik eine doppelte Transparenz: Eine Kennzeichnungspflicht von maschinell generierten oder gruppierten Inhalten und eine Transparenzpflicht

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