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Fredy Gsteiger: «Wer findet, früher war alles besser, betreibt Geschichtsklitterung»

Publiziert am 18. Mai 2022 von Matthias Zehnder

Das 177. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Fredy Gsteiger, stellvertretender Chefredaktor von Radio SRF. Gsteiger sagt, die Medienvielfalt in der Schweiz habe gelitten. Und in manchen Medienangeboten, gerade auch neuen, liege «der Akzent heute zu stark auf der Kommentierung und zu wenig auf Recherchen und solider Berichterstattung.» Gegen Desinformation können Medien wenig machen: «Menschen, die leichtgläubig Fake News erliegen, sind auch durch Faktenchecks und Ähnliches kaum davon abzubringen». Er selbst lese «nicht irgendwas von irgendwem, sondern gezielt Texte von

Helene Obrist: «Trump ist der Verkehrsunfall, über den man berichten muss, weil alle hinschauen»

Publiziert am 11. Mai 2022 von Matthias Zehnder

Das 176. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Helene Obrist, Leiterin des Reporter:innen-Ressorts bei «watson». Sie sagt, sie habe den Lockdown mit Podcasts überlebt und gibt gleich auch spannende Tipps zum Selberhören. Helene Obrist findet, die Medien seien in den letzten Jahren besser geworden. Und «nicht nur die Medien, sondern auch die Medienschaffenden sind zugänglicher geworden. Sie berichten über das eigene Scheitern, über psychische Probleme und Alltagssorgen.» Die Zeiten des «elitären Welterklärens durch Journalist:innen» seien vorbei. Aber die Medien hätten

Jean-Martin Büttner: «Schreiben ist getanztes Denken»

Publiziert am 4. Mai 2022 von Matthias Zehnder

Das 175. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Jean-Martin Büttner, der nach 28 Jahren beim «Tages-Anzeiger» heute als freier Autor arbeitet. Büttner warnt vor der Verklärung der Vergangenheit: Früher habe Journalismus mehr gegolten, «aber er war oft belehrend und langweilig». Heute stehen wir «einem Heer von desinformierenden sogenannten Kommunikationsexperten gegenüber und verlieren uns in der Verblödung des Ereignis-Journalismus». Dass junge Menschen immer weniger journalistische Medien nutzt, bedeutet für Büttner, «dass eine Generation von Idioten heranwächst.» Der gedruckten Tageszeitung gibt er

Samira Zingaro: «Wir haben unseren Fernseher verschenkt»

Publiziert am 27. April 2022 von Matthias Zehnder

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Samira Zingaro, «Lead Digital Creative» für die digital-audiovisuelle Kommunikation des WWF. Sie vermutet, dass die Medien früher mehr «Zeit und Geld» zur Verfügung hatte, «somit war viel mehr möglich. Als Mediennutzerin hingegen muss ich sagen: Das Angebot ist heute viel breiter, innovativer und niederschwelliger zugänglich.» Von sich selbst sagt sie, sie habe in der Corona-Zeit die «grossartige Welt der Podcasts» entdeckt. Sie ist überzeugt, dass die Medien «News anders erzählen müssen», um junge

Daniel Perrin: «Viel Traffic bedeutet nicht automatisch Weiterkommen»

Publiziert am 20. April 2022 von Matthias Zehnder

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Prof. Daniel Perrin, Leiter des Departements Angewandte Linguistik der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW. Dass junge Menschen klassische Medien so schlecht nutzen, bezeichnet er als «Hinweis auf einen fundamentalen Umbruch, wie bei der Erfindung von Schrift und später der Druckerpresse.» Perrin findet, «die selbstverstärkenden Blasen in Sozialen Medien müssen wir noch anzustechen lernen.» Auf die Frage, ob wir in der Schweiz eine Medienförderung brauchen, antwortet er: «Ja, durch die Nutzer:innen. Also eine

Sarah Jäggi: «Die Monokultur im Regionaljournalismus ist ein ernsthaftes Problem»

Publiziert am 6. April 2022 von Matthias Zehnder

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Sarah Jäggi, stellvertretende Büroleiterin des Schweizerbüros der «Zeit». Sie sagt, «vorauseilende Zensur, dem Chef gefallen oder das eigene Milieu bedienen zu wollen», sei  ähnlich gefährlich wie Fake News, «aber kaum thematisiert». Dass Jugendliche sich viel seltener mit News beschäftigen, habe vielleicht damit zu tun, «dass sich junge Menschen so sicher und aufgehoben fühlen in ihrer Welt, dass sie sich den Luxus leisten können, auf News zu verzichten». Sie würde aber «viel darauf wetten,

Marc Meschenmoser: «Journalistische Qualität wird sich auch digital durchsetzen»

Publiziert am 30. März 2022 von Matthias Zehnder

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Marc Meschenmoser, Co-Redaktionsleiter des K-Tipp. Er sagt, für junge Talente sei der Einstieg in den Journalismus früher einfacher gewesen: «weniger formalistisch, mehr inhaltsgetrieben». Verbessert habe sich sich in den letzten Jahren «sicherlich die Qualität von Recherchen». Meschenmoser empfiehlt, vor allem Vertiefendes zu lesen: «Magazine, die auf gute Einordnung, Zusammenhänge und Recherche setzen.» Journalist:innen empfiehlt er «Fachzeitschriften als Inspiration»zu lesen, und zwar querbeet «vom Blättli der Biobauern, über die Apothekerzeitung bis zum Lokführerheft». Er

Martina Fehr: «Das Vertrauen in die Medien ist vielerorts erodiert»

Publiziert am 23. März 2022 von Matthias Zehnder

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Martina Fehr, Direktorin des MAZ – Die Schweizer Journalistenschule. Sie sagt, dass es weltumspannend möglich geworden sei, Fake News problemlos zu verbreiten, «das ist unkontrollierbarer und dadurch gefährlicher geworden.» Die Pandemie habe «manches demaskiert und gezeigt, wie wichtig Haltung und Handwerk im Journalismus sind.» Sorgen macht ihr, dass die Medien die Gruppe der 16- bis 29-Jährigen immer schlechter erreicht. Die Medien hätten damit «eine sehr wichtige Gruppe verloren» und müssten «den Weg zu

Peter Hossli: «Der Wein ist wichtiger als der Schlauch»

Publiziert am 16. März 2022 von Matthias Zehnder

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Peter Hossli, Reporter bei der «NZZ am Sonntag» und designierter Leiter der Ringier Journalistenschule. Er sagt, der Ausstieg aus Twitter sei «ein Ziel, an dem ich seit Jahren scheitere.» Seit er auf Anraten seiner Töchter zu Beginn der Pandemie AirPods gekauft hat, ist er begeisterter Nutzer der kleinen, drahtlosen Apple-Kopfhörer und schwärmt: «Seit meiner ersten Mail-Adresse hat nichts meinen medialen Alltag so sehr verändert wie AirPods.» Text findet er nach wie vor ein

Katrin Zöfel: «Fake News machen mich in ihrer schieren Masse manchmal richtiggehend hilflos»

Publiziert am 9. März 2022 von Matthias Zehnder

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Katrin Zöfel, Redaktorin im Team Wissenschaft bei SRF. Sie erzählt, die Corona-Krise habe dazu geführt, dass sie «zum ersten Mal in meinem Leben immer wieder bewusst Medien-Ferien» gemacht habe, «anders war abschalten in Pandemie-Zeiten gar nicht mehr möglich.» Sie sieht in Fake News eine immer grössere Herausforderung. «Wir müssen uns viel mehr rechtfertigen, viel klarer machen, warum unsere News glaubwürdig ist, und die aus anderen Quellen vielleicht weniger.» Professionelle Journalisten müssten deshalb dem

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