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This Wachter: «Automatisieren lässt sich nur die seelenlose Faktenhuberei»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit This Wachter, Audio- und Podcastproduzent der Audiobande. Er sagt, die Medien müssten auf den sozialen Medien präsent sein, weil sich da jene Menschen tummeln, die keine klassischen Medien konsumieren. «Die Kunst liegt darin, für Aufmerksamkeit zu sorgen, ohne Empörung zu bewirtschaften.» Er selbst pflegt aber zu den sozialen Medien eine «platonische Beziehung» – sprich: er ist nur beruflich präsent. Für freie Journalist:innen sieht er schwarz: «Heute lebt man als freier Journalist, der nicht

Anne-Sophie Scholl: «Der Verlust einer publizistischen Haltung ist die grösste Gefahr für die Medien»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Anne-Sophie Scholl, Autorin und Dozentin. Sie sagt, die Pandemie habe uns «gezeigt, wo die Grenzen der digitalen Euphorie liegen, auch für Digital Natives». Sie sieht noch Hoffnung für die gedruckte Tageszeitung: «Die Boomer gehen jetzt in Rente. Sie haben Zeit und Geld und vielen Menschen dieser Generation bedeutet die gedruckte Zeitung Heimat.» Sie sieht einen Widerspruch in der Aufgabe des Journalismus, Bildung und Neues zu Vermitteln, und der Marktlogik: «Am meisten Klicks generieren

Klaus Bonanomi: «Wenn Fakten zu Meinungen umgedeutet werden, dann wird’s gefährlich»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Klaus Bonanomi, Wirtschaftsredaktor bei Radio SRF mit Fachgebiet Medien. Er sagt, er vermisse «die Bleiwüsten-Blätter von anno dazumal» nicht, aber heute sei ihm «vieles zu bunt und zu oberflächlich.» Viele Schweizer Medien hätten das Bedürfnis des Publikums nach positiven Beiträgen verstanden und «mit zunehmender Dauer der Krise versucht, dem konstruktiven Journalismus Raum zu geben, hilfreiche Hinweise, positive Entwicklungen und Lösungsansätze aufzuzeigen.» Die Frage nach der Automatisierbarkeit von Journalismus kontert er mit dem Vorschlag,

Der Streit um UKW ist das falsche Schlachtfeld

Roger Schawinski will verhindern, dass die Schweiz ihr UKW-Netz abschaltet. Er stellt sich damit gegen den Rest der Radio-Welt: SRG, Privatradiostationen und Bundesamt für Kommunikation haben sich darauf geeinigt, auf DAB+ zu wechseln und die UKW-Sender abzuschalten. Schawinski hat recht: Viele Menschen hören weiterhin Radio per UKW. Aber eine Erhaltung von UKW wird das Radio nicht retten. Denn die Abschaltung der Ultrakurzwelle ist nicht das grösste Problem der Radiosender. Als ich in der Primarschule war, reiste die damals junge Birgit

Nora Zukker: «Alles bleibt anders»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Nora Zukker, Leiterin der Literaturredaktion von Tamedia. Sie sagt, Facebook sei bei ihr völlig verwaist, für Instagram habe sie zwar keinen Plan, aber «das funktioniert gerade deshalb erstaunlich gut« und Twitter müsse man schon wegen Peter Schneider haben. Zur Lektüre empfiehlt sie die Kontaktanzeigen in der Rubrik «Kennenlernen» der «Zeit». Zukker glaubt an Tageszeitungen, weil «der Tagesjournalismus eine einzige Wundertüte» sei. Sie findet aber, dass die Medien mit ihren Geschichten dorthin müssen, «wo

Lucia Theiler: «Mir fehlen die Kolleginnen und Kollegen»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Lucia Theiler, Wirtschaftsredaktorin bei Radio SRF. Sie sagt, guter Journalismus brauche Diskussion. «Recherchen besprechen können, mit jemandem einen Schwatz halten über mögliche Geschichten – das alles geht von zu Hause aus schon auch, aber es ist aufwändiger, komplizierter.» Was die Zukunft angeht, mag sie nicht einstimmen in den «Chor der Nostalgikerinnen und Sentimentalisten». Früher sei wohl mehr Geld für Journalismus zur Verfügung gestanden. Aber viel wichtiger sei doch: «Wie weiter? Digitale Kanäle eröffnen

Ivo Bachmann: «Die früheren Zeiten werden heftig verklärt»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Ivo Bachmann, Gründer und Geschäftsführer von Bachmann Medien AG. Er sagt, glaubwürdiger Journalismus sei in Zeiten von Fake News wichtiger denn je, «das zeigt nicht nur ein Blick in die USA. Eine demokratische Gesellschaft sollte alles tun, um ihn zu erhalten.» Früher sei nicht alles besser gewesen. Aber immerhin: «Das Medienmachen war noch ein florierendes Geschäft, und eine Tätigkeit in der Medienbranche schien ein Job mit Zukunft zu sein.» Welches Medium darf bei

Anina Ritscher: «News sind nicht das wichtigste»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Anina Ritscher, Redaktorin bei «Das Lamm». Sie sagt, das «Bereitstellen von Information und politischer Aufklärung kann kein Geschäftsmodell sein». Es wäre deshalb wichtig, «Paywalls abzuschaffen, um seriöse Berichterstattung allen zugänglich zu machen – und Medien stärker staatlich zu fördern.» Einen Grund dafür, dass viele Menschen keinen Zugang zu seriösen Medien finden, sieht sie darin, dass «die Redaktionen, gerade in der Schweiz, nach wie vor sehr homogen sind.» Den Ton geben Akademiker:innen mit Schweizer

Alles, was Sie schon immer über Podcasts wissen wollten

Letzte Woche hat Apple eine neue App für Podcasts und ein neues Podcast-Abo-Modell angekündigt. Das ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass Podcasts bös im Trend sind. Dabei gibt es Podcasts schon seit 20 Jahren. Jetzt sind sie aber in der breiten Bevölkerung angekommen. Und führen in der Medienwelt zu Konflikten, wie wir sie aus anderen Bereichen der Digitalisierung schon kennen. Diese Woche biete ich Ihnen deshalb mein Podcast-Update: Alles, was Sie schon immer über Podcasts wissen wollten, aber sich nicht

Flavia von Gunten: «In Sachen Diversität und Arbeitsklima muss sich noch viel verbessern»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Flavia von Gunten, Redaktorin bei der «Berner Zeitung» und Vorstandsmitglied des Vereins Junge Journalistinnen und Journalisten Schweiz. Sie sagt, immerhin sei der Frauenanteil in den Redaktionen gestiegen. Sie fordert, Medien müssten «für Vielfalt in den Redaktionen sorgen». Konkret: «junge Menschen einstellen, ihnen Verantwortung übertragen und sie experimentieren lassen.» Auf die Frage, wie lange es noch gedruckte Tageszeitungen gebe, sagt sie: «Das kann ich schlecht abschätzen. Relevanter scheint mir die Frage, wie man es

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