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Annette König: «Ich glaube an das geschriebene Wort»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute: SRF-Literaturkritikerin und -Bloggerin Annette König. In der Coronakrise habe sie noch mehr digitale Inhalte konsumiert. «Zum Glück ist da die Familie, die mich in die reale Welt zurückholt.» Während des Studiums hat König als Medienbeobachterin gearbeitet. Sie kann deshalb die Veränderung der Zeitungen überblicken und sagt: «Das Feuilleton ist massiv geschrumpft.» Die Folgen seien weniger Diversität und weniger Diskurs. «Das ist ein Verlust.» Als Literaturkritikerin glaubt sie an das geschriebene Wort und an «die

Hansjörg Schertenleib: «Der ‹Tages-Anzeiger› liest sich heute schon, als sei er von Robotern geschrieben worden»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – im Sommer mit Schweizer SchriftstellerInnen. Heute: Hansjörg Schertenleib. Er sagt, die in den grossen Newsrooms produzierten Mantelzeitungen seien «Einheitsbrei ohne Tiefe, ohne Profil, sprachlich oft schlampig geschrieben, unsorgfältig redigiert, korrigiert und produziert, entstanden ganz augenscheinlich unter grossem Druck, in grosser Eile, angelegt auf schnellen, oberflächlichen Konsum, der nichts hinterfragt, keine Fragen stellt.» Die Gesellschaft sei zu einer Masse geworden, «die sich nicht nur manipulieren lässt, sondern sich auch selbst manipuliert und dabei von Freiheit und

Eine kleine Corona-Medien-Kritik

Selten wurden die Schweizer Medienangebote so intensiv genutzt wie in den letzten vier Monaten. Gleichzeitig hagelte es Kritik. Die Berichterstattung sei zu regierungsnah, zu unkritisch, zu einseitig, zu angsteinflössend. «Alternative» Ansichten kämen kaum zu Wort. Wie lässt sich die Leistung der Medien in der Krise bewerten? Ich möchte anhand von drei positiven und drei negativen Aspekten Stärken und Schwächen der Berichterstattung thematisieren: Meine kleine, persönliche Corona-Medienkritik. Wir alle haben in den letzten Monaten die Medien so intensiv genutzt wie selten

Markus Hofmann: «Die Leitmedien haben an Einfluss eingebüsst»

Markus Hofmann, Produzent «Echo der Zeit», findet, dass die Zersplitterung durch das Digitale zu einem Verlust gemeinsamer Referenzpunkte führt. «Diesen Verlust versuchen die Medien-Marken nun zu kompensieren, indem sie ihre je eigenen Communities aufbauen». Er sagt, der Tod der politischen Medien «wäre dann gekommen, wenn sie nur mehr Konsumentenbedürfnisse befriedigten und es nicht mehr schafften, die für die politischen Bürger notwendigen Informationen zu selektieren sowie Machtkontrolle auszuüben.» Mehr über Zustand und Zukunft des Journalismus in der Schweiz und über seinen

Mark Livingston: «Der Zwang zur Innovation ist nicht nur schlecht»

Mark Livingston leitet SRF News, die Online-Informationen von SRF. Im Fragebogeninterview sagt er, wie er selbst Medien nutzt und was er über die Medien in der Schweiz denkt. Livingston erklärt, die Digitalisierung ermögliche zwar eine neue Art von Journalismus, «doch bleibt die Abhängigkeit vom Markt». In der Schweiz fehle die Medienvielfalt heute weitgehend. «Doch Vielfalt bedeutete nicht automatisch mehr gelebte Konkurrenz und dadurch bessere Inhalte.» Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? «HeuteMorgen» am Radio, «NZZ» und «Bund»

Susanne Eberhart: «Radio – das ist bei mir eine lebenslange Liebesbeziehung»

Sie ist eine der bekanntesten Radiofrauen der Schweiz. Im Fragebogeninterview sagt Susanne Eberhart, welche Medien sie selber nutzt. Sie erklärt, wie wichtig gerade heute guter und unabhängiger Journalismus ist und betont, dass sich Journalismus «nicht nur mit Werbung finanzieren» lasse. «In einer Demokratie ist es eine Grundvoraussetzung, dass die Leute gut informiert sind. Wie sollen wir sonst kompetent entscheiden können?» Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? Radio – seit ich denken kann! Das war schon im Elternhaus so.

Dieter Kohler: «Ich liebe die Papierzeitung auf dem Morgentisch»

«Ich gehe davon aus, dass mich mein Gegenüber nicht belügt. Ob es auch plausibel ist, ist dann eine andere Sache.» Das sagt Dieter Kohler, Leiter des SRF Regionaljournals Basel, im Fragebogeninterview. Darüber hinaus gibt er Auskunft über seinen persönlichen Mediengebrauch, seinen Umgang mit sozialen und anderen Medien sowie Zustand und Zukunft des Journalismus in der Schweiz. Er sagt, im Radiobereich habe die Digitalisierung grosse Fortschritte gebracht. «Wenn diese Entwicklung jetzt Richtung digitalisierte Stimme geht, so kippt der Fortschritt in einen Nachteil.»

Patrizia Laeri: «Die Digitalisierung ist eine Befreiung»

LinkedIn und Twitter sind für sie die wichtigsten Medien, Daten der Schlüssel zu Fortschritt und Gleichstellung: Patrizia Laeri, Ökonomin und Moderatorin, sieht in der Digitalisierung der Medien vor allem grosse Chancen. Im Fragebogeninterview gibt sie Auskunft über ihren persönlichen Medienkonsum und den Zustand der Medien. Sie sagt: «Das Mediensystem war früher elitärer, hierarchischer, Top-Down vom Sender zum Empfänger. Diese Hierarchien wurden aufgeweicht.» Heute kommuniziere man «auf Augenhöhe». Twitter sei «zwar immer noch eine männlich dominierte Klugscheisser-Plattform, aber es sind auch

Franz Fischlin: «Desinformation führt zu Panik»

«Journalismus ist mein Traumberuf!» Das sagt Franz Fischlin, Moderator von Tagesschau und Medienclub. Im Fragebogeninterview gibt er Auskunft über seinen eigenen Mediengebrauch und die Zukunft des Journalismus in der Schweiz. Fischlin sagt, die Kernaufgabe von professionellen Journalisten sei es, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen, kritisch und unabhängig zu berichten. Doch: Diese Aufgabe gerate «mehr und mehr unter Druck. Und es wird zunehmend schwierig, diese Art von Journalismus zu finanzieren.» Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? Mein Medienkonsum

Nicole Giger: «Geschichten wollen wir alle hören»

Sie hat für SRF gearbeitet und ist heute Foodbloggerin: Im Fragebogeninterview gibt Nicole Giger Auskunft über ihren persönlichen Mediengebrauch, ihren Umgang mit sozialen und anderen Medien sowie Zustand und Zukunft des Journalismus in der Schweiz. Sie sagt: «Die Mediennutzung verändert sich und das ist okay. Was mir Sorgen bereitet, ist eine schwindende Bereitschaft, für gut aufbereitete Information zu bezahlen.» Die Digitalisierung zu verteufeln, sei der falsche Ansatz. «Wichtig ist, dass die Digitalisierung mit Herz geschieht, dass verantwortungsvoll damit umgegangen wird,

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