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Raphael Zehnder: «Wer alles mitkriegen will, ist nie bei sich selbst»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Raphael Zehnder, Kulturjournalist bei Radio SRF und Schriftsteller. Er schätzt Fake News als Gefahr ein, «weil sie die Lüge zum Normalfall machen und trotzdem viele Anhänger finden.» So werde die Grenze des Sagbaren «immer weiter ins Ungeheuerliche verschoben.» Das Resultat: «Die Menschen bewegen sich auseinander.» Wichtig sei deshalb dass «eine lebendige Diskussionskultur» gepflegt werde, und zwar «in der Schule, zuhause und in den Medien». Die aber haben es schwer, weil ihr «Publikum mittlerweile

Andrea Christen: «Journalismus muss mehr erklären»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Andrea Christen, Auslandredaktor bei Radio SRF. Er sagt, es sei «beeindruckend», was sich alles aus dem Homeoffice machen lasse: «Wir machen im Homeoffice Dinge, die wir uns vor einem Jahr nicht erträumt hätten.» Technisch sei es aber auch anspruchsvoll: «Erstmals in meiner beruflichen Karriere stelle ich fest, dass ich nicht mehr mühelos allen technischen Neuerungen folgen kann.» Zudem fehle ihm «der persönliche Austausch, das vertiefte Gespräch mit erfahrenen Kolleg*innen». Um die Zukunft des

Esther Schneider: «Ich glaube nie nur einem Medium»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute: Esther Schneider, Leiterin der Literaturredaktion von SRF. Sie sagt, sie gebe einem Buch maximal 80 Seiten, «wenn ich es dann immer noch schlecht finde, lege ich es weg.» Sie ist überzeugt, dass es noch lange gedruckte Zeitungen geben wird: «Es ist einfach sinnlicher, zum Morgentee eine Zeitung in den Händen zu halten.» Sie findet, professioneller Journalismus sei «nötiger denn je». Die Informationsflut werde immer unübersichtlicher. Fakenews grassieren. «Da braucht es gut ausgebildete Journalistinnen und

Annette König: «Ich glaube an das geschriebene Wort»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute: SRF-Literaturkritikerin und -Bloggerin Annette König. In der Coronakrise habe sie noch mehr digitale Inhalte konsumiert. «Zum Glück ist da die Familie, die mich in die reale Welt zurückholt.» Während des Studiums hat König als Medienbeobachterin gearbeitet. Sie kann deshalb die Veränderung der Zeitungen überblicken und sagt: «Das Feuilleton ist massiv geschrumpft.» Die Folgen seien weniger Diversität und weniger Diskurs. «Das ist ein Verlust.» Als Literaturkritikerin glaubt sie an das geschriebene Wort und an «die

Hansjörg Schertenleib: «Der ‹Tages-Anzeiger› liest sich heute schon, als sei er von Robotern geschrieben worden»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – im Sommer mit Schweizer SchriftstellerInnen. Heute: Hansjörg Schertenleib. Er sagt, die in den grossen Newsrooms produzierten Mantelzeitungen seien «Einheitsbrei ohne Tiefe, ohne Profil, sprachlich oft schlampig geschrieben, unsorgfältig redigiert, korrigiert und produziert, entstanden ganz augenscheinlich unter grossem Druck, in grosser Eile, angelegt auf schnellen, oberflächlichen Konsum, der nichts hinterfragt, keine Fragen stellt.» Die Gesellschaft sei zu einer Masse geworden, «die sich nicht nur manipulieren lässt, sondern sich auch selbst manipuliert und dabei von Freiheit und

Eine kleine Corona-Medien-Kritik

Selten wurden die Schweizer Medienangebote so intensiv genutzt wie in den letzten vier Monaten. Gleichzeitig hagelte es Kritik. Die Berichterstattung sei zu regierungsnah, zu unkritisch, zu einseitig, zu angsteinflössend. «Alternative» Ansichten kämen kaum zu Wort. Wie lässt sich die Leistung der Medien in der Krise bewerten? Ich möchte anhand von drei positiven und drei negativen Aspekten Stärken und Schwächen der Berichterstattung thematisieren: Meine kleine, persönliche Corona-Medienkritik. Wir alle haben in den letzten Monaten die Medien so intensiv genutzt wie selten

Markus Hofmann: «Die Leitmedien haben an Einfluss eingebüsst»

Markus Hofmann, Produzent «Echo der Zeit», findet, dass die Zersplitterung durch das Digitale zu einem Verlust gemeinsamer Referenzpunkte führt. «Diesen Verlust versuchen die Medien-Marken nun zu kompensieren, indem sie ihre je eigenen Communities aufbauen». Er sagt, der Tod der politischen Medien «wäre dann gekommen, wenn sie nur mehr Konsumentenbedürfnisse befriedigten und es nicht mehr schafften, die für die politischen Bürger notwendigen Informationen zu selektieren sowie Machtkontrolle auszuüben.» Mehr über Zustand und Zukunft des Journalismus in der Schweiz und über seinen

Mark Livingston: «Der Zwang zur Innovation ist nicht nur schlecht»

Mark Livingston leitet SRF News, die Online-Informationen von SRF. Im Fragebogeninterview sagt er, wie er selbst Medien nutzt und was er über die Medien in der Schweiz denkt. Livingston erklärt, die Digitalisierung ermögliche zwar eine neue Art von Journalismus, «doch bleibt die Abhängigkeit vom Markt». In der Schweiz fehle die Medienvielfalt heute weitgehend. «Doch Vielfalt bedeutete nicht automatisch mehr gelebte Konkurrenz und dadurch bessere Inhalte.» Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? «HeuteMorgen» am Radio, «NZZ» und «Bund»

Susanne Eberhart: «Radio – das ist bei mir eine lebenslange Liebesbeziehung»

Sie ist eine der bekanntesten Radiofrauen der Schweiz. Im Fragebogeninterview sagt Susanne Eberhart, welche Medien sie selber nutzt. Sie erklärt, wie wichtig gerade heute guter und unabhängiger Journalismus ist und betont, dass sich Journalismus «nicht nur mit Werbung finanzieren» lasse. «In einer Demokratie ist es eine Grundvoraussetzung, dass die Leute gut informiert sind. Wie sollen wir sonst kompetent entscheiden können?» Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? Radio – seit ich denken kann! Das war schon im Elternhaus so.

Dieter Kohler: «Ich liebe die Papierzeitung auf dem Morgentisch»

«Ich gehe davon aus, dass mich mein Gegenüber nicht belügt. Ob es auch plausibel ist, ist dann eine andere Sache.» Das sagt Dieter Kohler, Leiter des SRF Regionaljournals Basel, im Fragebogeninterview. Darüber hinaus gibt er Auskunft über seinen persönlichen Mediengebrauch, seinen Umgang mit sozialen und anderen Medien sowie Zustand und Zukunft des Journalismus in der Schweiz. Er sagt, im Radiobereich habe die Digitalisierung grosse Fortschritte gebracht. «Wenn diese Entwicklung jetzt Richtung digitalisierte Stimme geht, so kippt der Fortschritt in einen Nachteil.»

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