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Samira Zingaro: «Wir haben unseren Fernseher verschenkt»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Samira Zingaro, «Lead Digital Creative» für die digital-audiovisuelle Kommunikation des WWF. Sie vermutet, dass die Medien früher mehr «Zeit und Geld» zur Verfügung hatte, «somit war viel mehr möglich. Als Mediennutzerin hingegen muss ich sagen: Das Angebot ist heute viel breiter, innovativer und niederschwelliger zugänglich.» Von sich selbst sagt sie, sie habe in der Corona-Zeit die «grossartige Welt der Podcasts» entdeckt. Sie ist überzeugt, dass die Medien «News anders erzählen müssen», um junge

Katrin Zöfel: «Fake News machen mich in ihrer schieren Masse manchmal richtiggehend hilflos»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Katrin Zöfel, Redaktorin im Team Wissenschaft bei SRF. Sie erzählt, die Corona-Krise habe dazu geführt, dass sie «zum ersten Mal in meinem Leben immer wieder bewusst Medien-Ferien» gemacht habe, «anders war abschalten in Pandemie-Zeiten gar nicht mehr möglich.» Sie sieht in Fake News eine immer grössere Herausforderung. «Wir müssen uns viel mehr rechtfertigen, viel klarer machen, warum unsere News glaubwürdig ist, und die aus anderen Quellen vielleicht weniger.» Professionelle Journalisten müssten deshalb dem

Barbara Peter: «Den Algorithmen hinterherzuhecheln kann nicht die Lösung sein»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Barbara B. Peter, bei der SRF Ausbildung zuständig für die Weiterbildung im Bereich Audio. Sie sagt: «Ich liebe den Live-Charakter des Radios nach wie vor.» Die Digitalisierung führe aber «zu neuen Herausforderungen, die wir heute wohl erst bedingt abschätzen können.» Die Rolle der grossen Plattformen sei noch immer nicht restlos verstanden. Die Interessen von Meta/Facebook und Google/Alpha und die der Öffentlichkeit seien «weit voneinander entfernt.» Deren Algorithmen «hinterherzuhecheln kann nicht die Lösung sein;

Die Industrialisierung der Inhalte

Hörerinnen und Hörer der Nachrichten von Radio SRF haben diese Woche Radiogeschichte miterlebt: Am Mittwoch, 1. Dezember, um 10 Uhr hat Radio SRF zum letzten Mal Nachrichten aus Bern gesendet. Das Nachrichtenstudio ist neu in Zürich angesiedelt: Die stündlichen Nachrichten und SRF4 werden seit Mittwoch um 11 Uhr aus dem Newsroom in Zürich Leutschenbach gesendet. Die Konzentration der Nachrichtenleute von SRF in Zürich ist Ausdruck einer etwas paradoxen Entwicklung: Die Digitalisierung hat die Medien aus den starren industriellen Produktionsprozessen des

Daniel Foppa: «Die Generation ‹Wisch und Weg› ist da unerbittlich»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Daniel Foppa, Produzent der SRF-Radiosendung «Rendez-vous am Mittag». Er sagt, früher habe man um jeden Preis Fehler vermeiden wollen, denn «gedruckt war gedruckt. Heute beobachte ich gelegentlich eine gewisse Sorglosigkeit, eine Art Beta-Journalismus: Man stellt mal eine erste Version in Netz, denn man kann sie ja jederzeit korrigieren.» Die Digitalisierung habe aber auch Vorteile: «Grossartig sind zum Beispiel all die neuen, digitalen Recherchemöglichkeiten und Verbreitungskanäle.» Das Publikum wolle künftig noch mehr auf individuelle

Claudia Schlup: «Der Umgang mit Fake News ist eine der grossen, globalen Herausforderungen»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Claudia Schlup, Leiterin der Diplomausbildung Journalismus an der Schweizer Journalistenschule MAZ in Luzern. Sie sagt, sie glaube dass Fake News das Vertrauen zu den «traditionellen Medien» untergraben. «Ich sehe sie als eine Gefahr für die Gesellschaft ganz allgemein.» Als Online-Produzentin habe sie auf den Social-Kanälen  die gesellschaftliche Polarisierung zu spüren bekommen «und den zunehmend rauen Ton gegenüber Medien im Allgemeinen und SRF im Speziellen». Schlup ist überzeugt, dass man Journalismus nicht automatisieren kann:

Dominic Dillier: «Ich nehme lieber das Telefon ans Ohr»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit SRF3-Moderator Dominic Dillier. Er sagt, Facebook sei «eine Social Media-Müllhalde», die ihm überhaupt nicht passe. «Wir schreiben den ganzen Tag auf unseren Smartphones. Ich vermisse das klassische Telefon und weigere mich manchmal, die ganzen Kurznachrichten hin- und herzutippen. Deshalb nehme ich lieber das Telefon ans Ohr.» Dillier sagt, die Digitalisierung mache viele Leute zu «New Economy-Sklaven und uns zu Abhängigen aller Arten von Medien, ob diese aber auch wirklich wichtig sind und uns

Monika Schärer: «Pilates und dazu SRF 4 News»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Monika Schärer, Moderatorin bei SRF 2 Kultur und Dokumentarfilmerin, die aktuell als Host des neuen «Kontext»-Podcasts von SRF zu hören ist. Sie sagt, sie sei «fasziniert», wie schnell wir alle in der Pandemie den Umgang mit neuen Techniken wie Zoom gelernt haben. Monika Schärer ist beim damals «amtl. Bewilligten Störsender» DRS3 in die Medienwelt eingestiegen. Heute beobachtet sie bei den Medien «eine gewisse Hilflosigkeit» in Bezug auf das junge Publikum und den «krampfhaften Versuch»,

Henriette Engbersen: «Medienbildung sollte in der Schule so selbstverständlich sein wie Sexualkunde»

Die Fragebogeninterview-Sommerserie mit Schweizer Korrespondent:innen über ihre Mediennutzung – heute mit Henriette Engbersen, SRF-Fernsehkorrespondentin für Grossbritannien und Irland. Sie sagt, «gerade die Pandemie hat die Bedeutung von Journalismus erneut aufgezeigt.» Sie bezeichnet Fake News als «Gefahr für die Gesellschaft» und findet deshalb, Medienbildung mit Fokus auf Fact-Checking sollte selbstverständlich werden an den Schulen. Sie selbst blättert am liebsten in der gedruckten Zeitung, weil sie da immer wieder auf überraschende Themen stösst. Sie ist deshalb überzeugt, dass es professionellen Journalismus weiterhin

Sarah Nowotny: «Jeder Moment ohne Bildschirm tut gut»

Die Fragebogeninterview-Sommerserie mit Schweizer Korrespondent:innen über ihre Mediennutzung – heute mit Sarah Nowotny, Osteuropakorrespondentin von Radio SRF. Sie sagt, die Coronakrise habe sie zwar innert Wochen radikal digitalisiert, doch «es funktioniert auf die Dauer nicht, nicht rauszugehen, Dinge nicht selber zu sehen, zu hören, zu riechen.» Sie ist zuversichtlich, dass es gedruckte Tageszeitungen noch eine ganze Weile gibt, jedenfalls so lange, «wie auch andere Menschen manchmal die Nase voll haben von Bildschirmen und Live-Tickern». Über den mangelnden Nachrichtenkonsum von Jugendlichen

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