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Auditiver Alpen-Culture-Clash

Plauderpodcasts gibt es viele. Dieser sticht heraus: Im Podcast «Servus. Grüezi. Hallo.» reden Journalisten von der Wochenzeitung «Die Zeit» in Deutschland, Österreich und der Schweiz über Themen, die alle drei Länder betreffen. Das ist immer interessant, weil die drei sich selten einig sind. Manchmal ist es geradezu rührend, wie sich die sonst so kritischen Journalisten plötzlich für ihre Heimatländer in die Bresche werfen. Der «transalpine» Podcast der «Zeit» ist deshalb mein Medientipp der Woche. Die Versuchsanlage dieses Podcasts ist denkbar einfach:

Medienmonitor Basel: Regionalmedien schwächeln

Die Gratiszeitung «20 Minuten» ist in der ganzen Schweiz und auch in der Region Basel das einflussreichste Medium. Das ist das Resultat der ersten Untersuchung über den Einfluss der Medien auf die Meinungsbildung, die das Forschungsbüro Publicom im Auftrag des Bundesamts für Kommunikation (Bakom) durchgeführt hat. Auffallend dabei ist, wie schwach die regionalen Medien abschneiden. Telebasel und «bzBasel» tauchen erst gar nicht auf. Dabei zeichnet der Medienmonitor noch ein geschöntes Bild: Die Untersuchung blendet nämlich soziale Medien aus. Wie gross

Ein kleiner Nachruf auf die Tageswoche

Die Stiftung für Medienvielfalt hat entschieden, die «TagesWoche» einzustellen. Das ist nicht überraschend und trotzdem ein Schock für die Basler Medienszene. Auch wenn die Zahl der Menschen, denen die «TagesWoche» fehlen wird, überschaubar ist, wird die Zeitung in Basel eine Lücke hinterlassen. Deshalb: Ein kleiner Nachruf auf einen ungebärdigen Patienten. Es war heute, wie wenn einen die Todesnachricht eines Menschen erreicht, von dem man schon lange weiss, dass er schwer krank ist: Obwohl man es schon lange hat kommen sehen

Zu Gast bei SRF 2 Kultur

Junge Menschen nutzen immer weniger Nachrichtensendungen in Radio und Fernsehen und lesen schon gar keine Zeitung mehr. Sie tummeln sich stattdessen auf Facebook, Twitter, Instagram – und auf Youtube. Das war Anlass für Radio SRF 2 Kultur, eine «Kontext»-Sendung zu machen zum Thema: Was alles dürfen Blogger, Influencer, Youtuber? Wer reguliert die Videoblogger? Sollen sie überhaupt reguliert werden? Moderiert von Christoph Keller habe ich mit der Basler Videobloggerin Tamara Wernli und der Medienwissenschaftlerin Corinne Schweizer, wissenschaftliche Oberassistentin am Institut für Kommunikationswissenschaft und

Die Macht der falschen Bilder

Bilder prägen das Denken. Auch falsche Bilder. Zum Beispiel die Bilder, die wir Schweizer uns von Europa und dem Verhältnis der Schweiz zu Europa machen. Sie sind geprägt vom Insel-Erlebnis der Schweiz im Zweiten Weltkrieg. Wir fühlen uns als Gallisches Dorf – und merken nicht, wie die Welt an uns vorüberzieht. Deshalb: Lassen Sie uns neue Bilder für die Schweiz und Europa entwickeln, Bilder, die der wirtschaftlichen und kulturellen Realität entsprechen. Die Schweiz kann sich nicht länger verhalten, als sei

Informationssouveränität statt Ernährungssouveränität

Medien sind der Sauerstoff der Demokratie. Bis in ihre Kapillaren muss eine Demokratie mit Informationen versorgt werden, sonst sterben ihre Glieder ab. Genau das droht aber in der Schweiz, denn das Mediensystem ist nicht mehr überlebensfähig. Es ist schön, dass wir über Ernährungssouveränität nachdenken – was wir wirklich brauchen, ist aber eine Diskussion über Informationssouveränität: Die Schweiz muss ihre Medien und damit ihr kapillares Informationssystem unterstützen, sonst erstickt die Demokratie. Überlegungen zur Informationssouveränität. Die Schweiz soll sich selber ernähren können:

Zum Google-Geburtstag bei «10vor10»

Diese Woche, am 4. September, wird Google Inc. 20 Jahre alt. «10vor10» hat über die mittlerweile gigantisch grosse Tech-Firma am Vorabend zwei Beiträge ausgestrahlt. Der erste Beitrag drehte sich um den Aufstieg von Google vom verspielten Experiment zum Marktdominator. Der zweite Beitrag drehte sich um die Rolle von Google im Medienmarkt, darin bin ich neben Ringier-Chef Marc Walder und Werber Frank Bodin als Medienexperte zu Wort gekommen. Google setzt in der Schweiz heute etwa eine Milliarde Franken um im Werbemarkt.

Google: Einfluss ohne Verantwortung

Nächste Woche wird Google Inc. 20 Jahre alt. In den letzten Jahren hat sich Google von der fröhlich-bunten Suchmaschine zum Internet-Riesen gewandelt, zu einer der mächtigsten Firmen der Welt, die von immer mehr Menschen als gefährlich betrachtet wird. Ich habe mich in den letzten  20 Jahren publizistisch und wissenschaftlich immer wieder mit Google beschäftigt. Ich persönlich nutze Google intensiv und sehe die Rolle, die Google spielt, dennoch sehr kritisch. Zum Geburtstag deshalb fünf Fragen (und Antworten) zu Google. 1998 ist

Berichterstattung über Medien ohne Groupie-Perspektive

Wie ich widerwillig ein neues Wort entdeckt und begonnen habe, meinen eigenen Umgang mit Sozialen Medien zu hinterfragen. Manchmal verhaken sich Wörter im Hirn wie Kletten an den Wandersocken. Auch wenn man sich zuerst gar nicht dafür interessiert, wird man sie nicht mehr los – und beginnt, über sie nachzudenken. So gegangen ist mir das diese Woche mit dem Wort «Medienreflexionskompetenz», das ich in einem Gespräch mit dem Basler Medienwissenschaftler Roberto Simanowski aufgeschnappt habe. Blödes Wort, dachte ich zuerst. Doch

Telebasel schnappt sich den Barfi

Anfang Jahr hat Telebasel zumindest mit dem Gedanken gespielt, das Basler News-Portal Barfi.ch zu übernehmen. Die beiden Medien wurden sich aber nicht einig. Nachdem Barfi.ch den Betrieb einstellen musste, versucht Telebasel wenigstens ein Teil der Benutzer zu erben: Der Basler Lokalfernsehsender bespielt neu das Laufband am Barfüsserplatz und buhlt offensiv um Barfi-Nutzer. Telebasel versucht, das Erbe von Barfi.ch anzutreten: Das Onlineangebot von Telebasel sei «Nur einen Klick vom Barfi entfernt», wirbt der Lokalfernsehsender in der «Basler Zeitung» und bewirbt die

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