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Manuel Puppis: «Die Digitalisierung macht das Geschäftsmodell von Medien obsolet»

Die Medienförderung in der Schweiz ist faktisch Vertriebsförderung gedruckter Zeitungen. Manuel Puppis, Professor am Departement für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Universität Freiburg, sagt deshalb im Fragebogeninterview, dass der Ausbau dieser Vertriebsförderung die digitale Transformation der Medien nicht beschleunigen wird. Puppis sagt zudem, dass die Werbung im digitalen Raum «nicht mehr auf publizistische Medien angewiesen» sei. Er zweifelt, ob die Einnahmen auf dem Publikumsmarkt zur Finanzierung ausreichen. Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? Traditionell lese ich beim Frühstück

Nicole Meier: «Mir gefällt die Unmittelbarkeit von Live-Sendungen»

Die Chefredaktorin von Keystone-sda sagt im Fragebogeninterview, dass sie Automatisierung nur als Ergänzung zum bestehenden journalistischen Angebot sieht: «Es braucht das menschliche Hirn, um Informationen zu bewerten und einzuordnen.» Sie sagt, Journalismus habe Zukunft, weil es die Auswahl, Recherche, Einordnung und Watchdog-Funktion immer brauchen werde. Sie sieht aber die Bildungsinstitutionen in der Pflicht, in Zusammenarbeit mit Journalistinnen und Verlagen die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? Fehlen darf bei mir

Markus Hofmann: «Die Leitmedien haben an Einfluss eingebüsst»

Markus Hofmann, Produzent «Echo der Zeit», findet, dass die Zersplitterung durch das Digitale zu einem Verlust gemeinsamer Referenzpunkte führt. «Diesen Verlust versuchen die Medien-Marken nun zu kompensieren, indem sie ihre je eigenen Communities aufbauen». Er sagt, der Tod der politischen Medien «wäre dann gekommen, wenn sie nur mehr Konsumentenbedürfnisse befriedigten und es nicht mehr schafften, die für die politischen Bürger notwendigen Informationen zu selektieren sowie Machtkontrolle auszuüben.» Mehr über Zustand und Zukunft des Journalismus in der Schweiz und über seinen

Andrea Bleicher: «Journalismus, der sich automatisieren lässt, ist kein Journalismus»

Andrea Bleicher war die erste Chefredaktorin des «Blick». Heute sagt sie, sie höre lieber Punkrock als Podcasts, schaue im Fernsehen live höchstens Biathlon und Langlauf und habe in der Coronakrise zum erstenmal den Zweck eines Newstickers eingesehen. Sie sagt: «Vielleicht führt die Digitalisierung zum Tod der traditionellen Medienhäuser – aber nicht zum Tod der Medien» und bedauert, dass es die Medien «bisher nicht geschafft haben, aus der Trump-Falle herauszukommen». Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? Ich lasse

Sven Millischer: «Früher war alles schlechter»

Bei der «Handelszeitung» leitet Sven Millischer das Finanzressort. Im Fragebogeninterview über seinen Mediengebrauch outet er sich als Fan von SRF 4 News und sagt: «Mindestens was die Verfügbarkeit und Qualität von Medien anbelangt, war früher alles schlechter.» Tageszeitungen gebe es nur noch, bis die Druckmaschinen ersetzt werden müssen. Er findet, auch digital sei die Jugend gut informiert: Dass früher in jedem Haushalt eine gedruckte Tageszeitung gelegen habe, bedeute noch lange nicht, dass sie auch gelesen worden sei. «Vor dem Internet hatten

Nora Bader: «Es arbeiten noch immer viel zu wenig Frauen in den Medien»

Nora Bader, noch bei Telebasel, bald bei «20 Minuten», sagt im Fragebogeninterview, für eine ausgewogene Berichterstattung brauche es Redaktionen mit grosser Diversität. Es brauche deshalb mehr Frauen in den Medien. Bedenklich sei, dass Frauen auf Redaktionen «im Schnitt 700 Franken weniger» verdienen als ihre männlichen Kollegen. Sie findet, durch die «Digitalisierung eröffnen sich für die Medien viele neue Welten». Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? Die hiesigen Lokalmedien sowie die Mantelteile von «NZZ» und «Tagesanzeiger». Wie hältst

Mark Livingston: «Der Zwang zur Innovation ist nicht nur schlecht»

Mark Livingston leitet SRF News, die Online-Informationen von SRF. Im Fragebogeninterview sagt er, wie er selbst Medien nutzt und was er über die Medien in der Schweiz denkt. Livingston erklärt, die Digitalisierung ermögliche zwar eine neue Art von Journalismus, «doch bleibt die Abhängigkeit vom Markt». In der Schweiz fehle die Medienvielfalt heute weitgehend. «Doch Vielfalt bedeutete nicht automatisch mehr gelebte Konkurrenz und dadurch bessere Inhalte.» Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? «HeuteMorgen» am Radio, «NZZ» und «Bund»

Felix E. Müller: «Nicht die Digitalisierung bedroht die Medien»

Das Fragebogeninterview mit Felix E. Müller, Senior Advisor der «NZZ», über seinen persönlichen Umgang mit sozialen und anderen Medien sowie Zustand und Zukunft des Journalismus in der Schweiz. Er sagt, die Agilität der Medienunternehmen habe massiv zugenommen. «Aber ihre finanzielle Verfassung ist vielfach prekär.» Dabei bedrohe nicht die Digitalisierung die Medien: «Es sind die Internetgiganten im Silicon Valley, die die Existenz der klassischen Medienanbieter in Frage stellen.» Er klagt zudem, viele Medien seien «Trump-süchtig geworden». Welches Medium darf bei Dir

Stefan Schmid: «Wir haben die besten Zeitungen, die es je gab»

«Niemand nimmt es mit den Fakten so genau wie traditionelle Redaktionen.» Das sagt Stefan Schmid, Chefredaktor des «St. Galler Tagblatts». Er folgert daraus, gerade in der Corona-Krise, für sich und seine Zeitungskollegen: «Wir sind wichtiger denn je.» Im Fragebogeninterview gibt er Auskunft über seinen persönlichen Mediengebrauch, was er von sozialen Medien hält und wie er über die Zukunft des Journalismus in der Schweiz denkt. Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? Das St.Galler Tagblatt natürlich sowie Tagi und

Kafi Freitag: «Früher war mehr Sorgfalt»

Sie ist eine der bekanntesten Bloggerinnen und Podcasterinnen der Schweiz. Im Fragebogeninterview sagt Kafi Freitag, wie sie selbst Medien nutzt, warum Live-Fernsehen für sie nicht mehr existiert und was sie von den Schweizer Medien hält. «Früher war mehr Sorgfalt spürbar und ich habe den Medien insgesamt mehr vertraut», sagt sie. Der «Klickbait-Battle» führe «zu so viel Trash, dass ich es kaum aushalte.» Ein Problem sei, dass viele Menschen die Quellen einer Nachricht nicht hinterfragen und den Medien zu naiv einfach

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