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Das Ende der Geschichte

Wie wird das alles bloss noch enden? Wenn wir Virologen fragen, antworten sie mit Kurven. Ärzte geben Diagnosen. Politiker warnen. Ökonomen sehen schwarz. Aber wer nur ist für die Visionen zuständig? So langsam sollten wir uns doch Gedanken darüber machen, wie die Welt nach der Pandemie aussieht. Ich habe die Fachleute für das Ende von Geschichten gefragt: Schriftsteller. Vier Schweizer Autor*innen haben für mich in Form einer Kurzgeschichte aufgeschriebene, wie es weitergehen oder enden könnte. Mit zwei von ihnen habe

Diese Technik-Trends machen mir Hoffnung

Es waren zum Teil fürchterliche Nachrichten, welche die vergangenen Monate geprägt haben. Zum Jahresende möchte ich den Blick nach vorne richten. Ich habe fünf technische Entwicklungen zusammengetragen, die aus meiner Sicht Anlass zu Hoffnung geben. Die Auswahl ist nicht gerade willkürlich, aber natürlich sehr persönlich. Ich bin deshalb gespannt auf Ihre Kommentare. Ich weiss nicht, wie es Ihnen geht, aber mein Mass an schlechten Nachrichten ist schon lange voll. Ich habe deshalb zum Jahresende gute Nachrichten gesucht: Informationen über neue,

Milena Moser: «Grossmütter schätzen die Weltlage manchmal realistischer ein als Journalisten…»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – im Sommer mit Schweizer SchriftstellerInnen. Heute: Milena Moser. Sie beginnt den Tag nicht mit Zeitungen, sondern mit einer Zenmeditation per Zoom. Anfangs fand sie das absurd. «Doch es stellte sich überraschend tröstlich und inspirierend heraus, diese halbe Stunde frühmorgens mit anderen zu teilen.» Auf die Frage, wie lange es noch gedruckte Tageszeitungen gebe, antwortet sie: «Keine Ahnung. Ich weiss nur, dass es immer Bücher geben wird.» Milena Moser lebt in San Francisco und glaubt, Donald

Sybil Schreiber: «Wie entlässt man einen Roboter?»

Sie ist die weibliche Hälfte der Kult-Kolumne «Schreiber vs. Schneider». Im Fragebogeninterview wünscht sich Sybil Schreiber «noch lange mutige Tageszeitungen» und sagt, Donald Trump sei «für schlechte Medien gut, für gute Medien überflüssig». Sie wünscht sich «weniger Trampelpfade im Medienwald» und fragt sich, welche neuen Aufgaben die Robotisierung des Journalismus mit sich bringt: «Wird es eine Roboter-Destroy-Abteilung geben? Werden Roboter abgeworben? Wird es Edelfeder-Robby’s geben?» Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? Ich frühstücke am Wochenende sehr gerne

Die Zukunft nach Corona

Matthias Horx ist «Zukunftsberater». Das heisst: Er beschäftigt sich mit Trends und berät dazu Firmen. Von den Medien wird er deshalb als Zukunftsforscher bezeichnet – auch wenn es das im Wortsinn nicht gibt. Was er nicht kann: die Zukunft voraussagen. Das macht er in seinem neuen Buch über die Welt nach der Coronakrise auch nicht. Er nimmt den Leser an der Hand und denkt mit ihm gemeinsam darüber nach, wie Corona die Welt verändert. Horx schreibt, er könne nicht sagen,

Manuel Puppis: «Die Digitalisierung macht das Geschäftsmodell von Medien obsolet»

Die Medienförderung in der Schweiz ist faktisch Vertriebsförderung gedruckter Zeitungen. Manuel Puppis, Professor am Departement für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Universität Freiburg, sagt deshalb im Fragebogeninterview, dass der Ausbau dieser Vertriebsförderung die digitale Transformation der Medien nicht beschleunigen wird. Puppis sagt zudem, dass die Werbung im digitalen Raum «nicht mehr auf publizistische Medien angewiesen» sei. Er zweifelt, ob die Einnahmen auf dem Publikumsmarkt zur Finanzierung ausreichen. Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? Traditionell lese ich beim Frühstück

Nicole Meier: «Mir gefällt die Unmittelbarkeit von Live-Sendungen»

Die Chefredaktorin von Keystone-sda sagt im Fragebogeninterview, dass sie Automatisierung nur als Ergänzung zum bestehenden journalistischen Angebot sieht: «Es braucht das menschliche Hirn, um Informationen zu bewerten und einzuordnen.» Sie sagt, Journalismus habe Zukunft, weil es die Auswahl, Recherche, Einordnung und Watchdog-Funktion immer brauchen werde. Sie sieht aber die Bildungsinstitutionen in der Pflicht, in Zusammenarbeit mit Journalistinnen und Verlagen die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? Fehlen darf bei mir

Markus Hofmann: «Die Leitmedien haben an Einfluss eingebüsst»

Markus Hofmann, Produzent «Echo der Zeit», findet, dass die Zersplitterung durch das Digitale zu einem Verlust gemeinsamer Referenzpunkte führt. «Diesen Verlust versuchen die Medien-Marken nun zu kompensieren, indem sie ihre je eigenen Communities aufbauen». Er sagt, der Tod der politischen Medien «wäre dann gekommen, wenn sie nur mehr Konsumentenbedürfnisse befriedigten und es nicht mehr schafften, die für die politischen Bürger notwendigen Informationen zu selektieren sowie Machtkontrolle auszuüben.» Mehr über Zustand und Zukunft des Journalismus in der Schweiz und über seinen

Andrea Bleicher: «Journalismus, der sich automatisieren lässt, ist kein Journalismus»

Andrea Bleicher war die erste Chefredaktorin des «Blick». Heute sagt sie, sie höre lieber Punkrock als Podcasts, schaue im Fernsehen live höchstens Biathlon und Langlauf und habe in der Coronakrise zum erstenmal den Zweck eines Newstickers eingesehen. Sie sagt: «Vielleicht führt die Digitalisierung zum Tod der traditionellen Medienhäuser – aber nicht zum Tod der Medien» und bedauert, dass es die Medien «bisher nicht geschafft haben, aus der Trump-Falle herauszukommen». Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? Ich lasse

Sven Millischer: «Früher war alles schlechter»

Bei der «Handelszeitung» leitet Sven Millischer das Finanzressort. Im Fragebogeninterview über seinen Mediengebrauch outet er sich als Fan von SRF 4 News und sagt: «Mindestens was die Verfügbarkeit und Qualität von Medien anbelangt, war früher alles schlechter.» Tageszeitungen gebe es nur noch, bis die Druckmaschinen ersetzt werden müssen. Er findet, auch digital sei die Jugend gut informiert: Dass früher in jedem Haushalt eine gedruckte Tageszeitung gelegen habe, bedeute noch lange nicht, dass sie auch gelesen worden sei. «Vor dem Internet hatten

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