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Warum künstliche Intelligenz Schule und Uni besser macht

New York City hat ChatGPT in den Schulen bereits verboten, in Deutschland und der Schweiz beschäftigen sich Politiker mit entsprechenden Vorstössen: Der künstlich intelligente Chat-Bot setzt Lehrpersonen unter Druck. Die Sorge: Die künstliche Intelligenz mache Hausarbeiten künftig unmöglich, weil Lehrpersonen nicht mehr unterscheiden können, ob eine Arbeit vom Schüler oder von der KI geschrieben worden ist. Ob Hausaufsatz oder Maturaarbeit – Schulen befürchten, dass die Schüler künftig zurücklehnen und die KI für sich arbeiten lassen. Damit stellen sich einige grundsätzliche

Christoph Aebischer: «Die Digitalisierung ist der Prinz, der das Schneewittchen wachküsst»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Christoph Aebischer, Chefredaktor von «Bildung Schweiz» und Leiter Kommunikation von LCH. Er sagt, dass junge Menschen eigentlich sehr intensiv «News» konsumieren, bloss seien es News, die ältere nicht für relevant halten. «Alle, die das deprimiert, müssen darum gut hinschauen und hinhören. Vielleicht entdeckt man dann Mittel und Wege, um miteinander ins Gespräch zu kommen.» Aebischer findet die Digitalisierung der Medien spannend: «Lustvoll und gescheit genutzt, eröffnet die Digitalisierung eine neue Welt von Möglichkeiten.

Die scheinheilige Aufregung über Instagram

Diese Woche hat Instagram seinen zehnten Geburtstag gefeiert: Seit dem 6. Oktober 2010 ermöglicht es die Instagram-App, Fotos zu teilen. Das Jubiläum war für viele Medien Anlass, über Instagram zu berichten – und den grossen Warnhammer auszupacken. Der «Tages-Anzeiger» warnt vor «Social-Media-Dominanz», SRF2 vor «auf Hochglanz polierten Scheinwelten». Die Netflix-Doku «The Social Dilemma» gar vor Meinungsmanipulation, sozialem und psychischem Zerfall. Es klingt dramatisch. Doch die Aufregung über Instagram ist scheinheilig. Es ist eine Geschichte wie aus dem Bilderbuch: Kevin Systrom

Plädoyer fürs Bücherlesen

Schweizer Kinder lesen immer schlechter. Das ist eines der Resultate der Pisa-Studie. Überraschend daran ist eigentlich nur, dass das immer noch überrascht. Denn es gibt eine ganze Reihe von Zahlen, die belegen, dass Schweizerinnen und Schweizer den Buchstaben untreu werden. Apologeten des digitalen Lebens haben lange behauptet, dass man dem Buch nicht hinterherweinen müsse, weil Computer, Handy und Internet unsere Kinder sowieso besser bilden würden. Dem ist aber nicht so – manchmal sogar im Gegenteil. Ich plädiere deshalb für mehr Leseförderung und

Diese verdammten liberalen Eliten

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts prägte der Konflikt zwischen drei Weltanschauungen die Weltpolitik: Liberalismus, Kommunismus und Faschismus kämpften in zum Teil verheerenden Kriegen um die Vorherrschaft. Nach dem Zweiten Weltkrieg standen sich über Jahre Liberalismus und Kommunismus im (kalten) Krieg gegenüber. Als 1989 die Mauer fiel, sah es so aus, als habe der Liberalismus definitiv gesiegt. Nach den Anschlägen von 9/11 kam es zum Konflikt zwischen dem Islam und dem Westen, zum «Kampf der Kulturen». In jüngster Zeit ist der

Fakenews: Es gibt nur ein Rezept

Twitter hat diese Woche im grossen Stil Nachrichten gelöscht und Konten gesperrt. Der Grund: Der Kurznachrichtendienst will betrügerische Einflussnahme bei den Europawahlen verhindern. Bloss schoss die Firma dabei weit über das Ziel hinaus: Gelöscht wurden auch satirische Nachrichten, gesperrt wurden mehrere seriöse Journalisten und Politiker sowie die «Jüdische Allgemeine». Stecken rechte Agitatoren dahinter? Man weiss es nicht. Die Vorfälle zeigen: Es gibt keinen einfachen Weg, Falschinformation zu verhindern. Eigentlich gibt es nur ein Rezept. Gefälschte Nachrichten auf Facebook und Twitter

Die 100 besten Romane

Meine Tochter (18) hat mich gefragt, ob ich ihr eine Liste von Romanen zusammenstellen kann, die sie (aus meiner Sicht) lesen sollte. Entstanden ist eine Liste mit 100 Buchtiteln, die mir persönlich wichtig sind. Es sind Romane und Erzählungen, grösstenteils aus der deutschen Literatur und meistens für Erwachsene. Gemeinsam ist ihnen, dass sie mir persönlich viel bedeuten – und ich sie deshalb zur Lektüre empfehle. Es sind Bücher, die im besten Sinn Vergnügen machen – und dabei zu denken geben.

Grenzenlose Bildung statt Grenzmauern

Politiker kreisen um Migrationsthemen wie Motten um die tödliche Kerzenflamme. Besonders hoch im Kurs: Die bösen Ausländer, die rechtschaffenen Schweizerinnen und Schweizern die Stelle wegnehmen. Doch in den kommenden Monaten wird nicht die Migration die Schweiz umkrempeln, sondern die Digitalisierung. Wenn uns etwas Stellen kostet, dann die Robotisierung und die Computerisierung. Es gäbe Rezepte, die helfen, unsere Angestellten in Lohn und Brot zu halten. Doch sie werden der Rechten nicht schmecken. Kein anderes Thema hat die Politik im vergangenen Jahr

Wir klicken uns zu Tode

Im Schnitt sind wir heute über drei Stunden am Tag online und schauen 84 mal pro Tag aufs Handy. Das viele Surfen und Klicken ist beste Unterhaltung – und schlimmste Zerstreuung: Es lenkt vom Eigentlichen ab. Von der Arbeit, vom Denken, vom Empfinden – kurz: vom Leben. Die Krux dabei: Ohne Handy und Internet geht es nicht. So sehen wir uns in der Situation von Alkoholikern, die lernen müssen, massvoll zu trinken. Und das am Gratisbuffet. Ein Schlüssel gegen die

Maturrede Gymnasium Muttenz

Für einmal habe ich eine Rede nicht nur geschrieben, sondern auch selbst gehalten: Die Maturrede für 158 Maturandinnen und Maturanden am Gymnasium Muttenz, gehalten am Freitag, 22. Juni 2018 in Pratteln. Ich habe darin zu beantworten versucht, was diese Matura eigentlich ist, was diese 158 Schülerinnen und Schüler geschafft haben und warum das wichtig ist – kurz: Ich habe zu erklären versucht, was Bildung ist. Was das mit einem Berggipfel und mit Tupperwareboxen zu tun hat – hier lesen Sie es.

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