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KI: Die Menschlichkeit steckt zwischen den Zeilen

Mit einer Mischung aus Faszination und Entsetzen schauen wir derzeit auf die unglaublichen Leistungen der künstlichen Intelligenz. Chatroboter von Microsoft, Open AI und anderen führen uns mit stupender Sprachkompetenz die Allwissenheit der Computer vor. Viele Menschen, insbesondere viele schreibende Menschen wie ich, starren auf die perfekt formulierten Worte der KI und fragen sich: Müssen wir jetzt Tastatur und Bleistift an den Nagel hängen? Verdrängt uns die KI? Ich glaube, das ist ein Missverständnis. Denn das Menschliche in Texten steckt nicht

Menschenversteher

In diesem Buch geht es um Maschinen, die Menschen verstehen. Also um Roboter und KI, die unsere Emotionen und Gefühle lesen und deuten können. Das klingt zunächst nach Science-Fiction, nach Filmen, in denen Roboter so menschenähnlich werden, dass sie von uns kaum mehr zu unterscheiden sind. «Aber nur weil sie in Sci-Fi-Filmen auftauchen, heisst das nicht, dass sie völlig unmöglich wären», schreibt Kenza Ait Si Abbou. Trotzdem: Emotionale KI – was soll das sein? Algorithmen mit Launen? «Wenn Maschinen lernen,

Warum die Künstliche Intelligenz uns menschlicher macht

Microsoft arbeitet an der Integration der KI in die Suchmaschine Bing. Ich konnte die neue Funktion ausführlich testen: Sie ist erschreckend gut. Besser noch als ChatGPT. Letzte Woche habe ich dargelegt, was diese Entwicklung publizistisch bedeutet, also für das Internet als Medium. Weil sich die chattende Intelligenz als vermittelnde Instanz zwischen Nutzer und Webinhalte schiebt, wird diese Entwicklung das Internet als Medium umkrempeln: Sie wird zum Tod des Mediums Internet führen, weil die Chatbots sehr viel Aufmerksamkeit aufsaugen werden. Aber

Warum die Künstliche Intelligenz zum Tod des Internets führen wird

Künstliche Intelligenz soll die Suche im Internet revolutionieren. Microsoft investiert gleich mehrere Milliarden Dollar in die Technik. Die Erwartungen sind riesig. Selten war ein Hype grösser. Das Management von Google hat sogar einen «Code Red»-Alarm ausgerufen: Die Entwicklung hat das Potenzial, selbst die übermächtige Suchmaschine zum Absturz zu bringen. Tatsächlich hat seit der Erfindung des iPhones kaum eine neue Technik ein so grosses disruptives Potenzial. Nicht nur für Google, für das ganze Internet, ja für uns denkende Menschen überhaupt. In

Warum künstliche Intelligenz Schule und Uni besser macht

New York City hat ChatGPT in den Schulen bereits verboten, in Deutschland und der Schweiz beschäftigen sich Politiker mit entsprechenden Vorstössen: Der künstlich intelligente Chat-Bot setzt Lehrpersonen unter Druck. Die Sorge: Die künstliche Intelligenz mache Hausarbeiten künftig unmöglich, weil Lehrpersonen nicht mehr unterscheiden können, ob eine Arbeit vom Schüler oder von der KI geschrieben worden ist. Ob Hausaufsatz oder Maturaarbeit – Schulen befürchten, dass die Schüler künftig zurücklehnen und die KI für sich arbeiten lassen. Damit stellen sich einige grundsätzliche

Was die Techniktrends über unsere Sehnsüchte sagen

Zu Beginn des Jahres wiederholt sich immer wieder dasselbe Ritual: Tech-Medien, Magazine und Zeitungen vermelden die Technologietrends des Jahres. Mit ebenso schöner Regelmässigkeit liegen die Prognosen natürlich daneben, schliesslich betreffen sie die Zukunft. Trotzdem sind die Voraussagen interessant. Wenn sie auch wenig über die Technik aussagen, die uns im kommenden Jahr erwartet, so sprechen sie doch Bände über die Sehnsüchte der Menschen. Ich habe deshalb die wichtigsten Tech-Prognosen zusammengetragen und dann von den Trendprognosen zurück auf den Menschen geschaut. In

ChatGPT: KI schlägt Menschen – was heisst das für uns?

Ein künstlich-intelligenter Chat-Roboter sorgt für Aufsehen: Mit ChatGPT kann man über das Web sprechen wie mit einem Menschen. Die künstliche Intelligenz beantwortet Fragen, schreibt auf Kommando Artikel, Kommentare und Gedichte und weiss alles über die Welt. Na ja: fast alles. Die Antworten sind erschreckend gut, auch auf Deutsch. Das stellt die alte Frage neu: Überflügeln uns die Maschinen? Ist die künstliche Intelligenz bald klüger als wir Menschen? Welche Konsequenzen hat es für Schulen, Universitäten und Schreiber wie mich, dass der

Sabrina Weiss: «Guter Journalismus wird immer Menschen brauchen»

Das 206. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Sabrina Weiss, freie Journalistin und Autorin mit den Schwerpunkten Wissenschaft, Umwelt und Gesundheit. Sie sagt, was die sozialen Medien angehe, sei Instagram ihr persönlicher Favorit, sie habe «eine Vorliebe für Fotos und Videos». Mit klassischen Medien tut sie sich eher schwer: «Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal einen Fernseher eingeschaltet habe.» Sie schaue oder höre Sendungen meist «online oder sehe Ausschnitte, wenn sie über soziale Kanäle geteilt werden».

Warum in der digitalen Welt die Menschen wichtiger werden

Wie Sie wissen, beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit den Folgen der Digitalisierung und des digitalen Wandels. Ich halte Referate in Unternehmen und an Schulen und führe Workshops durch mit Führungskräften. Die zentrale Frage dabei: Was verändert die Digitalisierung eigentlich genau? Klar: Wir schreiben nicht mehr von Hand oder mit der Schreibmaschine, sondern mit dem Computer. Aber welche Folgen hat das für die Texte? Klar: Die Bestellung erreicht die Firma nicht mehr per Fax oder Telefon, sondern elektronisch. Aber

Digitalität. Zur Philosophie der digitalen Lebenswelt

Jeder und jede erlebt es am eigenen Leib, dass die Welt immer digitaler wird. Die Digitalisierung prägt auch das alltägliche Leben und verändert es. Mitunter entsteht eine eigene, digitale Lebenswelt. Es entsteht das, was Jörg Noller als «Digitalität» bezeichnet. Worin besteht nun aber der philosophische Unterschied zwischen Digitalität und Digitalisierung? Noller sieht drei Kategorien, welche die Digitalität auszeichnen. Da ist zuerst das, was er «Ubipräsenz» nennt. Im digitalen Raum sind Zeit und Ort aufgehoben: Ein digitales Objekt kann immer und

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