Thomas Mann und die Verführung der Menschen

Publiziert am 6. Dezember 2024 von Matthias Zehnder

Nach der Wahl von Donald Trump ist mir aufgefallen, wie unverhohlen viele Politiker und Medien die Stärke des amerikanischen Politikers bewundern. Seine Sprache sei zwar unterirdisch, sein Auftreten fragwürdig, seine Politik unlogisch, sein Handeln amoralisch, räumen viele Beobachter ein. Und dann kommen zwei Aber: Die wirtschaftliche Lage habe seine Wahl unvermeidlich gemacht – und Trump sei eben stark. Ähnlich wurde 2022 die Wahl von Giorgia Meloni in Italien und 2023 die Wahl von Javier Milei in Argentinien kommentiert. Ähnliche Kommentare begleiten den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán und den serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić, die deutsche AfD-Politikerin Alice Weidel und Marine Le Pen vom rechtspopulistischen Rassemblement National. Es sind immer diese zwei Argumente: Die wirtschaftliche Lage ist schuld und es sind halt starke Leaderfiguren. Mit beiden Argumenten hat sich vor fast 100 Jahren Thomas Mann ausgiebig auseinandergesetzt: 1930, auf dem Höhepunkt seines Erfolgs, bezog der Nobelpreisträger gleich zweimal überraschend deutlich Stellung gegen den Faschismus: In der Novelle «Mario und der Zauberer» wendet er sich gegen die Macht der Verführung und in einer aufrüttelnden Ansprache macht er kurze Zeit später deutlich, dass es nicht richtig ist, «das Politische als ein reines Produkt des Wirtschaftlichen hinzustellen». Beide Texte rütteln bis heute auf – es ist Zeit, sie wieder zur Hand zu nehmen.

Das Jahr 1930 ist in mancherlei Beziehung ein Wendepunkt für Deutschland. Die Weltwirtschaftskrise, die 1929 in den USA einsetzte, traf 1930 Deutschland mit voller Wucht. Die Zahl der Arbeitslosen stieg dramatisch an, wirtschaftliche Not breitete sich aus. Viele Bürger verloren das Vertrauen in die Demokratie und suchten nach radikalen Lösungen. Am 18. Juli 1930 löste Reichspräsident Paul von Hindenburg den Reichstag auf und setzte auf den 14. September Neuwahlen an. Nach einem heissen Sommer strömten 82 Prozent der Wahlberechtigten zu den Urnen – viele von ihnen wählten die NSDAP. Die Partei versiebenfachte ihren Wähleranteil auf 18,3 Prozent und avancierte hinter der SPD zur zweitstärksten Partei im Land.

Thomas Mann beobachtete diese Entwicklung mit grosser Sorge. Er selbst befand sich damals auf dem Zenith seines Ruhms: Ein Jahr zuvor war er für «Die Buddenbrooks» mit dem Nobelpreis ausgezeichnet worden. Er war unbestritten der Inbegriff bürgerlicher Kultur in Deutschland. Er hätte es sich einrichten können mit der neuen Macht. Goebbels und Konsorten umschmeichelten ihn entsprechend und versuchten, ihn auf ihre Seite zu ziehen. Bis dahin hatte Thomas Mann sich mit politischen Äusserungen zurückgehalten. 1918 hatte er im etwas konfusen Essay «Betrachtungen eines Unpolitischen» gar für die national-konservative Seite Partei genommen und sich selbst als unpolitischen Künstler stilisiert, der das Ästhetische, Geistige und Kulturtragende über das Politische stellt. Er hätte es sich bequem machen und dabei bleiben können.

Thomas Mann tritt aus der Deckung

1930 trat Thomas Mann aber aus der Deckung und ergriff zweimal eindeutig Stellung: In der Novelle «Mario und der Zauberer» wandte er sich gegen die Verführung der Menschen. Wenig später warnte er in einer aufrüttelnden Rede vor dem Nationalsozialismus und stellt sich scharf gegen den Fanatismus als Heilsprinzip. Ich habe beide Texte dieser Tage wieder gelesen und war frappiert, wie viel davon sich auf die Gegenwart beziehen lässt.

Für den 18. Oktober 1930 hatte der Verband Deutscher Erzähler Thomas Mann in die Berliner Singakademie eingeladen, etwas aus seinem neuen Roman vorzulesen. Er nutzte die Berlinreise und trat bereits einen Tag vorher, am 17. Oktober 1930, im Beethoven-Saal an die Öffentlichkeit. «Deutsche Ansprache» ist seine Rede übertitelt, «Ein Appell an die Vernunft». Zu Beginn erklärt er, warum er hier ist. Er soll «in der Singakademie, als Gast des Verbandes Deutscher Erzähler, eine Vorlesung halten, etwas aus einem neuen Roman zum besten geben, der mich beschäftigt, und das kann vielleicht künstlerisch lustig werden, es kann die Leute interessieren und zerstreuen und mir Ermunterung eintragen, in meinem heiter-eigensinnigen poetischen Unternehmen fortzufahren». Er habe sich aber gefragt, ob es «anständig und irgendwie vertretbar sei, unter den heutigen Umständen nach Berlin zu kommen, um ein Romankapitel vorzulesen und, etwas Lob und Kritik in der Tasche, … wieder nach Hause zu fahren.» (Seite 870)

Er sei, sagt er, «kein Anhänger des unerbittlichen sozialen Aktivismus». Dennoch gebe es «Stunden, Augenblicke des Gemeinschaftslebens, wo … der Künstler von innen her nicht weiterkann, weil unmittelbare Notgedanken des Lebens den Kunstgedanken zurückdrängen, krisenhafte Bedrängnis der Allgemeinheit auch ihn auf eine Weise erschüttert, dass die spielend leidenschaftliche Vertiefung ins Ewig-Menschliche, die man Kunst nennt, wirklich das zeitliche Gepräge des Luxuriösen und Müßigen gewinnt und zur seelischen Unmöglichkeit wird.» (Seite 870f.) Thomas Mann also steht vor die Deutschen und knüpft quasi an Luther an: «Hier stehe ich, ich kann nicht anders.» Wenn unmittelbare Not herrscht, wird die Kunst zum Luxus, ja zur seelischen Unmöglichkeit. Thomas Mann tritt also aus seiner Schreibklause und versucht, die Nation, seine Nation aufzurütteln.

Er sagt, man brauche nicht «materialistischer Marxist zu sein, um zu begreifen, dass das politische Fühlen und Denken der Massen weitgehend von ihrem wirtschaftlichen Befinden bestimmt wird, dass sie diese in politische Kritik umsetzen». Und weiter: «Es heisst wohl zu viel verlangen, wenn man von einem wirtschaftlich kranken Volk ein gesundes politisches Denken fordert.» Gilt also doch: It’s the Economy, stupid? Nein, das macht Thomas Mann sofort klar: «Der Ausgang der Reichstagswahlen, meine geehrten Zuhörer, kann nicht rein wirtschaftlich erklärt werden. Wenn es nach dem bisher Gesagten den Anschein hatte, als wäre das meine Meinung, so bedarf das Gesagte der Korrektur.» Um etwas später nachzudoppeln: «Es ist nicht richtig, das Politische als ein reines Produkt des Wirtschaftlichen hinzustellen». (Seite 873f.)

Das Politische lässt sich nicht mit dem Wirtschaftlichen entschuldigen. In seiner Rede weist Thomas Mann Schritt für Schritt nach, dass der Nationalsozialismus sich nicht automatisch aus der wirtschaftlichen Notlage Deutschlands ergibt, sondern letztlich das Resultat einer Verführung des Volkes ist. In seiner Rede findet Thomas Mann deutliche Worte: «Der exzentrischen Seelenlage einer der Idee entlaufenen Menschheit entspricht eine Politik im Groteskstil mit Heilsarmee-Allüren, Massenkrampf, Budengeläut, Halleluja und derwischmässigen Wiederholungen monotoner Schlagworte, bis alles Schaum vor dem Munde hat. Fanatismus wird Heilsprinzip, Begeisterung epileptische Ekstase, Politik wird zum Massenopiat des Dritten Reiches oder einer proletarischen Eschatologie, und die Vernunft verhüllt ihr Antlitz.» (Seite 880)

«Nur Fanatismus, so heisst es, kann Deutschland wieder aufrichten.» Aber ist das so? Der grosse deutsche Romancier zitiert Goethes «Epilog zu Schillers Glocke»:

Von jenem Mut, der früher oder später
Den Widerstand der stumpfen Welt besiegt,
Von jenem Glauben, der sich stets erhöhter
Bald kühn hervordrängt, bald geduldig schmiegt,
Damit das Gute wirke, wachse, fromme,
Damit der Tag dem Edlen endlich komme.

Goethe beschwört den Mut zum Guten. Thomas Mann fragt: «Wäre nicht dieser Mut dem Deutschen … angemessener als das Berserkertum der Verzweiflung, als der Fanatismus, der heute deutsch und allein deutsch heissen will?» (Seite 880)

Thomas Mann zeigt also, dass der Nationalsozialismus sich nicht aus der wirtschaftlichen Not der Deutschen ableiten lässt und dass er gar nicht zu den Deutschen passt, kein Zug von Mut an sich trägt, sondern nur «Schaum vor dem Munde», es sei «Politik im Groteskstil mit Heilsarmee-Allüren, Massenkrampf, Budengeläut, Halleluja und derwischmässigen Wiederholungen monotoner Schlagworte».

Das ist die Botschaft, die bis heute Gültigkeit hat: Politik als Massenkrampf mit Budengeläut und Heilsarmee-Allüren ist keine Folge wirtschaftlicher Verhältnisse, sondern ein Mittel zum Zweck: zum Zweck der Verführung.

Mario und der Zauberer

Wie Verführung funktioniert, zeigt Thomas Mann Schritt für Schritt in der Novelle «Mario und der Zauberer». Darin berichtet ein Ich-Erzähler von Familienferien in Italien, im fiktiven Ort Torre di Venere. Die Familie findet sich in einer merkwürdig gereizten, patriotisch aufgeladenen Atmosphäre. Es kommt zu mehreren kleinen Auseinandersetzungen. Höhepunkt der Erzählung ist die Schilderung eines Auftritts von Zauberkünstler Cipolla. Der entpuppt sich als Hypnotiseur, der mit eindringlichen Augen, umschmeichelnden Worten und Reitpeitsche die Zuschauer dazu bringt, sich selber blosszustellen, die Zunge herauszustrecken, sich zu krümmen vor Schmerzen oder zu tanzen wie Hampelmänner. Dabei zielt er darauf ab, den Menschen seinen Willen aufzudrängen. Weil die Betroffenen hypnotisiert sind, fühlt es sich für sie aber an, als wäre es ihre freie Wahl.

Es wird unzweifelhaft klar, dass Thomas Mann mit Cipolla die faschistischen Führerfiguren seiner Zeit karikiert. So sagt Cipolla, die Fähigkeit, «im unbedingtesten und vollkommensten Sinne zu gehorchen, sei nur die Kehrseite jener anderen, zu wollen und zu befehlen; es sei ein und dieselbe Fähigkeit; Befehlen und Gehorchen, sie bildeten zusammen nur ein Prinzip, eine unauflösliche Einheit; wer zu gehorchen wisse, der wisse auch zu befehlen, und ebenso umgekehrt; der eine Gedanke sei in dem anderen einbegriffen, wie Volk und Führer ineinander einbegriffen seien». (Seite 319) So beschreibt es Thomas Mann.

Der Hypnotiseur bezwingt jeden Willen im Saal. Einen militärisch aussehenden Mann etwa hindert er daran, seinen Arm zu heben. «Ich sehe noch immer das Gesicht dieses schnurrbärtig stattlichen Colonnello vor mir, dies lächelnde Zähnezusammenbeißen im Ringen nach einer eingebüßten Verfügungsfreiheit. Was für ein konfuser Vorgang! Er schien zu wollen und nicht zu können; aber er konnte wohl nur nicht wollen, und es waltete da jene die Freiheit lähmende Verstrickung des Willens in sich selbst». (Seite 325) Der Colonnello kann nicht wollen.

Ein anderer Mann lässt es förmlich zum Kampf ankommen mit Cipolla. Er weigert sich, gegen seinen Willen zu tanzen: «Man sah sie unter seinen immer wiederholten Hieben und unentwegten Anrufen wanken, diese Feste, – sah es mit einer sachlichen Anteilnahme, die von affekthaften Einschlägen, von Bedauern und grausamer Genugtuung nicht frei war. Verstand ich den Vorgang recht, so unterlag dieser Herr der Negativität seiner Kampfposition. Wahrscheinlich kann man vom Nichtwollen seelisch nicht leben; eine Sache nicht tun wollen, das ist auf die Dauer kein Lebensinhalt». Cipolla umschmeichelt ihn. «Wer wird sich so quälen? Nennst du es Freiheit – diese Vergewaltigung deiner selbst? Una ballatina! Es reißt dir ja an allen Gliedern. Wie gut wird es sein, ihnen endlich den Willen zu lassen!» (Seite 238)

Cipolla schafft es, das Aufgeben des eigenen Willens als Befreiung und Erlösung darzustellen. Und warum hat der Kampf gegen den Hypnotiseur nicht geklappt? Der Mann sei, schreibt Thomas Mann, «der Negativität seiner Kampfposition» unterlegen. Man könne «vom Nichtwollen seelisch nicht leben; eine Sache nicht tun wollen, das ist auf die Dauer kein Lebensinhalt».

Das erklärt das Scheitern so mancher antifaschistischer Position – und so manches Kampfes gegen eine schädliche Volksinitiative: eine Sache nicht zu wollen, reicht auf Dauer nicht.

Cipolla also lässt die Menschen tanzen und rechnen, Karten raten und entwürdigende Bewegungen ausführen. Die Unsinnigkeit der Tätigkeiten legt die schiere Verführungskraft des Verführers bloss: Er ist es, der den Menschen seinen Willen aufzwingt. Was sie tun, ist völlig egal, sie tun es, weil er sie dazu verführt.

Und jetzt zählen Sie eins und eins zusammen: Der Nationalsozialismus ist nicht das «Produkt des Wirtschaftlichen», sondern das Resultat von Verführung, einer Massenberauschung. Die Mittel dazu sind eine «Politik im Groteskstil mit Heilsarmee-Allüren, Massenkrampf, Budengeläut, Halleluja und derwischmässigen Wiederholungen monotoner Schlagworte, bis alles Schaum vor dem Munde hat. Fanatismus wird Heilsprinzip», wie Thomas Mann schreibt.

Das ist der Punkt und das ist der Grund, warum diese Worte wieder so aktuell sind. Nein, es geht dabei nicht darum, Parteien der Gegenwart mit den Nazis zu vergleichen. Das wäre nicht statthaft. Es geht um den Vergleich der Mittel. Politik ist kein Produkt des Wirtschaftlichen, sondern die Folge einer Massenberauschung «mit Budengeläut». Das Wirtschaftliche ist nur Anlass, nicht Ursache, die Verführung der Menschen ist Mittel und Zweck zugleich. Das ist es, was Thomas Mann 1930 so eindringlich formuliert – und was heute wieder so eindrücklich gilt.

Basel 6. Dezember 2024, Matthias Zehnder mz@matthiaszehnder.ch

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Quellen:

Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Thomas-Mann-Archiv / Fotograf: Atlantic-Photo / TMA_0161
Thomas Mann an seinem Schreibtisch in München, 1930.

Mann, Thomas 1930: Deutsche Ansprache. Ein Appell an die Vernunft. In: Thomas Mann: Gesammelte Werke in dreizehn Bänden, Band XI, Frankfurt/Main: S. Fischer 1974, S. 870–890

Mann, Thomas 1930: Mario und der Zauberer. Novelle. In: Thomas Mann, Käte Hamburger: Meisternovellen. Frankfurt/Main: S. Fischer 1960, S. 291–336

4 Kommentare zu "Thomas Mann und die Verführung der Menschen"

  1. Möchte mich jetzt hier nicht zum hochgeistigen Thema „Thomas Mann und die Verführung der Menschen“ äussern, bin nur ein einfacher vergessener Mann der danach berichtigt würde…
    Doch der Zusammenhang mit Trump stört mich. Wenn jemand mit miesen Maschen die Wählerschaft manipulierte, ganze Talkshow und Sender, Prediger und Hollywood mit barem Geld kaufte, dann war dies Kamala Harris, welche doppelt so viel Wahlkampfgeld zur Verfügung oder eben zur Verführung hatte. Genaue, erschreckende und fappante Detalis welche jetzt zum Vorschein kommen sind hier in meinem Kommentar vom 22. Nov. 2024 nachzulesen:
    https://www.matthiaszehnder.ch/wochenkommentar/der-grosse-rechenfehler-des-herrn-musk/
    Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
    Und: Wenn die Preise der Lebensmittel, der Versicherungen, des Benzins und der Autosteuern um das doppelte unter den letzten vier „Demokraten-Jahren“ in den USA gestiegen sind, braucht es, das kommt noch dazu, gar keine „Verführungs“-Künste. Die Realität, nicht in den Redaktionen von ARD, ZDF, „Spiegel“ oder „Stern“, nein dort wo’s passiert, in den USA und deren Bürger spricht für sich. Hier kramphaft ein gekünstelter Zusammenhang zu weben ist billig.
    T. Mann hatte seine Zeit. D. Trump hat seine Zeit. Alles hat seine Zeit. Und die Zeit einiger ist auch abgelaufen….

  2. Thomas Mann spiegelte eine Welt, die von Herrschsucht und Zerstörungswut geprägt war, es immer noch ist und hoffentlich nicht bleiben wird. Eine Welt voller Kämpfe. In Form von Krieg für viele tödlich. Güte ist gelebte Liebe. Krieg gelebter Hass. – In meinem Beitrag „Gold in der Seele“ begegne ich dieser Welt auf der Gefühlsebene:
    Wo Wut ist, soll Klarheit und verändernde Kraft entstehen.
    Wo Trauer ist, soll sie angenommen werden: um loslassen zu können, was nicht zu ändern ist.
    Wo Angst ist, sollen Kreativität, Schutz und Vertrauen wachsen.
    Wo Scham ist, soll Selbstreflexion zu Stärke führen.
    Wo Freude ist, soll das Gold in der Seele geehrt und vermehrt werden.
    „Gold in der Seele“ ist diese Woche vom ZE!TPUNKT veröffentlicht worden: https://Zeitpunkt.ch/gold-der-seele.

  3. Warum aber ist die besagte Verführung besonders stark und von den Verführern besonders leichtt zu bewerkstelligen, wenn es den Menschen schlechter geht. Warum ist Demokratie in wirtschaftlich guten Zeiten besonders stark und nun nach Corana und dem Angriffskrieg von Putin mit all den wirtschaftlichen Folgen so sehr gefährdet?
    Das ist doch so ähnlich wie: Wenn die Schulmedizin keine Heilung mehr verspricht, dann wendet man sich an den Schamanen, vorher eher selten.

  4. Die Fähigkeit, ein ganzes Volk zu hypnotisieren, einzuschläfern, besaß meiner Meinung nach Frau Merkel, was auch dem Wunsch vieler Deutschen entsprach, in Ruhe gelassen zu werden, nicht von Politik behelligt zu werden, solange der Rubel rollte.
    Ich fand schon ihre Stimme absolut unerträglich, aber wenn ich andere danach fragte, hat das außer mir anscheinend niemanden gestört.
    Während Corona habe ich erkannt, wie man ein Volk am besten manipulieren kann, nämlich, indem man ihm Todesangst einjagt, so einfach ist das.
    Alles Gute

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