Kann KI Kunst?

Publiziert am 13. Dezember 2024 von Matthias Zehnder

Sie schreibt, sie dichtet, sie zeichnet, sie malt, sie komponiert und produziert Musik: Die Künstliche Intelligenz ist grade dran, uns Menschen das aus der Hand zu schlagen, von dem wir bisher ausgegangen sind, dass es uns immer bleiben wird – Kunst und Kultur. Aber kann KI wirklich Kunst? Gibt es also eine künstlich intelligente Maschine, die von sich aus etwas produziert, das wir als Kunst akzeptieren? Ich habe mir diese Woche im Rahmen eines Vortrags in der Galerie Stapflehaus in Weil am Rhein zu dieser Frage Gedanken gemacht – inmitten einer Kunstausstellung, die von einer KI kuratiert wurde. Dabei stellen sich naturgemäss drei konkrete Fragen: Was macht eine KI genau, wenn sie ein Bild generiert? Was heisst «können»? Und vor allem: Was ist Kunst? Diese letzte Frage ist am schwierigsten zu beantworten. Spätestens seit Joseph Beuys und der 1973 versehentlich geputzten Badewanne in Leverkusen sind wir vorsichtig geworden im Umgang mit Kunst. Oder denken Sie an die Graffiti von Harald Nägeli in Zürich und Banksy in London: Wann wird die Sachbeschädigung zu Kunst? Und jetzt malt also auch die KI. Was entsteht dabei? Und welche Konsequenzen hat das für uns Menschen? Kann KI Kunst?

Was unterscheidet den Menschen vom Schimpansen? Was macht uns aus und definiert uns? Aristoteles beschrieb den Menschen als «zoon politikon», also als politisches beziehungsweise Staaten bildendes Tier. Doch Bienen und Ameisen, Wespen und Termiten sind dem Menschen diesbezüglich ebenbürtig oder vielleicht sogar überlegen. Aristoteles sprach auch vom «zoon logon echon», also vom Tier, das Sprache benutzt. Doch Affen, Wale, Raben, Hunde und viele andere Tiere verständigen sich auch mit Lauten. Bienen tanzen, Ameisen nutzen Pheromone – Sprache ist gar nicht so selten in der Welt der Tiere. Übrigens sind Wissenschaftler mit Hilfe von Large Language Models gerade daran, die Laute der Tiere zu entschlüsseln. Vielleicht kann Google Translate also bald auch das Miauen der Katze und den Walgesang übersetzen. Denn auch Tiere haben Sprache. Aber was ist es dann, das den Menschen ausmacht? Schlichte Antwort: die Kultur – und damit die Kunst.

 

Die ältesten Spuren künstlerischer Betätigung sind etwa 100’000 Jahre alt: 2008 entdeckten Paläontologen in der südafrikanischen Blombos-Höhle Farbreste im Gehäuse einer Abalone-Schnecke: In der Schale eines Seeohrs fanden sie eine fünf Millimeter dicke Schicht aus rotem Ocker. In derselben Höhle wurden auch die ältesten Zeichnungen entdeckt: Sie sind zwischen 70’000 und 90’000 Jahre alt. Die ältesten künstlerischen Spuren in Europa sind etwas jünger. Die Felszeichungen der Chauvet-Höhle in Südfrankreich zum Beispiel sind etwa 33’000 Jahre alt. Bisher wurden in der Höhle 400 Wandbilder mit über 1000 gemalten und gravierten Tier- und Symboldarstellungen gefunden. Es sind fantastisch schöne Zeichnungen, darunter Darstellungen von Wollnashörnern. Wenn wir uns diese Zeichnungen anschauen, sind wir uns wohl alle einig: Das ist Kunst!

Nashorn, generiert von Adobe Firefly

Nashorn, generiert von Adobe Firefly

Allerdings genügen ein paar Mausklicks, um eine KI dazu zu bringen, auch ein solches Bild auszuspucken: Adobe Firefly generiert klaglos eine Art Felszeichung mit Nashorn. Die Unterschiede zwischen den Bildern sind nicht sehr gross. Wenn es sich bei der Felszeichung aus der Chauvet-Höhle um Kunst handelt – was ist dann mit dem Nashorn von Adobe Firefly? Im Sommer hat der britische Streetart-Künstler Banksy in London mit Tierbildern Schlagzeilen gemacht, darunter das Bild eines Nashorns, das scheinbar ein Autowrack begattet. 33’000 Jahre alte Nashörner in der Höhle von Chauvet, das Nashorn von Banksy und das KI-Nashorn von Firefly – ist das alles Kunst?

Pablo Picasso hilft nicht weiter

Kaum ein Künstler hat sich so häufig über das Wesen der Kunst geäussert wie Pablo Picasso. So sagte er zum Beispiel: «Wenn ich wüßte, was Kunst ist, würde ich es für mich behalten.» Picasso kann oder will uns also nicht weiterhelfen. Er sagte: «Ich male die Dinge, wie ich sie denke, nicht wie ich sie sehe.» Das würde voraussetzen, dass denken kann, wer Kunst macht. Kann KI denken? Weiter sagte Picasso: «Kunst ist dazu da, den Staub des Alltags von der Seele zu waschen.» Anders gesagt: Kunst liegt im Auge des Betrachters und tut gut. Picassos berühmtester Satz über Kunst lautet: «Jedes Kind ist ein Künstler. Das Problem ist nur, wie man ein Künstler bleibt, wenn man größer wird.» Hat die KI auch ein Kind in sich, das Künstler ist?

Eine klare Antwort auf die Frage, was Kunst ist, gibt Picasso uns also nicht. Wer bin ich, dass ich da einspringen könnte. Ich lagere die Beantwortung der Frage deshalb lieber aus. Es gibt drei Bereiche, wo wir eine Antwort finden können. Den ersten Bereich nennt schon Picasso, wenn er sagt: «Kunst ist dazu da, den Staub des Alltags von der Seele zu waschen.» Man könnte den Satz umkehren und sagen: Was uns den «Staub des Alltags» von der Seele wäscht, ist Kunst. Anders gesagt: Kunst ist, was den Betrachter (oder die Betrachterin) berührt. Weil das zum Beispiel bei den Wandmalereien von Banksy der Fall ist, sind sie nach dieser Definition Kunst. Bei vielen KI-Bildern ist das nicht der Fall: Sie scheinen die Betrachtenden nicht zu berühren und werden nicht für Kunst gehalten. Bei Texten und Musik ist es ähnlich: Irgendwie so leer, gut für die Liftfahrt, aber auch nicht mehr.

Das Recht hat recht

Eine zweite Bezugsgrösse, die mir als Basler nahe liegt, ist der Markt. In Basel ist mit der Art Basel die grösste Kunstmesse der Welt zu Hause. Diese Messe definiert den Wert der Kunst über die Preise, die sie auf dem Markt erzielt. Das ist banal, aber wirksam, hilft uns aber nicht wirklich weiter. Nach diesem Massstab wären die Bilder von Van Gogh zu seinen Lebzeiten keine Kunst gewesen. Heute sind sie es aber definitiv. Ich greife deshalb lieber zu einer dritten Bezugsgrösse, die im Umgang mit der KI grosse Bedeutung hat: das Recht. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat sich immer wieder mit dem Kunstbegriff befasst und dabei einen gut brauchbaren, materiellen Kunstbegriff entwickelt:

«Kunst ist die freie schöpferische Gestaltung, in der Eindrücke, Erfahrungen, Erlebnisse des Künstlers durch das Medium einer bestimmten Formensprache zu unmittelbarer Anschauung gebracht werden.» (Bundesverfassungsgericht Karlsruhe, Vgl. BVerfGE 30, 173) Das klingt komplizierter, als es ist. Man kann die Definition in drei Schritte zusammenfassen:

  1. Eine Künstlerin, ein Künstler empfängt Eindrücke, Erfahrungen, Erlebnisse.
  2. Er (oder sie) formt diese Eindrücke im Medium einer bestimmten Formensprache.
  3. Sie kommen dabei zu unmittelbarer Anschauung eines Publikums.

Dieser ganze Prozess nennt das Bundesverfassungsgericht eine «freie schöpferische Gestaltung». Das ist insofern spannend, als dieses schöpferische Gestalten in Freiheit den Willen eines Subjektes voraussetzt – juristisch gesagt also eine Person.

Die KI ist keine Person

Das mag einigermassen abstrakt klingen, hilft uns aber bei der Frage, ob KI Kunst kann, ganz konkret weiter. Wir könnten das Problem damit nämlich auf die Frage reduzieren, ob die KI eine Person ist. Diese Antwort ist klar: Nein, eine KI ist keine Person. Die KI hat weder Rechte, noch übernimmt sie Verantwortung für das, was sie tut, entscheidet, generiert, sagt, zeichnet oder macht. Eine KI ist ein Computerprogramm und insofern nur ein Werkzeug. Ein zugegebenermassen kompliziertes und komplexes Werkzeug, aber doch nur ein Werkzeug wie Pinsel, Leimtopf, Photoshop oder Digitalkamera.

Denn KI erzeugt Kunst nicht in «freier schöpferischer Gestaltung», sondern auf Befehl. Menschen am Computer geben Prompts ein und bringen die KI dazu, ein Bild zu generieren. Zum Beispiel das erwähnte Nashorn. Nicht im Bild sind übrigens die vielen fehlgeschlagenen Versuche. Ich habe zudem Firefly mit einem Bild des Nashorns aus der Chauvet-Höhle gefüttert. Wie weiland Wolfgang Beltracchi hat Firefly also aufgrund einer Vorlage ein typähnliches Bild generiert. Was ist das Resultat? Eine Fälschung? Ein Artefakt? Eine Kopie? Es ist irgendwas, aber Kunst ist es wohl eher nicht.

Mehr Wettervorhersage als Picasso

Das hat auch damit zu tun, wie die bildgenerierende KI funktioniert. Sie hat nämlich mehr mit Wettervorhersage als mit Picasso zu tun. Dafür sind zwei Elemente nötig: das Beschreiben von Bildern und das Entfernen von Rauschen. Und so funktioniert das. Basis der bildgenerierenden KI ist die Fähigkeit der KI, Bilder zu beschreiben. Man kann der KI beibringen, zum Beispiel einen roten Luftballon und ein Bund gelbe Bananen zu erkennen. Die KI unterscheidet dafür zum Beispiel die Dimension rot-gelb. So kann die KI den Ballon von der Banane unterscheiden – kommt aber sofort ins Schwimmen, wenn ein gelber Ballon auftaucht. Sie braucht also eine weitere Dimension, zum Beispiel die Dimension Form. So kann sie Ballone und Bananen unterscheiden, kriegt dann aber Probleme mit dem Apfel. Und führt dafür zum Beispiel die Dimension Textur ein. Auf diese Weise können KI-Systeme heute bis zu 10’000 Dimensionen unterscheiden, von Formen über Farben, räumliche Beziehungen und Beleuchtung bis zu Mustern.

Unsere KI kann Bilder jetzt präzise beschreiben. Jetzt stellt sich die Frage: Lässt sich der Prozess umkehren? Kann die KI also aufgrund einer Beschreibung ein Bild generieren? Dafür gibt es verschiedene Techniken. Tools wie Dall-E und Midjourney nutzen eine Technik die man Denoising nennt. Bei dem «Noise», dem Lärm also, von dem die Rede ist, handelt es sich um Rauschen. Ein Bild wird mit Rauschen gestört. Die KI erhält die Aufgabe, das Bild wiederherzustellen. Das Rauschen wird mit der Zeit verstärkt, am Ende des Lernprozesses kreiert die KI das Bild auf der Basis eines weissen Bildschirms. Die KI hat dabei gelernt, die Bildpunkte vorherzusagen, die dem Bild fehlen. Die KI macht also eine Art Vorhersage, wie das Bild aussieht, und nutzt dafür als Basis bestehende Bildmuster oder Beschreibungen in Textform.

Reine Wahrscheinlichkeitsrechnung

Dabei handelt es sich um eine reine Wahrscheinlichkeitsrechnung. Die KI versucht einfach die Frage zu beantworten, wie der nächste Bildpunkt wahrscheinlich aussieht. Die Bildgenerierung funktioniert damit ganz ähnlich wie das Generieren von Text: Da berechnet die KI auch einfach die Wahrscheinlichkeit der nächsten Wörter. Wichtig ist dabei, dass die KI keine Ahnung davon hat, was sie zeichnet. Sie versteht das Bild nicht, sie hantiert nur mit Wahrscheinlichkeiten. Es kommt deshalb auch immer wieder zu (für uns Menschen völlig unverständlichen) Fehlern. Ein Beispiel ist dieses Bild von zwei menschlichen Händen. Es stammt von Adobe Firefly. Eigentlich wollte ich das Programm dazu bringen, mir ein Bild mit einer Dankesgeste zu generieren, also zwei Hände, die aneinander liegen. Generiert hat es zwei Hände. Sie liegen nicht aneinander. Vor allem aber: Die Hände haben nur vier Finger, dafür hat es hinter der zweiten Hand zwei weitere Finger, die da nicht hingehören. Es sind solche Beispiele, die zeigen: Die Programme hantieren mit Wahrscheinlichkeiten, haben aber im wörtlichen Sinn keinen Begriff davon, was sie tun.

Fehlerhafte Hände, generiert von Adobe Firefly.

Fehlerhafte Hände, generiert von Adobe Firefly.

Hätte Salvador Dali ein Bild mit solchen Händen gemalt, wäre das Kunst. Warum ist es keine Kunst, wenn Firefly ein solches Bild fabriziert? In den Worten des Bundesverfassungsgerichts hätte Dali mit einem solchen Bild etwas «zu unmittelbarer Anschauung gebracht». Er hätte also mit dem Bild der verkrüppelten Hände etwas ausgedrückt. Nicht unbedingt im Sinne einer klar formulierten Botschaft, aber vielleicht im Sinne eines Gefühls, einer Emotion, eines Eindrucks. Im besten Fall kann sich der Betrachter mit diesem Gefühl verbinden, wenn er das Bild anschaut. Das ist wohl damit gemeint, wenn wir sagen: Das Bild berührt mich. Wenn eine KI ein Bild generiert, gibt es nichts dahinter, was mich berühren könnte, so wenig, wie das bei einer Wetterprognose der Fall ist. Bei der KI lässt sich auch kein Wille feststellen, mit einer Hand, die nur vier Finger hat, etwas ausdrücken zu wollen. Dass die Hand nur vier Finger hat, ist das zufällige Resultat einer Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Lustig-leistungsfähige Werkzeuge

Das heisst nicht, dass künstlich-intelligente Bild Programme nicht extrem leistungsfähige Werkzeuge wären. In der Hand von Künstlern sind es spannende Pinsel, mit deren Hilfe sich Bilder, Zeichnungen, Illustrationen und mittlerweile auch Filme generieren lassen. Der damit verbundene Wow-Effekt führt aber dazu, dass wir die Rolle und Bedeutung des Menschen, der am Computer sitzt, unterschätzen. Es ist der Mensch, der mit KI Kunst schafft. Die KI ist dabei ein Werkzeug, faszinierend, spannend, manchmal unterhaltend – und mit vielen rechtlichen Problemen behaftet. Denn in vielen Fällen ist nicht klar, auf welcher Basis die generativen Programme die Bilder kreieren. Welche Rolle dabei bestehende Bilder und Kunstwerke spielen und ob die Computerprogramme über die dafür nötigen Rechte verfügen.

Entscheidend ist und bleibt aber, was im Kopf der Betrachterin oder des Betrachters vorgeht. Berührt mich das Bild? Sagt es mir etwas? Ist es, wie Picasso es ausdrückte, in der Lage, «den Staub des Alltags von der Seele zu waschen»? Die Felszeichnungen der Höhle von Chauvet berühren mich. Das Nashorn von Banksy löst etwas bei mir aus. Das Nashorn von Firefly dagegen lässt mich kalt. Das ist am Ende entscheidend. Ich glaube, wir lassen uns im Moment zu sehr vom magischen Zauber der künstlichen Intelligenz blenden und unterschätzen die Kraft und die Leistung des Menschen in der Kunst. Des Menschen, der sie schafft, aber auch des Menschen, der sie betrachtet. Wir unterschätzen mit den Worten von Picasso die Kraft der Seele im Alltag.

Basel 13. Dezember 2024, Matthias Zehnder mz@matthiaszehnder.ch

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Quellen

Bild: KEYSTONE/EPA/ANDY RAIN
Ein Passant fotografiert am 12. August 2024 ein neues Bild von Street Artist Banksy, das in Charlton südöstlich von London aufgetaucht ist.

Bundesverfasungsgericht (2007): BVerfGE 30, 173. In: Bundesverfasungsgericht. [https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2007/06/rs20070613_1bvr178305.html; 13.12.2024].

Der Spiegel (2011): Südafrika: Forscher Finden 100.000 Jahre Altes Malwerkzeug. In: DER SPIEGEL. [https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/suedafrika-forscher-finden-100-000-jahre-altes-malwerkzeug-a-791680.html; 13.12.2024].

Ganschow, Lena (2020): Sprache der Tiere. In: WDR. [https://www.planet-wissen.de/natur/tierwelt/die_sprache_der_tiere/index.html; 13.12.2024].

Henshilwood, Christopher S. und et al. (2011): A 100,000-Year-Old Ochre-Processing Workshop at Blombos Cave, South Africa. In: Science. [https://www.science.org/doi/abs/10.1126/science.1211535?sid=16309cf3-890f-43ab-bd9f-817f740ced91; 13.12.2024].

Warkus, Matthias (2019): Was den Menschen zum Menschen macht. In: Spektrum der Wissenschaften. [https://www.spektrum.de/kolumne/was-den-menschen-zum-menschen-macht/1652278; 13.12.2024].

Zehnder, Matthias (2019): Die digitale Kränkung. Über die Ersetzbarkeit des Menschen. Zürich: NZZ Libro.

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3 Kommentare zu "Kann KI Kunst?"

  1. Immer wieder bin ich erstaunt, was KI kann. Aber KI ist und bleibt eine Maschine. Eine Maschine hat kein Herz, keine Gefühle und keine Seele. Für Kunst braucht es ein Herz, Gefühle und eine Seele. KI hat kein Herz, keine Gefühle und keine Seele. KI kann also auch keine Kunst.

    1. …Kunst wäre Frieden in die Ukraine. Im Nahen Osten. Überall wo’s brennt. Und dies ist viel. Die Menschen bringen’s nicht hin. Unsere technische KI auch nicht.
      Was wäre aber, wäre die Bedeutung von KI Kosmische Intelligenz?
      Nur so kommen wir weiter. Diese KI ist wohlgesonnen und soll kommen. Sonst ist jetzt wieder alles Adventslicht leer. Wie immer. Zeit für Änderung ins Gute – DAS ist mehr als Kunst….

  2. Ein sehr guter Ansatz. Die Frage, was Kunst denn eigentlich ist, wird zwar nicht beantwortet, aber der Autor gibt uns ein Werkzeug in die Hand zu entscheiden, ob KI Kunst generieren kann oder nicht. Der wichtigste Punkt hierbei ist m.E. der Wille, der hinter der Kunstschöpfung“ steht oder auch nicht.
    Der KI können wir vorerst den eigenen Willen absprechen. Wie gesagt, es ist der Mensch, der dahinter steht und befiehlt: nun mach mal.
    Aber wiegen wir uns nicht zu sehr in Sicherheit! Was wird sein, wenn tatsächlich Computersysteme einen eigenen Willen entwickeln. Die Blaupause dafür ist unser Hirn, welches vorerst in seiner Kompliziertheit noch nicht von den Computersystemen erreicht wird. Was aber, wenn neue Techniken dies dann schliesslich doch ermöglichen? Eine Horrorvorstellung, die in einigen Szenarien bereit in künstlerische Weise an die Wand gemalt wurde. Was dann? Wenn wir die Systeme aus unserer Obhut entlassen und ihnen nicht einmal sagen müssen: mach mal, weil sich dann etwas einstellen könnte, was wir bei der Entwicklung des Hirns schon erleben, die Selbstorganisation in Wechselwirkung mit der Umwelt.
    Kann KI dann Kunst?

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