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Abgrund
Es ist eine fast unglaubliche Geschichte: Herbert Henry Asquith, von 1908 bis 1916 Premierminister von Grossbritannien, unterhielt jahrelang eine enge Beziehung zu der 35 Jahre jüngeren Venetia Stanley. Er schrieb ihr täglich, manchmal sogar mehrmals. Er diskutierte mit ihr, bat sie um Rat und verriet ihr dabei auch Staatsgeheimnisse, ja er legte seinen Briefen sogar die Originaltelegramme englischer Botschafter und Minister bei. Asquith war geradezu besessen von seiner Beziehung zu Venetia und verheimlichte sie auch vor seiner Frau Margot nicht. Die verhielt sich, wie es sich gehörte: Sie duldete das Verhalten ihres Gatten mit stoisch-starrer Mine – solange nichts davon an die Öffentlichkeit geriet. Der englische Historiker und Romancier Robert Harris hat sich jetzt der Geschichte des Permierministers und seiner Liebesbriefe angenommen. Denn diese Geschichte ist aus zwei Gründen äusserst spannend: Zum einen spielt sie während des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs – und zum anderen sind die Briefe von «Prime» Asquith erhalten. Sie geben nicht nur Einblick in eine Liebesbeziehung, sondern auch in die Entscheidungswege, die zum Ersten Weltkrieg geführt haben. Ein Minister sollte dabei mit seiner krigerisch-draufgängerischen Art eine fatale Rolle spielen: Der junge Winston Churchill reibt in der Schlacht von Gallipoli Tausende von Soldaten auf. Harris zeigt jetzt: Vermutlich war der Premier an der entscheiden Sitzung nicht aufmerksam genug. Er war gerade mit einem Brief an Liebling Venetia beschäftigt. In meinem 234. Buchtipp sage ich Ihnen diese Woche, was die Lektüre dieses Buchs so faszinierend macht.
Im London des Jahres 1914 wurde die Post zwölfmal am Tag ausgetragen. Das machte es möglich, dass sich Premierminister Herbert Henry Asquith und die ehrenwerte Venetia Stanley mehrmals am Tag schrieben – Takt und Intensität ihres Briefwechsels erinnern also an das, was wir heute von E-Mails kennen. Nur schrieben sie sich natürlich in echt, mit Tinte und Feder, auf Büttenpapier. Aus Sicherheitsgründen verzichten die beiden auf namentliche Anrede und Unterschrift. Sie schreiben lediglich: «O meine Geliebte» oder «Liebling», Unterschrift: «Auf ewig die Deine».
Premierminister Herbert Henry Asquith ist 1914 62 Jahre alt. Er gehört der Liberalen Partei an und regiert das Land seit 1908 – seit ihm haben die Liberals in England nie mehr eine Regierung gestellt. Zu den grössten Herausforderungen seiner Regierungszeit gehörte der Kampf um das Frauenwahlrecht durch die Suffragetten und die Irland-Frage, die 1912 in der Home Rule Bill mündete. Dieses Gesetz gewährte Irland weitgehende Autonomierechte. 1910 hatte der Premierminister die damals 23jährige Venetia Stanley kennengelernt. Seither schrieben sich die beiden. Die junge Frau sammelte die Briefe des «Prime», wie sie ihn liebevoll nannte, in einer Box aus Holz – 560 Briefe sind erhalten geblieben, insgesamt über 1200 Seiten Text. Auf diesen briefen basiert der Roman.
Robert Harris setzt mit seiner Geschichte am 2. Juli 1914 ein. Der Premier und seine junge Freundin korrespondieren schon seit vier Jahren miteinander. Wenige Tage zuvor, am 28. Juni 1914, sind in Sarajevo der Thronfolger von Österreich-Ungarn, Erzherzog Franz Ferdinand, und seine Gemahlin Sophie ermordet worden. Die Ermordung löst eine Kettenreaktion aus, an deren Ende der Erste Weltkrieg steht. Etwa 40 Staaten werden sich bekämpfen, 17 Millionen Menschen ihr Leben verlieren. Noch aber herrscht Frieden in London. Es ist stickig heiss, der Prime schreibt an Venetia:
Meine Stimmung ist heute Morgen doch um einiges besser – vor allem dank Dir. Ich hoffe, ich habe Dich gestern nicht über Gebühr deprimiert. Du warst sehr liebevoll und mitfühlend und hast mir wie immer geholfen. Ich bin Dir aufrichtig aus tiefstem Herzen dankbar. Vermutlich springst Du in diesem Augenblick in Gesellschaft von Lady Scott irgendwo ins Wasser. Vor mir liegt ein ziemlich trübseliger Tag, unter anderem habe ich um halb fünf eine Unterredung mit dem König. Ottoline hat mich für heute zum Abendessen gebeten, es ist also gut möglich, dass ich Dich dort zu sehen bekomme … Sei gesegnet, mein Liebling. (Seite 12)
Er schreibt: « … und hast mir wie immer geholfen.» Venetia ist nicht einfach eine junge Frau, die ihn bewundert. Sie tritt im Briefwechsel ebenbürtig auf, als intelligente, eigensinnige Frau, die dem Premierminister Paroli bietet, ihm Fragen stellt und ihm geduldig zuhört. Sie wird im Verlauf des Romans so wichtig für Asquith, dass man schon fast von einer Abhängigkeit sprechen kann: Er kann nicht mehr denken, ohne dass sie zuhört. Sie ist wichtig für ihn, weil sie die einzige in seinem Umfeld ist, die keine persönlichen Interessen verfolgt. Sie hört zu und stellt Fragen. Das hilft Asquith, seine Gedanken zu ordnen. Es ist also kein simpler #metoo-Fall, auch wenn zweifellos ein starkes Machtgefälle zwischen den beiden besteht. Ein Machtgefälle, das der Premierminister aber aufhebt, indem er Venetia Geheimdokumente zustellt und sich so in ihre Hand begibt.
Es ist also Sommer in London, es ist Anfang Juli und es ist heiss. Erst Tage später, am 6. Juli, als sich der Premierminister gerade wieder mit der leidigen Irland-Frage beschäftigen muss, erinnert ihn Aussenminister Sir Edward Grey in einem Memorandum wieder an das Attentat in Sarajewo. Der deutsche Botschafter habe ihm, Grey, erklärt, dass der Mord am Thronfolger eine stark antiserbische Stimmung ausgelöst habe. Grey berichtet, er habe dem Botschafter geantwortet, dass das deutsche Reich doch wohl nicht daran denke, auf fremdes Staatsgebiet vorzustossen. Der Botschafter habe darauf erwidert, dass sie es nicht auf fremdes Terrain abgesehen hätten, weil sie gar nicht wüssten, was sie damit anfangen sollten. Sie seien eher der Ansicht, dass ihnen irgendeine Art von Kompensation zustehe, in der eine Demütigung Serbiens zum Ausdruck kommen müsse … (S. 52) Es geht also nicht um Land, sondern um Ehre und das macht die Angelegenheit wirklich gefährlich.
Der Premierminister hob den Kopf. Acht Tage waren vergangen, seit serbische Nationalisten den österreichisch-ungarischen Thronfolger und seine Frau in Sarajewo erschossen hatten. Die Lage war seitdem sehr ruhig gewesen, so ruhig, dass die Angelegenheit vollständig aus seinen Gedanken verschwunden war. Er fühlte sich, als wäre er auf der Straße plötzlich über einen Stein gestolpert. Er stellte das Glas ab … Er wünschte, Venetia wäre in London. Was für ein wertvolles Geschenk, dass er sich jemand anvertrauen konnte, dessen Rat keinesfalls von Eigennutz verzerrt war. Aber sie würde London am Morgen verlassen und mit Winston und Clemmie Churchill auf der Jacht der Admiralität nach Schottland reisen, ihre gemeinsame Spazierfahrt am Freitagnachmittag würde also ausfallen. Er hasste es, wenn er sie nicht treffen konnte. Er arbeitete die restlichen Telegramme ab, trank seinen Brandy aus und ging dann in sein Schlafzimmer. (Seite 52f.)
Man möchte ihn schütteln, ihm den Brandy aus der Hand nehmen und ihn vor dem Sturm warnen, der auf ihn und sein Land einbrechen wird – aber Herbert Henry Asquith geht in aller Ruhe zu Bett und das, was einmal zum Ersten Weltkrieg werden wird, entwickelt sich Schritt für Schritt weiter. Venetia reist unterdessen mit der Jacht der Admiralität nach Schottland. Gastgeber ist kein Geringerer als Winston Churchill, zu diesem Zeitpunkt als Erster Lord der Admiralität einer der Minister im Kabinett Asquith. Venetia also ist an Bord der Enchantress.
Am nächsten Morgen wachte sie früh auf und ging an Deck. Kühler, dichter Nebel lag auf dem Meer. Die hölzernen Liegestühle waren nass. Sie ging wieder nach unten in ihre Kabine und holte sich ein Schultertuch. Der Nebel löste sich erst auf, als sie die Themsemündung erreichten. Wahrend der Himmel aufklarte, tauchte tief über ihnen ein halbes Dutzend Flugzeuge auf. Der Lärm der Motoren lockte auch Winston an Deck. Er trug die Mütze eines Marineoffiziers, um seinen Hals hing ein Fernglas.
«Bristol Scouts», verkündete er und studierte die Flugzeuge eingehend. «Vom Marineflugplatz in Eastchurch.» Er reichte ihr das Fernglas. «Die Kriege der Zukunft werden nicht nur auf See und an Land geführt werden, sondern auch in der Luft.»
Sie lehnten nebeneinander an der Reling und beobachteten, wie die Flugzeuge aufstiegen, Schleifen flogen und wieder hinabstießen.
«Ist das nicht ein aufregendes Schauspiel? Leider erlaubt mir Clemmie nicht mehr zu fliegen. Ich musste es ihr hoch und heilig versprechen. Meint, es wäre zu gefährlich.»
«Ich würde gern mal fliegen.»
«Wirklich?» Er schaute sie interessiert an. «Hast du Lust auf eine kleine Spritztour, Vinny?»
«Kannst du das arrangieren?»
«Und ob ich das kann, verdammt, ich bin der Erste Lord der Admiralität!»
Schon zwei Stunden später trug sie eine geliehene Lederjacke und Fliegerbrille und saß fest angeschnallt hinter einem Piloten der Royal Navy in einem Doppeldecker. «Und ach! Liebling, es war so aufregend.! Du musst mir versprechen, nicht böse auf Winston zu sein, dass er mir das erlaubt hat.» Die knochenbrecherische Geschwindigkeit über die Graspiste des Chathamer Flugplatzes und dann plötzlich der durchsackende Magen, als die Maschine abhob, die Ekstase, der langweiligen Erde zu entfliehen, als das Bekannte unter ihr schwand und mit dem kippenden Horizont fremdartig wurde – verdorrte Sommerwiesen mit winzigen Kühen, schmale, braune Wege. Kirchtürme und Pferdefuhrwerke in Miniaturgröße, die grenzenlose graue See, betupft mit weißen Wellen und einer scharfkantigen, zehn Meilen langen Brandung entlang der Küste von Essex –, der brausende Wind in ihrem Gesicht, der sich mit dem Motorenlärm und dem Ölgeruch vermischte, die Gefahr, die Möglichkeiten, die Freiheit … (Seite 64f.)
Nein, Venetia Stanley ist kein furchtsames Mädchen, sondern eine selbstbestimmte, freiheitsliebende, junge Frau. Der Premierminister schreibt ihr später, dass sich Winston im Kabinett bei ihm entschuldigt habe. Winston weiss mit anderen Worten von der Beziehung zwischen den beiden – man lässt sie gewähren. Allerdings weiss Winston wahrscheinlich nichts von den Geheimtelegrammen, die der Premierminister seiner jungen Freundin zeigt und ihr zuweilen auch schickt. Telegramme, die im Verlauf des Kriegs immer heikler werden, weil sie Informationen über Truppenstärken und -bewegungen enthalten.
Der Ausflug mit Winston Churchill nach Schottland ist die letzte unbeschwerte Reise. Danach bricht mit Macht der Erste Weltkrieg los. Die Briten sind schlecht darauf vorbereitet. Das Land lebt eigentlich noch tief im 19. Jahrhundert und wird jetzt gnadenlos mit einem Krieg im Industriezeitalter konfrontiert. Venetia hat sich mit der Familie, wie immer im Sommer, auf den Landsitz Penrhos House bei Holyhead in Wales zurückgezogen. Wider besseren Wissens hofft Asquith, trotz heikler Lage am Wochenende zu ihr nach Wales reisen zu können. Doch er kommt nicht los in London.
Das Kabinett, dessen Sitzung der Premierminister an jenem Morgen leitete, war so zerstritten, wie er es noch nie erlebt hatte. Mehrere Male artete alles zu einer Brüllschlacht aus, die einem Pub im Eastend alle Ehre gemacht hätte. Und mittendrin Winston, der allein die Hälfte der Zeit pompöse Reden schwang und die sofortige Befugnis einforderte, die Flotte zu mobilisieren, was die Mehrheit aber ablehnte. Die Pazifisten, die sich ihm am brachialsten widersetzten, wurden von John Bums angeführt, dem Handelsminister, einem Abstinenzler und Sozialisten aus der Arbeiterklasse von Battersea, der ins gleiche Horn stieß wie der Manchester Guardian und eine öffentliche Erklärung verlangte, dass Großbritannien unter keinen Umständen in den Krieg ziehen werde. Grey war blass vor Zorn, biss sich wie gewohnt immer wieder auf die Lippe und verkündete, dass er in diesem Fall zurücktreten werde. Gegen Mittag sah der Premierminister wehmütig zur Uhr und dachte an den Zug, der jetzt den Bahnhof Euston verließ. Er schlug vor, sich auf morgen zu vertagen. (Seite 163)
Der Premierminister sitzt in London und weiss, dass sich auf dem Festland dramatische Ereignisse abspielen, ist jedoch ausserstande, irgendeine konkrete Information zu erhalten. Er kann nur warten. Später schreibt er, dass er gleichzeitig machtvoll und machtlos sei, verantwortlich für das Geschehen, aber ohne Wissen darüber, was gerade stattfindet, eine teuflische Lage. (S. 242) Schritt für Schritt, wie Zahnräder, greifen die Abkommen in Europa ineinander und zwingen ein Land nach dem anderen in den Krieg. Auch Grossbritannien.
Der Grosse Krieg erschüttert ein Land, das weitgehend noch wie ein Feudalsystem funktioniert. Die reiche Oberschicht stellt die Regierung und das Parlament, besitzt Ländereien, Landgüter, ja Schlösser und lebt in Saus und Braus. Der Unterschicht dagegen geht es dreckig. Der Krieg bringt diese alte Ordnung durcheinander. Robert Harris schildert ein Gespräch in einem Pub:
«Dieser Krieg bedeutet das Ende für die und ihren Lebensstil», sagte Gethin. «Denkt an meine Worte.» Es war nicht zu übersehen, dass ihm die Aussicht beträchtliche Genugtuung verschaffte.
«Wie bist du denn jetzt da drauf gekommen, mein lieber Karl Marx?», sagte Dafydd.
«Da kannst du noch so lachen, aber ich sag dir, das ist die unausweichliche Krise des Kapitalismus. Das ganze System, das die und ihre Klasse stützt, das geht den Bach runter.» Dafydd prustete in sein Bierglas. «Nein, nein, pass auf, was ich dir sag. Das System lebt von der Ausbeutung billiger Arbeitskräfte, aber von jetzt an funktioniert das nicht mehr. Männer können im Krieg mehr verdienen, wie wenn sie bei ihrer normalen Arbeit bleiben, und wenn sie zurückkommen, dann finden sie sich mit den Stanleys und den ihrem Sklavenlohn nicht mehr ab.»
«Das passiert nie.»
«Guck dich doch um, Mann! Das passiert doch schon. Was ich so höre, ist die Hälfte von den Dienern längst abgehauen, dabei ist der Krieg erst drei Wochen alt. Erst letzten Freitag haben sich drei von den Gärtnern beim Militär gemeldet. Und dann die Steuern. Irgendwer muss ja für den ganzen verdammten Krieg bezahlen, und wo sitzt das ganze Geld, hä?» (Seite 248)
Der junge Marxist sollte recht bekommen: Der Krieg wird alles ändern. Im Buch wird dieses Gespräch von einem jungen Inspektor aufgeschnappt: Paul Deemer hat von der Kriminalpolizei zur Special Branch gewechselt und arbeitet jetzt beim Geheimdienst. Dabei stösst er auf die ausufernde Korrespondenz des Premierministers mit seiner Geliebten und beginnt, die beiden zu überwachen. Paul Deemer ist die einzige fiktive Figur im Buch. Von ihm abgesehen sind alle Elemente, alle Personen und alle Ereignisse historisch verbürgt. Wir erleben den Ausbruch des Ersten Weltkriegs direkt am Pult des Premierministers. Wir verfolgen mit angehaltenem Atem die Schlacht von Gallipoli ebenso wie die Bemühungen von Venetia Stanley, sich aus der enger werdenden Beziehung zu befreien. Als sie die Affäre beendet, löst das indirekt eine Regierungskrise aus. Wie in einer Netflix-Serie taucht dabei ständig bekanntes Personal auf: Die regierende Oberschicht ist klein, alle sind untereinander irgendwie verwandt und verschwägert. Das gilt für die Regierung ebenso wie für die mit ihr verbundenen Familien. Die Fäden lassen sich bis in die Gegenwart spannen. Violet Asquith, die Tochter des Premierministers und beste Freundin von Venetia Stanley, heiratete Sir Maurice Bonham Carter, den Privatsekretär ihres Vaters. 1929 hatten Violet und Sir Maurice einen Sohn. Und dieser Raymond Bonham Carter ist der Vater der Schauspielerin Helena Bonham Carter, die in «The Kings Speech» die Rolle von Königin Elisabeth II. spielte und in der Netflix-Serie «The Crown» deren Schwester Princess Margaret. In England bleibt tatsächlich alles in der Familie.
Selbst nach englischen Massstäben ist die Beziehung zwischen Premierminister Asquith und Venetia Stanley eine wirklich eine verrückte Geschichte. Robert Harris erzählt sie uns mit grösster Gelassenheit. Die Briefe, die der «Prime» und Venetia Stanley wechseln, nehmen dabei grossen Raum ein. Ich musste mir dabei immer wieder vor Augen führen, dass die abgedruckten Briefe des Premierministers echt sind. Erfunden hat Robert Harris nur die Antworten von Venetia Stanley: 1916, an seinem letzten Tag im Amt, hatte Premierminister Asquith die Briefe von Venetia in der Downing Street verbrannt. Die Originalbriefe ermöglichen einen tiefen Einblick in das Denken und Fühlen des Premierministers. Das Buch bietet deshalb nicht nur eine spannende Liebesgeschichte, sondern auch Weltgeschichte im Küchentischformat.
Robert Harris: Abgrund. Roman. Heyne, 512 Seiten, 35.90 Franken; ISBN 978-3-453-27372-6
Erhältlich ist das Buch hier: https://www.biderundtanner.ch/detail/ISBN-9783453273726
Weitere Buchtipps gibt es hier: https://www.matthiaszehnder.ch/video-buchtipp/
Basel, 12.12.2024, Matthias Zehnder
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