Regt Euch ab!

Publiziert am 25. September 2020 von Matthias Zehnder

Die Schweiz ist empört. Je nach politischer Ausrichtung über die Klimajugend, die Anfang Woche den Bundesplatz besetzte, über Nationalräte, die sich am Rand der Demo gegenseitig an die Gurgel gingen oder über die Medien, die all die Empörungen verbreiteten. Die Schweiz suhlt sich geradezu in der Empörung. Das ist bequem. Denn Empörung ist wie Schaum: Nimmt schnell viel Raum ein – ist aber schnell wieder weg und hat keine unangenehmen Konsequenzen. Vor allem nicht für den Empörten. Hören wir deshalb auf damit, die empörte Gesellschaft zu spielen und uns moralinsauer in die Brust zu werfen. Packen wir stattdessen die Probleme an.

Anfang Woche besetzte die Klimajugend den Bundesplatz und demonstrierte auf diese Weise für ein griffigeres CO2-Gesetz. Während der Session sind Demonstrationen auf dem Platz verboten. Die Demonstranten reagierten aber nicht auf ein Ultimatum der Berner Behörden. SVP-Nationalrätin Esther Friedli sprach deshalb von einem «Trauerspiel» und fragte sich empört, «ob wir weiterhin in einem Rechtsstaat leben». Friedli gab ihrer Empörung mit einem Ordnungsantrag Ausdruck: Sie wollte mit dem Antrag den Druck auf die Stadtberner Behörden erhöhen, fand im Nationalrat dafür am Dienstag Nachmittag aber keine Mehrheit.[1]

Am Rand der Demonstration kam es etwas später zu einem Zusammenstoss zwischen der Basler Basta-Nationalrätin Sibel Arslan und dem Aargauer SVP-Nationalrat Andreas Glarner. Es war ein richtiges Theater, deshalb sei es hier als Dialog wiedergegeben:

Glarner: «Das sind übelste Kommunisten.»

Arslan: «He, überlass das doch denen. Die sind am Verhandeln. Der Gemeinderat ist am Regeln.»

Glarner: «Seit heute morgen um acht müsste da geräumt sein und es ist nichts geräumt.»

Arslan: «Wenn es nicht nach Euch läuft, seid Ihr die ganze Zeit am Motzen.»

Glarner: «He, das ist Recht und Ordnung, Frau Arschlan, das hat es in Deinem Staat nicht gegeben, aber da gibt es das.»

Arslan: «Also das nimmst Du wieder zurück, Andi!»

Glarner: «Was? Das hat es in Deinem Staat nicht gegeben, da kämpft Ihr doch dafür!»

Arslan: «In welchem Staat meinst Du jetzt? Ich bin Schweizerin!

Glarner: «Ja aber ich mein ursprünglich…»

Arslan: «Ich diskutiere nicht mehr mit Dir.»

Natürlich war danach Glarners Beleidigung in allen Medien. Die Empörung war gross. «Dieser rassistische und beleidigende Ausfall von Andreas Glarner muss Konsequenzen haben. Unglaublich. Unerhört. Unwürdig. Komplett daneben», schrieben etwa die Grünen auf Twitter.[2] Und: «Du hast die Solidarität von uns allen, Sibel. #RiseUpForChange #HaltungZeigen»

Dem schlossen sich viele Menschen auf Twitter an. Das gilt aber auch für Andreas Glarner: Er kriegt auf Twitter ähnlich viel Zuspruch dafür, dass er eine Blick-Schlagzeile über Sibel Arslan aus dem Jahr 2018 postet. Arslan sagte damals laut «Blick»: «Ich glaube, als Schweizerin fühle ich mich nicht». Und Glarner schreibt: «Einen Namen falsch aussprechen = Aufschrei der Sozialisten – wenn aber ihre Vorzeigedame Badran mich „de huärä fucking Glarner“ nennt, ist das natürlich ok[3] … » Denn das hat sie gemacht, die Jacqueline Baran (SP, ZH). Und damit den nächsten Aufreger produziert.

Empörung allenthalben.

Lassen wir die Emotionen mal beiseite. Lassen Sie uns die Auseinandersetzung sachlich analysieren. Glarner sagt zu Arslan, Recht und Ordnung, das habe es «in Deinem Staat nicht gegeben». Das ist eine doppelte Verhöhnung von Arslan. Denn einerseits ist Sibel Arslan Schweizerin und vom von der SVP so oft beschworenen Volk gewählte Nationalrätin. Andererseits ist sie Kurdin und als solche 1991 aus der Türkei geflüchtet. Die Türkei ist also alles andere als «ihr» Staat. Dann redet Glarner Arslan als «Frau Arschlan» an. Er selbst sagt, das sei ein Versprecher gewesen. Kann ja sein. Ist ja auch ein schwieriger Name. Aber: Glarner hat keinen Grund, Sibel Arslan als «Frau Arslan» anzusprechen. Die beiden sind per Du. So ganz zufällig kann der Versprecher also nicht sein.

Die Medien, die über die Auseinandersetzungen berichtet haben, taten so, als hätten sie Glarner bei einem Fehltritt ertappt. Wie damals, als Donald Trump und TV-Moderator Billy Bush am Rand der Aufzeichnung einer Episode von «Access Hollywood» über Frauen redeten und nicht realisierten, dass ihre Mikrophone noch an waren. So wurde auf Tape aufgezeichnet, was Trump zu Bush sagte: «When you’re a star, they let you do it. You can do anything. Grab ‚em by the pussy. You can do anything.» Doch die Auseinandersetzung zwischen Arslan und Glarner ist nicht zufällig oder heimlich aufgezeichnet worden. Die beiden waren umringt von Reportern mit Kameras und Mikrofonen. Das sah aus wie bei einer Pressekonferenz. Glarner war also zu jedem Zeitpunkt bewusst, dass jedes Wort und jede Geste aufgezeichnet wird. Warum hatte er sich trotzdem nicht im Griff?

Alles für die Galerie

Zwei Nationalräte, die von Kameras umringt sind, wissen genau, dass ihr Gespräch aufgezeichnet wird. PolitikerInnen sind im Umgang mit Medien geübt. Deshalb ist die Frage, warum sich Glarner nicht im Griff hatte, falsch gestellt. Vielmehr müsste man fragen, was er damit erreichen wollte. Die Antwort ist einfach: Er punktet bei seinen Wählerinnen und Wählern. Er schlägt Schaum am rechten Rand und zementiert seinen Ruf als Ausländerschreck und das ohne grosse Kosten. Ob auch seitens Arslan Absicht hinter dem Gespräch steht, ist schwieriger zu sagen. Sicher ist, dass auch sie davon profitiert. Sie wird öffentlich angegriffen und beleidigt – das Resultat sind Solidaritätskundgebungen im Internet. Das war kein echter Kampf, das war bloss Wrestling. Die Auseinandersetzung ist mit anderen Worten reines Theater: Eine Aufführung für die Medien. Und die reiben sich die Hände: Viel Aufregung, viel Empörung, viele Klicks. Alle profitieren.

Das Resultat also ist Empörung. Das ist laut Duden «Entrüstung als Reaktion auf Verstösse gegen moralische Konventionen».[4]  Empörung braucht deshalb zwei Dinge: eine moralische Konvention und jemand, der sie verletzt. Dass während der Session auf dem Bundesplatz nicht demonstriert werden darf, ist so eine moralische Konvention. Die Klimajugend hat sie verletzt. Das Resultat ist Empörung bei rechten Politikern: Sie können sich rechtschaffen auf die Brust schlagen und sich über die Regelverletzung der Klimajugendlichen empören. Anstand unter Nationalräten ist eine moralische Konvention. Glarner hat sie verletzt. Das Resultat ist Empörung bei linken Politikern: Sie können sich rechtschaffen auf die Brust schlagen und sich über die Regelverletzung von Glarner empören.

Opium fürs Volk

Gemeinsam ist beiden Fällen, dass die Empörung den Empörten nichts kostet. Man kann sich über Glarner oder die Klimajugend trefflich aufregen, ohne dass es für einen selbst Konsequenzen hätte. Es sind Strohfeuer der Eitelkeit, emotionaler Schaum: schnell gross, fällt aber rasch wieder in sich zusammen. Ganz anders ist das, wenn man sich an den  Arbeitsbedingungen der Arbeiter in den Gemüseplantagen von Almeria stösst. Nimmt man diese Missstände ernst, darf man kein Gemüse mehr kaufen, das in Almeria produziert worden ist. Wer sich über die tiefen Löhne der Verkäuferinnen oder des Krankenpflegepersonals aufregt, muss bereit sein, höhere Preise oder Krankenkassentarife zu bezahlen. Das ist unbequem. So eine Empörung über ein paar Klimajugendliche oder den pöbelnden Herrn Glarner ist da viel bequemer. Man kann sich in seinem Sessel vor dem Fernseher etwas aufregen, ein paar Mal auf die Sessellehne hauen und gut ists.

Es fällt denn auch auf, dass die Empörungswellen hoch gehen, wenn Glarner pöbelt, gleichzeitig die Gesellschaft einigermassen ungerührt bleibt angesichts echter Probleme. Das Flüchtlingsdrama auf Moria, die Abholzung des Urwalds in Brasilien oder, um bei den eidgenössischen Räten zu bleiben, die Tatsache, dass sich das Parlament weigert, Anwälte und Treuhänder unter das Geldwäschereigesetz zu stellen, löst kaum Emotionen aus. Es wäre auch zu unbequem, wenn man aus seinem Sessel aufstehen und etwas tun müsste.

Mit Empörungen, wie wir sie diese Woche erlebt haben, kann das Volk Dampf ablassen. Nicht dass sich da noch eine Wut anstaut, die in echten Konsequenzen münden würde. Glarner und Arslan sind also emotionale Blitzableiter, eine Art Opium fürs Volk. Das kann sich in seinem Sessel auf ungefährliche Art empören und sich dann beruhigt dem Samschtigsjass zuwenden.

Deshalb: Regt Euch ab! Lasst den Glarner stänkern und die Badran fluchen. Konzentriert Euch auf die wirklichen Probleme. Sachlich und nüchtern. Lasst Euch nicht mit Empörung einschäumen. Bleibt fokussiert auf die Sache.


Die wirklichen Probleme

Und was sind sie, die wirklichen Probleme? Eine gute Quelle dafür ist der Nachhaltigkeitsbericht der Vereinten Nationen. Darin stehen Dinge wie:

  • 750 Millionen erwachsene Menschen auf der Welt sind Analphabeten.
  • 2 von 5 Menschen haben keinen Gelegenheit zum Händewaschen mit Wasser und Seife.
  • Jeder vierte Stadtbewohner lebt in einem Slum.

https://www.un.org/Depts/german/pdf/SDG%20Bericht%20aktuell.pdf


Basel, 25. September 2020, Matthias Zehnder mz@matthiaszehnder.ch

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Quellen

Bild: ©Visions-AD – stock.adobe.com

[1] Vgl. «NZZ» vom 23. September 2020: «Klimademonstration beendet: Mindestens hundert Anzeigen gegen Aktivisten»; https://www.nzz.ch/schweiz/bern-klima-demonstration-auf-dem-bundesplatz-beendet-ld.1577634

[2] Siehe hier: https://twitter.com/GrueneCH/status/1308483665442336768?s=20

[3] Siehe hier: https://twitter.com/andreas_glarner/status/1308663860648439808?s=20

[4] Vgl. Duden: «Empörung»; https://www.duden.de/rechtschreibung/Empoerung

7 Kommentare zu "Regt Euch ab!"

  1. Was ich nicht sauber finde: Darüber wurde wie hier auch in den Tamedia-Zeitungen berichtet (also Tages-Anzeiger, BaZ, Berner Zeitung usw….).
    Was hier wie dort fehlt ist der Tatbestand, dass es einen weiteren primitive Attacke vor dem Bundeshaus gab. Jacqueline Badran (58), Nationalrätin der SP (ZH) fluchte in einer für sie typischen Tirade über „dä huere fucking Glarner“ in aller Öffentlichkeit und on Tape. Sie meinte damit ihr Ratskollege und Unternehmer Andreas Glarner von der SVP (AG).
    Der „fucking-Angriff“ ist das eine, dass aber davon nichts in den wichtigsten Blätter sowie hier steht, das andere.
    Mir fällt auf: Während den einen ganz genau aufs Essmänteli geschaut wird, darf eine SP-Nationalrätin ausrufen und machen, was sie will, es wird alles goutiert und für gut befunden.
    Und das Wahrhaftige, unser KLIMA! – geht bei solchen Damen und Herren Volksvertreter unter. Traurig. Denn ohne Klima, ohne intakte Welt kann Herr Glarner nicht mehr weiterunternehmern und die Damen Arslan und Badran nicht weiterrauchen (5 Päckli am Tag…..).
    Immer wie mehr mag ich Blätter wie BaZ und BZ nicht mehr lesen. Aber was sind die täglichen Alternativen, wenn man bürgerlich eingestellt ist?
    Hoffnung am Horizont darf man vielleicht bald vom neuen Medienprojekt des Bürgerlichen Medienprofis Makrus Somm schöpfen, welches im ersten Quartal 2021 starten soll.
    «In den Medien dominiert der linke Mainstream. Liberale, bürgerliche und pragmatische Positionen sind am Verschwinden» wird Somm zur Motivation zitiert. Das neue Portal soll «liberal-konservativ» ausgerichtet sein und «harte Fakten», «Hintergründe mit überraschenden Perspektiven», «pointierten Meinungen der besten Autoren» bringen freut sich Somm (und ich).
    Dann wird solcher Einseitigkeit wie jetzt der Riegel geschoben.
    Was dem KLIMA die ganze Kindergarten-Berichterstattungen unserer Medien abträglich ist, gilt auch bei der Begrenzungsinitative! Jene Initiative, welche den unbändigen Siedlungsdruck in unserem Land massvoller zu gestalten versucht, wird medial schon seit Wochen der Garaus gemacht. Einseitiger, parteiischer ist gegen eine Initiative noch nie vorgegangen worden.
    Zahlen wie 1 Mio. mehr Menschen im Land in nur 13 Jahren, 1/2 Mio. mehr PW’s, alle 1 Sek wird 1,1 m2 Kulturland verbaut – Tag und Nacht, Zunahme der Grenzgänger auf z.Z. 330’000 täglichen Pendlern (90% mit Auto…), sogar während des Lockdowns mit tausenden inländischen Kurzarbeitern und grosser Arbeitsstellenangst kamen 20’000… (neu), solche Zahlen las man nie.
    Was tun als interessierter Bürger? Wo informieren?
    Es bleibt bald nichts mehr anderes, als sich direkt im Netz zu erkundigen.
    Z.B. bei
    https://www.climatestrike.ch/de
    oder im anderen Fall bei
    https://www.begrenzungsinitiative.ch/?gclid=EAIaIQobChMI78CVo9SE7AIVVfiyCh3OygjiEAAYASAAEgIIfPD_BwE
    Falsch wiederkäuende, private oder staatliche Journalisten brauchen wir nicht!

    1. Einspruch, Herr Zweidler! Ich habe den Ausbruch von Frau Badran sehr wohl erwähnt. Aber das ist nicht das Entscheidende: Es sind, wie beschrieben, Empörungen für die Galerie.

      Was die Begrenzungsinitiative damit zu tun hat, ist mir schleierhaft. Aber die Abstimmung ist ja nächstes Wochenende, dann, hoffe ich, legt sich das wieder. Ein Hinweis noch: Sie können noch lange Kurzarbeit und Arbeitslosenzahlen aus der Schweiz gegen Zuwanderung und Grenzgänger ins Feld führen. Wenn sich keine SchweizerInnen finden, die einen Beruf ausüben, können Sie keine anstellen. Bestes Beispiel: Das Pflegepersonal im Unispital Basel. Pflegefachkräfte finden Sie nun mal kaum mehr in der Schweiz.

  2. Zwei Dinge:

    Das Verbot auf dem Bundesplatz während der Session zu demonstrieren ist keine moralische Konvention, sondern ein „Gesetz“.

    Immerhin stellen Sie die Klimaproblematik nicht unter ein entscheidendes, wirkliches Problem für die Zukunft der Menschheit.

    Danke.

    1. Anders gesagt: Das Moralische kann eine Eigenschaft eines Gesetzes sein. Dass Frauen bis weit ins 20. Jahrhundert nicht mehr Schule geben durften, wenn sie heirateten, dieses Gesetz hatte moralische Gründe. Damals sagte man: Das DARF man einfach nicht. Dass in einer bestimmten Kurve die Geschwindigkeit auf 60 Kmh beschränkt ist, das hat eher keine moralische Dimension. Die Regel, dass auf dem Bundesplatz während der Session nicht demonstriert werden darf, ist moralisch aufgeladen: Das DARF man einfach nicht machen.
      Gerade in der Schweiz ist Gesetz nicht einfach Gesetz, es lässt sich durch das Volk und seine Vertreter ändern, wenn es nicht mehr sinnvoll oder zeitgemäss erscheint.

  3. Anstand, Gesetz und Moral sind das eine. Existenziell für mich in diesem Wochenkommentar ist aber Matthias Zehnders Hinweis auf die Ereiferung von Gesellschaft und Politik im Sinne eines Ablenkungsmanövers und einer Beschäftigungstherapie, denn: Drinnen im Bundeshaus sitzt das Parlament. Es bringt trotz immer noch mehr Aufwand kaum mehr etwas Vernünftiges zustande. Wenn sich die Politik weiterhin von rücksichtslosen Grosskonzernen und der geldgierigen Hochfinanz den Takt und den Ton angeben lässt, gibt es für uns keine Zukunft. Sie steht unter anderem draussen auf dem Bundesplatz. Schluss mit der kollektiv organisierten Verantwortungslosigkeit und Wertefreiheit. Wo eine Minderheit von Superreichen weltweit grenzenlos tun oder lassen kann, was und wie sie es will. Hauptsache es bringt ihnen noch mehr Macht und noch mehr Profit.
    Und: Bei der Ja-oder-Nein-Demokratie sagt die Mehrheit, was recht ist … und das auch dann, wenn es nicht das Richtige ist. Ob mit oder ohne Demokratie: Die Welt ist voller Minderheiten, deren Anliegen, Bedürfnisse, Ideen und Potenziale nicht bestmöglich alle und alles umfassend berücksichtigt sind. Eine nachhaltig zukunftsfähige Gesellschaft gibt es nur mit Kooperation und mit einer tatkräftig kokreativen Politik, die Vielfalt als Chance zu nutzen versteht. Davon sind leider die parlamentarische Parteiendemokratie, wie sie auch in der Schweiz praktiziert wird, und die Gesellschaft in der Schweiz, in der Regel weit entfernt.

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