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Helden ohne Waffen

Im Moment sieht es aus, als wäre die neue Waffenrichtlinie durch: Laut SRG-Umfrage sind zwei Drittel der Stimmbürger für die Vorlage. Das ändert aber nichts daran, dass in der Schweiz nach wie vor Waffenbesitz mit Freiheit und Sicherheit – ja: mit Heldentum gleichgesetzt wird. Und das im Jahr 2019! Warum eigentlich? Ich glaube, es liegt daran, dass wir zu wenig friedliche Helden ohne Waffen haben. Ich habe deshalb in Fiktion, Geschichte und Gegenwart nach Menschen gesucht, die auch (oder gerade)

Pulverdampf und Pistolenrauch

Der Bundesrat will den Bundeseigenen Rüstungsbetrieb Ruag aufspalten und so dafür sorgen, dass die Ruag mehr Spielraum erhält. Die Waffenlobby findet das gut. Sie sagt, die Schweiz brauche eine starke, nationale Rüstungsindustrie. Der Bundesrat schliesst sich dieser Argumentation offenbar an – und sitzt damit alten Mythen auf. Viel wichtiger als Pulverdampf und Pistolenrauch sind im 21. Jahrhundert Kompetenzen im Cyberbereich. Und darum steht es in der Schweiz nach wie vor eher schlecht bestellt. Der Mann ist ein ehemaliger Brigadegeneral der

Erst kommt das Fressen…

Der Bundesrat will die Regeln für Kriegsmaterialexporte lockern: Künftig soll es auch möglich sein, Waffen in Krisengebiete zu verkaufen. Er gewichtet Arbeitsplätze in der Schweizer Rüstungsindustrie und deren Gewinn höher als Menschenleben in Bürgerkriegsstaaten. Die Sicherheitskommission des Nationalrats hat dem Bundesrat diese Woche grünes Licht für die Pläne gegeben. Unseren Politikern ist das Fressen also weiterhin wichtiger als die Moral. Die Höhe ist, dass sie ihr Handeln mit der Sicherheit der Schweizer Bevölkerung begründen. Doch der Effekt dürfte das Gegenteil

Requiem für den amerikanischen Traum

Noam Chomsky schätze ich als Linguist vor allem für seine wissenschaftliche Arbeit: für die Entwicklung der Generativen Grammatik. Doch Chomsky war immer auch einer der wichtigsten, linken Intellektuellen der USA. Im Dezember wird er bereits 89 Jahre alt. Er kann eine lange Zeitspanne überblicken. Er erinnert sich noch an die Wirtschaftskrise der 30er Jahre. Damals, so schreibt er in seinem neuen Buch, damals war alles anders. Wie heute haben die Menschen damals alles verloren. Aber damals hatten sie Zuversicht: den

Hört endlich auf, Waffe und Freiheit gleichzusetzen

Die persönliche Waffe war den Schweizern lange heilig. Jetzt fordert Europa von der Schweiz eine Verschärfung des Waffenrechts. Das bringt Schützenvereine und vor alle die Waffenlobby Pro Tell auf die Palme. Sie sehen unser Bürgerrecht, unsere Sicherheit und unsere Freiheit in Gefahr. Stimmt das? Machen Waffen im 21. Jahrhundert tatsächlich den freien Bürger aus? Ein Versuch, den Gewehrschrank auszumisten. Ideologie ist, wenn die Antwort feststeht, bevor die Frage gestellt worden ist. Eine Ideologie ist umso wirkmächtiger, je mehr Emotionen sie

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