Die 100 besten Romane – die Liste

Publiziert am 10. Mai 2019 von Matthias Zehnder

Wie im Wochenkommentar vom 3. Mai erläutert, habe ich für meine Tochter (18) jene 100 Romane und Erzählungen zusammengestellt, die für mich die 100 besten sind. Hinter der Liste steckt also keine objektive Auswahl, es sind jene Geschichten, die mir besonders wichtig sind und die ich ihr zur Lektüre empfehle. Weil sich die Liste an meine Tochter richtet, sind die Romane und Erzählungen nach Zugänglichkeit gegliedert: Zuerst die Schmöker, am Schluss die Knacknüsse. Innerhalb der einzelnen Gruppen habe ich die Titel chronologisch geordnet nach Erscheinungsdatum. Ich freue mich auf Ihre Kommentare und Ergänzungen. Wenn Sie möchten, können Sie die Liste hier als PDF herunterladen.

Hier ist sie, meine Liste der 100 besten Romane:

Kinderleicht lesbar

Erich Kästner: Das fliegende Klassenzimmer (1933)

Lisa Tetzner: Die schwarzen Brüder (1940)

Kurt Held: Die rote Zora und ihre Bande (1941)

Antoine de Saint-Exupéry: Der kleine Prinz (1943)

Alexander Spoerl: Memoiren eines mittelmässigen Schülers (1950)

Johannes Mario Simmel: Es muss nicht immer Kaviar sein (1960)

Michael Ende: Momo (1973)

J.K. Rowling: Harry Potter (1997)

Gut zugänglich

Jules Verne: Reise um die Erde in 80 Tagen (1873)

Jack London: Lockruf des Goldes (1910)

Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues (1929)

Kurt Tucholsky: Schloss Gripsholm (1931)

Erich Maria Remarque: Arc de Triomphe (1946)

Friedrich Dürrenmatt: Der Richter und sein Henker (1950)

Friedrich Dürrenmatt: Der Verdacht (1951)

Friedrich Dürrenmatt: Die Panne. Eine noch mögliche Geschichte (1956)

Friedrich Dürrenmatt: Das Versprechen (1958)

Leon Uris: Exodus (1958)

Bertolt Brecht: Geschichten vom Herrn Keuner (1959)

Carl Zuckmayer: Die Fastnachtsbeichte (1959)

John Irving: Garp und wie er die Welt sah (1978)

Douglas Adams: Per Anhalter durch die Galaxis (1979)

MIchael Ende: Die unendliche Geschichte (1979)

Eveline Hasler: Anna Göldin. Letzte Hexe (1982)

Sten Nadolny: Die Entdeckung der Langsamkeit (1983)

Patrick Süskind: Das Parfum (1985)

Gisbert Haefs: Hannibal (1989)

Jostein Gaarder: Sophies Welt (1991)

Leon de Winter: SuperTex (1991)

Bernhard Schlink: Der Vorleser (1995)

Literarisch, aber gut lesbar

Heinrich von Kleist: Das Erdbeben in Chili (1807)

E.T.A. Hoffmann; Der Sandmann (1816)

Annette von Droste-Hülshoff: Die Judenbuche (1842)

Jeremias Gotthelf: Die schwarze Spinne (1842)

Gottfried Keller: Der grüne Heinrich (1854)

C.F. Meyer: Jörg Jenatsch (1876)

Heinrich Mann: Professor Unrat (1905)

Hermann Hesse: Unterm Rad (1906)

Arthur Schnitzler: Der Weg ins Freie (1907)

Heinrich Mann: Der Untertan (1914)

Hermann Hesse: Siddharta (1922)

Stefan Zweig: Verwirrung der Gefühle (1927)

Joseph Roth: Radetzkymarsch (1932)

Friedrich Glauser: Wachtmeister Studer (1936)

Klaus Mann: Mephisto (1936)

Ödön von Horváth: Jugend ohne Gott (1937)

Stefan Zweig: Die Schachnovelle (1942)

J.R.R. Tolkien: Der Herr der Ringe (1954)

Max Frisch: Homo Faber (1957)

Günter Grass: Die Blechtrommel (1959)

Max Frisch: Mein Name sei Gantenbein (1964)

Carl Zuckmayer: Als wärs ein Stück von mir (1966)

Heinrich Böll: Die verlorene Ehre der Katharina Blum (1974)

Max Frisch: Montauk (1975)

Franz Hohler: Die Rückeroberung (1982)

Milan Kundera: Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins (1984)

Walther Kauer: Bittersalz (1984)

Friedrich Dürrenmatt: Justiz (1985)

Hermann Burger: Der Schuss auf die Kanzel (1988)

Urs Widmer: Der blaue Siphon (1992)

Alex Capus: Munzinger Pascha (1997)

Marcel Reich-Ranicki: Mein Leben (1999)

Peter Bichsel: Cherubin Hammer und Cherubin Hammer (1999)

Urs Widmer: Der Geliebte der Mutter (2000)

Ulla Hahn: Das verborgene Wort/Aufbruch/Spiel der Zeit/Wir werden erwartet (2001)

Urs Widmer: Das Buch des Vaters (2004)

Charles Lewinsky: Melnitz (2007)

Lukas Hartmann: Bis ans Ende der Meere (2009)

Erich Kästner: Der Gang vor die Hunde. (Neuausgabe von Fabian) (2013)

Robert Menasse: Die Hauptstadt (2017)

Anspruchsvolle Lektüre

Johann Heinrich Pestalozzi: Lienhard und Gertrud (1781)

Johann Wolfgang von Goethe: Die Wahlverwandtschaften (1809)

Johann Wolfgang von Goethe: Dichtung und Wahrheit  (1811)

Gustav Schwab: Die schönsten Sagen des klassischen Altertums (1838)

Gottfried Keller: Die Leute aus Seldwyla (1856)

Leo Tolstoi: Krieg und Frieden (1868)

Leo Tolstoi: Anna Karenina (1877)

Theodor Fontane: Effi Briest (1896)

Thomas Mann: Die Buddenbrooks (1901)

Hugo von Hofmannsthal: Brief des Lord Chandos (1902)

Robert Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß (1906)

Robert Walser: Geschwister Tanner (1907)

Rainer Maria Rilke: Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge (1910)

Franz Kafka: Die Verwandlung (1912)

Franz Kafka: Der Prozess (1925)

Aldous Huxley: Schöne, neue Welt (1932)

Anna Seghers: Das siebte Kreuz (1942)

Stefan Zweig: Die Welt von Gestern (1942)

George Orwell: 1984 (1949)

Max Frisch: Tagebuch 1946–1949 (1950)

Max Frisch: Stiller (1954)

Elias Canetti: Die gerettete Zunge/Die Fackel im Ohr/Das Augenspiel (1977)

Umberto Eco: Der Name der Rose (1980)

Christoph Ransmayr: Die letzte Welt (1988)

Adolf Muschg: Der Rote Ritter (1993)

Pascal Mercier: Nachtzug nach Lissabon (2004)

Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt (2005)

Echte Knacknüsse

Thomas Mann: Der Zauberberg (1924)

Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften (1930)

Meinrad Inglin: Schweizerspiegel (1938)

Basel, 3. Mai 2019, Matthias Zehnder mz@matthiaszehnder.ch

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3 Kommentare zu "Die 100 besten Romane – die Liste"

  1. Tolle Liste! Für ein bisschen mehr Frauen-Vertretung (besonders interessant auch für die Adressatin der Liste) empfehle ich wärmstens das Buch ‚Schriftstellerinnen! Leben und Werke berühmter Autorinnen‘ von K. Mahrenholtz. Besonders gefällt mir daran der jeweils kurze Einblick in das Schaffen der Autorinnen und die historische Einbettung.
    Mit frohen Grüssen
    Janine Müller

  2. Sehr schade, dass in der Liste fast keine Schriftstellerin genannt wird. Na klar, es ist eine subjektive Liste, aber in ihrem Beitrag danach haben sie ja auch gezeigt, dass sie ausgezeichnete Schriftstellerinnen kennen. So hat es den faden Beigeschmack, dass Frauen es nur in eine Topliste de Frauen schaffen

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