Sommergedanken: Norden – Wo das Denken wohnt

Publiziert am 25. Juli 2025 von Matthias Zehnder

Jeden Morgen um sechs Uhr halte ich auf meiner Joggingrunde über Basel kurz inne und mache ein Foto. Ich befinde mich auf dem Bruderholz, dem Hügel südlich der Stadt – mein Blick geht nach Norden. Dort öffnet sich die Landschaft in einer ungewohnten Weite: über Strassburg und Karlsruhe bis nach Frankfurt. Das sind 300 Kilometer – eine Weite, wie wir sie in der Schweiz nicht kennen. Es entspricht etwa der Distanz Genf-Romanshorn.

Wenn ich auf «meinem» Hügel stehe und nach Norden blicke, habe ich ein ähnliches Gefühl wie am Meer: Der Horizont ist offen. Die Luft ist klar. Die Gedanken auch.

In der Freizeit mögen wir uns nach der Sonne richten und in den Süden blicken – im Alltag ist es der Norden, der uns Orientierung bietet. Bei C. G. Jung steht der Norden für das Denken, das ordnet, unterscheidet und analysiert. Der Norden ist also mit dem Verstand, mit Rationalität und Wissenschaft verbunden. In der Nacht gibt uns der Polarstern Orientierung – unsere Karten (und unser Weltbild) ist nach Norden ausgerichtet.

Der Süden steht dagegen für Dolce far niente, Freizeit und Entspannung. Doch das ändert sich gerade: Im Sommer ist es im Süden mancherorts kaum mehr auszuhalten. Wenn das Thermometer auf über 40 Grad steigt, ist Erholung kaum mehr möglich.

Dieses Jahr war alles anders: Während Mitteleuropa über einen verregneten Sommer klagte, sprachen Norweger von einer Hitzewelle. Am heissesten war es mit 34,9 Grad in Frosta in der Nähe von Trondheim – auf ähnlicher geographischer Breite wie Reykjavík in Island oder Nuuk in Grönland.

Für Elche bedeutet das Hitzestress. Die Tiere kommen mit Temperaturen bis -50 Grad problemlos zurecht – aber schon ab 15 Grad beginnt ihr Organismus zu leiden. Besonders betroffen sind die Bullen, deren Körpergrösse sie anfälliger macht als Kühe und Kälber. In besonders heissen Sommern sind Rentiere in Norwegen auch schon in Autotunnel geflüchtet, um Schatten und Abkühlung zu suchen.

Für C. G. Jung steht der Norden sinnbildlich für das Denken – jenes Prinzip, das ordnet, trennt und erkennt, indem es unterscheidet. Von den vier psychischen Grundfunktionen ist es das Denken, das Jung dem Norden zuordnet: logisch, analysierend, abstrahierend.

Archetypisch verkörpern das der Weise, der Richter und der Magier. Doch Jung warnt: Denken allein genügt nicht. Ohne das Gegengewicht von Empfinden oder Fühlen kann der Verstand zur Erstarrung führen – kalt, isolierend, leblos.

Unsere Sprache spiegelt das: Wir sprechen von kühlem Verstand und kalter Logik – und verbinden so die Rationalität mit den Temperaturen des Nordens.

Das passt zu Europas Selbstbild: Wir verstehen uns global als Norden, als Wiege der Vernunft. Unsere gesellschaftlichen Ordnungen gründen auf den Ideen der Aufklärung, auf dem Erbe der Französischen Revolution – und damit auf dem Primat des Denkens. Rationalität ist die Signatur der Aufklärung und damit die Grundlage dieses globalen Nordens.

Seit Jahrhunderten haben Künstler und Philosophen vor der Kälte des Verstands gewarnt – vor der Entfremdung durch Technik, vor einer technokratischen Welt und dem Verlust des Lebendigen.

Heute müssen wir sagen: Sie haben sich alle geirrt. Das eigentliche Problem ist nicht der Mangel an Gefühl – sondern seine Überhitzung. Es sind nicht zu kühle Gedanken, die uns bedrohen, sondern zu heiss auflodernde Wut, angefacht durch die auf das Schüren von Emotionen ausgerichtete Aufmerksamkeitsindustrie der Sozialen Medien.

Mehr Norden täte Not: Mehr Rationalität in emotionalisierten, polarisierten Zeiten. Fakten statt Wut. Kühles Denken statt lodernde Empörung.

Auch politisch und gesellschaftlich kann der Norden zum Vorbild taugen. Skandinavische Länder wie Norwegen, Schweden, Finnland und Island gelten als Pioniere der Gleichstellung.

In Norwegen mag das auch mit der Geschichte zu tun haben: Über Jahrhunderte fuhren die Männer zur See – als Fischer, Walfänger oder Matrosen –, oft monatelang. In dieser Zeit führten die Frauen nicht nur Haus und Hof, sondern auch Traktor und Gemeinde.

Schon 1978 verabschiedete Norwegen ein Gleichstellungsgesetz, das allen Bürgern gleiche Rechte zusichert – unabhängig von Geschlecht, sexueller Identität oder ethnischer Herkunft. Vor einigen Jahren hat Norwegen eine Geschlechterquote für die Verwaltungsräte von Aktiengesellschaften eingeführt. Seit dem 1. Januar 2025 darf auch im Verwaltungsrat einer norwegischen GmbH jedes Geschlecht mit höchstens 60 Prozent vertreten sein.

Auch im Gesundheitswesen ist der Norden fortschrittlich. In Norwegen sind alle Bürger durch eine steuerfinanzierte Vollversicherung abgesichert. Pro Kopf arbeiten dort deutlich mehr Pflegekräfte als in anderen Ländern – mit kürzeren Arbeitszeiten und besseren Löhnen.

Und: Norwegen ist weltweit führend bei der Elektromobilität – obwohl das Land nach wie vor Erdöl exportiert. Der Staat fördert E-Autos durch Steuerbefreiungen, freie Fahrt auf Mautstrassen und kostenloses Parkieren. Das Resultat: 2024 lag der Anteil von Elektroautos an den Neuwagenverkäufen bei 89 Prozent. Im ersten Halbjahr 2025 stieg er auf 93,7 Prozent – im Juni sogar auf 97 Prozent.

Der Norden taugt also durchaus zum Vorbild – vorausgesetzt, wir verstehen ihn nicht als selbstgefällige Selbstvergewisserung Europas als Abgrenzung vom Globalen Süden.

Für mich persönlich zeigt sich das auch in der Begegnung mit den Menschen: In Norwegen habe ich sie als freundlich, zurückhaltend und gelassen erlebt – als Menschen, die nichts beweisen müssen. Die keinen Applaus suchen. Die nicht um Aufmerksamkeit buhlen. Auch das können wir uns zum Vorbild nehmen.

Der Blick vom Hügel über Basel nach Norden ist für mich deshalb kein Abwenden von der Sonne und ihrer Wärme, sondern eine Hinwendung zur Weite und zu einer erholsamen Kühle. Durchaus auch einer Kühle der Temperaturen, vor allem aber des Verstandes. Wir müssen nur den Mut haben, ihn zu benutzen.

Basel, 25.07.2025, Matthias Zehnder mz@matthiaszehnder.ch

Hier finden Sie die bisherigen Beiträge meiner kleinen Sommerserie:
Osten – der Aufbruch
Westen – Wohin das Licht geht
Süden – Wo das Leben brennt

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Quellen:

Bild: Norwegen 2025. (mz)

Jung, C. G. (1995). Die Archetypen und das kollektive Unbewusste (13. Aufl.). Walter-Verlag. (Originalarbeit 1934)

Jung, C. G. (1995). Psychologische Typen (14. Aufl.). Walter-Verlag. (Originalarbeit 1921)

Mack, Markus (2018): Norwegen: Rentiere flüchten vor Hitzewelle in Autotunnel, in: Die Zeit, 2018, https://www.zeit.de/zett/2018-08/rentiere-fluchten-vor-hitzewelle-in-autotunnel.

Schrott, Daniel; ORF-Wetterredaktion/Agenturen (2025): Ungewöhnliche Hitze in Norwegen, in: news.ORF.at, 2025, https://orf.at/stories/3400112/ [25.07.2025].

Norwegen führt Geschlechterquoten bei GmbHs ein, in: wko.at, https://www.wko.at/aussenwirtschaft/norwegen-geschlechterquoten [25.07.2025].

 

6 Kommentare zu "Sommergedanken: Norden – Wo das Denken wohnt"

  1. „Doch Jung warnt: Denken allein genügt nicht. Ohne das Gegengewicht von Empfinden oder Fühlen kann der Verstand zur Erstarrung führen – kalt, isolierend, leblos.“
    Mögen wir uns ganz, heil, wohl geborgen und frei fühlen:
    Frei von Hass, dem Schattengefühl von Wut.
    Frei von Resignation, dem Schattengefühl von Trauer.
    Frei von Lähmung, dem Schattengefühl von Angst.
    Frei von Illusionen, dem Schattengefühl von Freude.
    Frei von Selbstzerfleischung, dem Schattengefühl von Scham.
    Wo Wut mit Hass und Groll verkoppelt ist, möge Klarheit werden.
    Wo Trauer mit Resignation verbunden ist, möge Liebe werden.
    Wo Angst lähmt und Angst macht, möge Lebenskraft werden.
    Wo Illusionen sind, möge wahre Schönheit werden.
    Wo Scham ist, mögen Selbstreflexion und Heilung werden.

  2. Schön, wie man (immer noch) versucht, alles einzuordnen. Sogar die Himmelsrichtungen. Klar, im Süden „dolce far niente“, im Osten die bösen Korruptionsregierungen, im Westen die Sonnenuntergänge in Frankreich und noch weiter westlich die „Neue Welt“ – z.Z. auch mega-MAGA-finsterpolitikbös…. und jetzt noch der Norden: Klar, kühl, weit….
    Wenn es nur so wäre: Am Nordkap schmiert mir ein Mann aus Sri Lanka meine Fischbrötchen, in Sizilien eine deutsche Hippi-Frau die Antipasti, im Osten die Chinesen, welche Drecksarbeit machen und im westlichen Nordamerika putzen die Migranten auch Chile, Kolumbien und Peru die Schuh’….
    In Brasilien findet am Strand eine „Asia-Party“ statt, bei uns in Basel ist alles Multikulti nur nichts mehr Schweizerisch (igitt – ein Büenzli), in Westen wähnt man sich in den F-Banlieuex als ob man sei in Nordafrika, in Frankfurt wird per Mausklick eingebürgert um die 30% Ausländer-Marke runterzubringen (jeder Beamte muss auf seine Quote kommen, oft ungeprüft, sonst fliegt er raus…), in Deutschlands Hauptstadt Berlin ist 24/7 Bazar und muss auf der Hut sein nicht abgestochen zu werden (D-Tourist-Zahlen München/Berlin im Sturzflug aus Angst) – in Australien wird Oktoberfest gefeiert und die Lederhosen krachen gelassen währenddessen in Japan steht ein Western-Saloon… Die reichen Norweger (und sämtliche Nordstaaten) – Millionäre ziehen ob den exorbitanten Steuern dort massenhaft in die Dichte-Schweiz (alle 3 Stunden wandert ein Millionär in die Dichte-CH), fördern ihre Super-E-Mobilität durch die uferlosen Einnahmen von ihren Öl- und Gasbohrungen im Meer draussen (wie pervers) und das Wetter ist im Norden heisser wie im Sturzbach-Süden…..
    Alles ist ver-rückt, abgewichen von Norm und Ordnung. „Die ganze Welt ist Ballermann“ so beschreibt schon vor Jahren Matthias Ackeret in seinem Erstlingsroman die Welt, welche er sah. Und beschreibt exakt dies.
    Aber auch ich habe in meinem Kopf die alten Werte, die bekomme ich nicht mehr raus. Und wenn man mal reist wundert man sich wie anders alles geworden ist und ist irgendwie enttäuscht….

    1. Nein, das ist nicht bünzlig, sondern schlicht fremdenfeindlich. Wir (die Schweizer, die Amerikaner, die Deutschen, die Norwerger) wollen diese «Drecksarbeit» nicht machen. Deshalb braucht es Migranten. Ehrliche Arbeit ist nicht dreckig. Als dreckig empfinde ich es, dass die Einheimischen dann über alte Werte mosern und auf die migrantischen Arbeiter herabschauen. Das ist übrigens auch nicht «ver-rückt, abgewichen von Norm und Ordnung.» Schon die Griechen und die Römer hatten Migranten, die für sie arbeiteten (sie nannten sie Sklaven …). Mich nimmt dann bei Gelegenheit wunder, was Sie als Schweizerisch bezeichnen – gerade die Schweiz ist historisch multikulti!

      1. Da wurde wohl einiges Missverstanden: Hier in Basel-City wird oft KRAMPFHAFT versucht, alles Schweizerische auszuradieren. In den Trend-Cafes darf alles sein, nur nichts mit rot und weissem Kreuz drauf. Oft von Jungen betrieben, welche natürlich als Global und für alles offen angeschaut werden wollen (wer für alles offen ist ist nicht ganz dicht…) Amüsant ein Stadtbeobachter zu sein.
        „Drecksarbeit“ – für mich steht sie als Nr. 1. Ohne Kanalisationsarbeiter, Kehrichtlader, ohne Strassenreinigung und Stahlkocher, ohne Gleisarbeiter und Gurkenpflücker im Akkord stünden wir ohne nichts da…. Im Text erwähnte ich, das z.Z. die Chinesen oft „Drecksarbeit“ – hätte auch „schwere Arbeit“ schreiben können – verrichten in Russland, die es dort in Massen gibt. Bis hin zu Kanonenfutter…. Schlimm. Auch wir lagern die „schwere Arbeit“ schon lange nach China aus – Granitblöcke in Sandalen hauen welche nachher unsere Gärten schmücken (siehe Hafen Weil am Rhein – Stein und Granit massenweise per Schiff aus China zu Türmen gelagert), die giftigen Chemierohstoffe werden in China gefertigt (ohne Regulierung), gar Grabsteine (mit Inschrift nach Wunsch) aus China überziehen 50% billiger Europas Gottesäcker… klagen die EU-Steinmetze… Das ein Fischverkäufer aus Sri Lanka im Eis steht – es macht mich traurig… Denn er würde wohl lieber in seiner Heimat sein – und keine Unmengen Geld für Besuche in der Heimat ausgeben. Dieses ver-rücken der alten Werte verursacht auch tonnenweise Flugmeilenkerosinausstoss. Expats welche am Week-End heim nach London jetten, Basel-Balkan gibts jetzt im GA einer Billig-Airline, soviel wie man möchte ein Jahr zum Spottpreis; erschreckend, umweltverschmutzend, umwelttötend, ver-rückt…
        Bayerns Ministerpräsident Söder bestätigte einen Einbruch im Tourismus für „sein“ München aus Angst vor Attacken (auf Verlinkung verzichte ich anständigerweise)… Ich WERTE DIES ALLES NICHT. Ich beobachte…. Und finde es irgendwie schade, dass ein Älpler im Maderanertal an seinem Handy hockt und keine Pfeifen mehr schnitzt (wo ist da noch der Reiz dies zu besuchen) – eine Serviceangestellte im Toggenburg mir nicht mehr die schönen Sehenswürdigkeiten aufzählen kann – weil sie von Deutschland kommt oder ein Kellner in Österreich nicht mehr nach den tollen Wanderwegen gefragt werden kann (wie früher immer) weil er aus Rumänien kommen und keine Ahnung von der Region hat….
        In diese Richtung sollte mein Kommentar gehen – die Zeit wird man nicht zurückdrehen können – aber bereuen kann man dies alles – dies jetzt hier wir und noch mehr in der Zukunft kommender Generationen….

  3. Emotionen wurden im Schnitt nicht weniger oder mehr im Zeitalter von Social Media. Was sich verändert ist, dass Ansichten die früher jeder in sich selbst pflegen und hegen konnte, ab dem Moment ab dem sich ein Mensch entscheidet sein Gedankengut in social media zu teilen, plötzlich herausgefordert wird. Dies dann oft in einem Mass, welches das Inividuum hin zu gleichgesinnten Meinungsblasen treibt in denen es sich dann wieder aufgehoben und bestätigt fühlt. Was nun geschieht kann verglichen werden mit massenpsychologischen Phänomänen. Gestärkt durch gleichgesinnte wird die eigene „Meinung“ nun im virtuellen Chor hinausgebrüllt. Wo früher „die Faust im Sack“ der Besserwisser dominierte, dominiert nun das virtuelle Brüllen. Die Blasenbildung von Menschen durch das Netz wird die politische Landschaft langfristig in einem ähnlichen hohen Mass verändern, wie der Buchdruck dies ermöglichte. Politiker werden nach einer Phase von weiterin zu erwartenden Ernüchterungen durch die Trumps, Merkels, Putins und Scholls (u.v.a.) dieser Welt zugunsten einer „direkten Demokratie“ an Gewicht verlieren. Wenn dereinst eine offizielle digitale ID Standard sein wird, werden Volksmeinungen schnell einmal zu Volksvoten. Die direkte digitale Demokratie wird nicht aufzuhalten sein. Die Menschen werden den Politiker nur noch als Vermittler, nicht mehr als Regenten wahrnehmen. Eigentlich ist dies nur ein weiterer Schritt hin zu einer stetig fortschreitenden Egalisierung, wenn auch, wie immer in der Geschichte, nicht ohne Opfer! Wie weit muss es bergab gehen, bevor es wieder bergauf gehen kann? Die „Blasen“ werden ihre Fehler am eigenen Leib erfahren müssen.
    Wer glaubt, dass die Menschheit dadruch in eine Form von Extremismus abgleiten wird, dem halte ich entgegen, dass unsere selktive Wahrnehmung den Brüllern systematisch zuviel Gewichtung zugesteht. Daniel Kahneman hat diesen Effekt in seinem Buch „Thinking fast and slow“ wissenschftlich aufgezeigt. Die grosse Mehrheit der Menschen wird sich immer in einer Mitte befinden, die relativ wenig Volatilität zulässt. Man braucht bloss die Nichtbrüller und die nicht interessierten auch zu Wort, bzw. zum Votum kommen lassen.

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