Wozu eigentlich Medienvielfalt?

Publiziert am 9. November 2018 von Matthias Zehnder

Die Stiftung für Medienvielfalt hat entschieden, die «TagesWoche» einzustellen. Wie schlimm ist das? Lässt sich das, unabhängig von der politischen Haltung, einigermassen objektiv bewerten? Was bedeutet das für die Medienvielfalt in Basel und in der Schweiz? Braucht es überhaupt Medienvielfalt? Und wenn ja: Wie kann sie erreicht oder geschützt werden? Versuch einer kleinen Einordnung.

Am Montag hat die Stiftung für Medienvielfalt überraschend bekannt gegeben, dass sie die «TagesWoche» abrupt einstellt: Man habe viel versucht, doch müssen alle Beteiligten heute feststellen, dass die für den Erhalt der TagesWoche in ihrer aktuellen Form notwendige massive Steigerung der Einnahmen nicht möglich ist in einer Zeit, in der alle Medien mit schwindenden Einnahmen aus Inserateverkauf und Abonnements kämpfen.

Als Ende mit Schrecken bezeichnet es die «bzBasel»[1] und kommentiert, es sei ein Ende in Würde: Das Aus für die «Tageswoche» zeige verantwortliches Handeln.[2] Manfred Messmer schreibt in der BaZ:[3] Mein Gott! Die TagesWoche war schon seit Jahren klinisch tot. Es sei kein Zufall, dass die «TagesWoche» ausgerechnet jetzt geschlossen werde: Mit dem Abgang von Christoph Blocher aus Basel sei ihr schlicht der Feind abhandengekommen. Insgesamt findet Messmer Trauer über das Ende der Zeitung fehl am Platz, er sei aber sauer, weil ein paar ziemlich überhebliche Journalisten die Frechheit besassen, aus Jux und Tollerei und aus Inkompetenz 17 bis 20 Millionen Franken in den Sand zu setzen.

Natürlich wurde das Ende des Projekts «TagesWoche» auch in den sozialen Medien kommentiert, das aber weitgehend vorhersehbar: Die Reaktion deckt sich oft mit der politischen Haltung. Links herrscht Trauer, rechts Häme und in der Mitte Gleichgültigkeit. Ich habe mich deshalb gefragt: Geht es vielleicht etwas objektiver? Wie lässt sich bewerten, was Basel (oder allenfalls sogar die Schweiz) verliert, wenn die «TagesWoche» eingestellt wird? Was bedeutet das Ende der «TagesWoche» für die Medienvielfalt? Braucht es so etwas wie Medienvielfalt überhaupt? Und braucht es dafür Zeitungen? Schauen wir uns die Fragen der Reihe nach an.

Was verliert Basel mit der Einstellung der «TagesWoche»?

Eine erste, objektive Bewertung lässt sich über Zahlen vornehmen: Mit der «TagesWoche» verlieren etwa 3000 zahlende Abonnenten eine Zeitung. Ist das viel oder wenig? Das kommt bei Medien nicht auf die absolute Zahl an, sondern auf die Zahl im Verhältnis zum angesprochenen Markt, also zur Grösse des Zielpublikums. Eine Zeitung mit einer verkauften Auflage von 3000 Exemplaren kann Marktführerin sein, wenn der potenzielle Markt sehr klein ist. Wenn eine kleine Stadt 4000 Haushaltungen hat und 3000 davon haben die Zeitung abonniert, dann wäre sie der absolute Platzhirsch. Die «TagesWoche» hat (wie die «BaZ» auch) das Wirtschaftsgebiet 31 angesprochen. Das ist das Gebiet nördlich des Juras, also Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Fricktal und die solothurnischen Gebiete nördlich des Juras.[4] In diesem Gebiet leben über 500’000 Einwohnerinnen und Einwohner. Eine verkaufte Auflage von 3000 Exemplaren ist in diesem Gebiet unbedeutend.

Vergleichen wir die «TagesWoche» mit der Konkurrenz. Die «BaZ» weist heute eine verkaufte Auflage von 41’213 Exemplaren aus, bei der «bz» sind es 22’492 Exemplare.[5] Die «TagesWoche» hatte also einen Marktanteil von ziemlich genau 5 %. Jetzt kann man argumentieren, dass man dabei Äpfel mit Birnen vergleiche, weil «BaZ» und «bz» Tageszeitungen seien und die «TagesWoche» eine Wochenzeitung war (die zuletzt sogar nur zweiwöchentlich erschien). Weil es bei der Bewertung eines Mediums darum geht, wieviel Zeit die Menschen mit dem Medium verbringen, kommt die «TagesWoche» bei dem Vergleich also zu gut weg. Der Marktanteil an Aufmerksamkeit war noch viel kleiner.

Nun war die «TagesWoche» nicht nur eine Zeitung, sondern auch ein Onlineprojekt. Wie lässt sich die Grösse des Onlineprojekts einstufen? Laut Net Metrix hatte die «TagesWoche» im September 174’000 Unique Visitors (UV). Zum Vergleich: Bei der «BaZ» waren es 704’000 UV. Bei der «bz» gibt es keine titelspezifischen Angaben, das ganze «Nordwestschweiz Netz» (also alle Zeitungstitel der «az» zusammen) hatte 1’027’000 UV. Bei der «bz» dürften es also so um eine Viertelmillion herum sein. Das bedeutet: Der Marktanteil der «TagesWoche» war im Internet mit 15 % deutlich höher als im Print (und wies übrigens eine positive Entwicklung auf). Trotzdem war der Marktanteil relativ klein.

Was bedeutet das Ende der «TagesWoche» für die Medienvielfalt?

Ich meine, man darf die Bedeutung der «TagesWoche» nicht nur in Zahlen messen. Die Region Basel verliert mit der Einstellung der «TagesWoche» die Perspektive von links und von jungen Menschen auf das Geschehen. Die «TagesWoche» hat, gerade in den letzten Monaten, immer wieder Geschichten und Stimmen gebracht, die in keinem der anderen Medien zu lesen waren. Die Lücke, welche die «TagesWoche» hinterlässt, ist deshalb grösser, als die Marktdaten vermuten lassen. Mit anderen Worten: Die Einstellung der «TagesWoche» ist ein Verlust an Medienvielfalt in Basel.[6]

Wie steht es denn um die Medienvielfalt in der Region Basel? Es ist keine zwei Monate her, dass das Onlineportal «Barfi.ch» eingestellt wurde.[7] «BaZ» und «bz» sind Teile von überregionalen Zeitungsnetzwerken, für die Basel nur einer unter vielen Orten ist. Andererseits ist mit «Prime News» von Christian Keller ein neues Onlineportal am Start, das sich ganz den regionalen Nachrichten verschrieben hat.[8] Das Onlinemagazin Nau.ch hat die Berichterstattung über Basel ausgebaut.[9] Und dann gibt es ja auch noch Telebasel und Radio Basilisk, das Regionaljournal von Radio SRF und Radio X, «Onlinereports» von Peter Knechtli[10] und die meistgelesene Zeitung in der Region: «20 Minuten».[11] Sieht doch gar nicht so schlecht aus, oder?

Wenn man die Zahl der Medien anschaut, hat Basel in der Tat eine recht vielfältige Medienlandschaft. Zudem stehen sich in Basel als einzigem Ort in der Schweiz die beiden grossen Zeitungsnetzwerke Tamedia (mit der «BaZ») und CH Media («bz») gegenüber. Andererseits sind «20 Minuten», «Nau.ch» oder Radio Basilisk keine Medien, die politische Analysen anbieten und die beiden grossen Tageszeitungen sind online einem vor allem reichweitenorientierten Journalismus verpflichtet. Keine der Publikationen hat ein Profil, das mit dem der «TagesWoche» vergleichbar ist. Man kann deshalb sicher von einem Rückgang der Medienvielfalt in Basel sprechen.

Braucht es so etwas wie Medienvielfalt überhaupt?

Nun kann man sich fragen: Wozu eigentlich Medienvielfalt? Das Wort ist zu einem Buzzword geworden, das alles und nichts heisst und von jeder politischen Richtung nach Belieben eingesetzt wird. So heisst die Stiftung, welche die «TagesWoche» finanzierte, weil Christoph Blocher die «BaZ» kaufte «Stiftung Medienvielfalt» – und die Holding, über die Titto Tettamanti den Kauf der «BaZ» für Blocher abwickelte, hiess «MedienVielfalt Holding».[12] Unter Medienvielfalt verstehen beide politischen Seiten schlicht eine Strategie, um der eigenen Meinung mehr Gehör zu verschaffen. Wozu also braucht eine Demokratie Medienvielfalt?

Man könnte argumentieren: Die meisten Menschen lesen ja nur eine Zeitung. Wenn die gut ist, dann reicht das doch. Es gibt drei Gründe, die in einer Demokratie für Medienvielfalt sprechen. Der erste ist ganz einfach die Macht: Wenn es nur noch ein Medium gäbe, wäre das problematisch, und sei das Medium noch so gut, weil dieses eine Medium sehr viel Macht auf sich konzentrieren würde. Der zweite Grund ist die Perspektive. Dabei geht es um die politisch unterschiedlichen Perspektiven, aber auch um regional unterschiedliche Perspektive. Die nationale Politik sieht aus Basler Sicht anders aus als aus der Sicht von Zürich, Bern, Luzern oder St. Gallen. Genau diese regionale Perspektive auf nationale Ereignisse geht durch die Zusammenschlüsse der Tageszeitungen zu nationalen Netzwerken weitgehend verloren. Der dritte Grund: Medienvielfalt sorgt für Konkurrenz. Konkurrierende Medien machen sich gegenseitig besser.

Dabei spielt es keine Rolle, dass die Medienkonsumenten nicht alle Zeitungen lesen. Wichtig ist, dass die unterschiedlichen Stimmen in die Öffentlichkeit eingebracht werden. Politiker und die Verwaltung nehmen das sehr wohl wahr und auch die Journalisten der unterschiedlichen Zeitungen lesen sich gegenseitig und lernen voneinander. Konkurrenz macht deshalb (oft) die einzelnen Produkte besser. Medienvielfalt ist in einer direkten Demokratie auf allen föderalen Ebenen deshalb sehr wichtig. Kommen wir zur letzten Frage:

Braucht es dafür Zeitungen?

Die Antwort ist klar nein, wenn mit «Zeitungen» bedrucktes Papier gemeint ist. Ich gehe davon aus, dass das Modell der gedruckten Tageszeitung noch drei bis fünf Jahre funktioniert. Bis dahin werden neue Modelle entwickelt werden, die zum Beispiel eine gedruckte Wochenzeitung mit einem aktuellen Onlineauftritt verbinden. Ganz zu schweigen von Youtube-Kanälen, Podcasts und anderen neuen Formen. Nein, Zeitungen in dem Sinn braucht es nicht. Was es aber braucht, sind starke Medien.

Und das ist das Problem heute. Es war zwar noch nie so einfach, etwas zu publizieren. Die Vielfalt der Stimmen im Internet ist entsprechend gross. Aber es war zugleich noch nie so schwierig, mit Medien Geld zu verdienen. Im Internet hat das zwei Gründe: Das Werbegeld fliesst im Internet zu einem grossen Teil aus der Schweiz ab und steht für die Finanzierung von Inhalten in der Schweiz nicht mehr zur Verfügung. Zum anderen sind die Nutzerinnen und Nutzer kaum mehr bereit, für Inhalte etwas zu bezahlen. Wir haben deshalb heute zwar viele, aber schwache Medien. Und das reicht nicht.

«Democracy Dies in Darkness» (in der Dunkelheit stirbt die Demokratie) ist das Motto der «Washington Post». Ein paar Glühwürmchen reichen nicht dafür. Die Demokratie braucht nicht nur Medienvielfalt, sie braucht starke Medien. Scheinwerferstark. Das geht nur, wenn Konsumenten bereit sind, für die Medien zu bezahlen – und wenn wir in der Schweiz mit einer modernen Mediengesetzgebung und einer intelligenten Infrastruktur möglichst gute Bedingungen schaffen. Das heisst auch: Es geht nicht ohne Sie, die Leserin, den Leser.

Basel, 9. November 2018, Matthias Zehnder mz@matthiaszehnder.ch

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[1] «bzBasel», 5.11.2018: https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stadt/das-aus-fuer-die-tageswoche-es-wurde-ein-ende-mit-schrecken-133679390

[2] «bzBasel», 5.11.2018: https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stadt/ein-ende-in-wuerde-das-aus-fuer-die-tageswoche-zeigt-verantwortliches-handeln-133679478

[3] «Basler Zeitung», 7.11.2018: https://bazonline.ch/basel/stadt/mitgefuehl-haelt-sich-in-grenzen/story/12419275

[4] Vgl. die WEMF-Gebiteskarte bei Admeira: https://admeira.ch/news-studien/mediafacts/wemf-gebietskarte

[5] Quelle: Auflagenbeglaubigung durch die WEMF, abgefragt über die WEMF-App. https://wemf.ch/

[6] Dass die Stiftung, welche die «TagesWoche» einstellt, Stiftung für Medienvielfalt heisst, macht die Sache nicht besser.

[7] Siehe «bzBasel», 18.8.2018: https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stadt/aus-fuer-barfi-ch-nach-drei-jahren-gibt-christian-heeb-auf-132937879

[8] Vgl. https://primenews.ch/

[9] Siehe hier: https://www.nau.ch/ort/basel

[10] Vgl. http://www.onlinereports.ch/

[11] Vgl. https://www.20min.ch/schweiz/basel/

[12] Vgl. «BaZ» vom 14.12.2011: https://bazonline.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/MedienVielfalt-Holding-bernimmt-Basler-Zeitung/story/24573686

2 Kommentare zu "Wozu eigentlich Medienvielfalt?"

  1. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Der Abgang der Tageswoche bedaure ich. Auch wenn sie politisch nicht auf meiner Linie lag, schade finde ich es um jede Zeitung, die gehen muss.
    Dies führt (auf den Platz Basel bezogen) zu weniger Medienvielfalt. Und diese leidet zudem, dass die BaZ neu zur Tamedia/Tagesanzeiger/Zürich-Gruppe gehört und die BZ Basel von Aargauer-Zeitung/Wanner-Gruppe/Aargau gesteuert wird.
    Auffällig bei der BaZ: Bemerkte man zuvor noch, dass vieles in Basel geschrieben wurde (z.B. weltweiter-Klimaentwicklungs-Bericht, aber mit Bezug auf Basel), spürt man heute den CH-Einheitsbei, der in Zürich oder Bern oder Basel gegessen werden sollte. Meldungen, wie ich sie bei SRF-News oder den Gratis-Blättli erhalte, bieten bei der BaZ und aber auch bei der BZ heute keinen Mehrwert mehr. Tja, die eigenständigen Markus Somm Jahre sind halt vorbei… Gebt euch einen Ruck und betitelt die Blätter doch ehrlich: BZ = neu: AargauerZeitung, Lokalausgabe Basel; BaZ = neu: Tagesanzeiger, Lokalausgabe Basel.
    „Für eine moderne Mediengesetzgebung“, so schliesst der Wochenkommentar diesmal. Genau dass ist wichtig. Früher zahlte, wer konsumierte. Wer nur Radio hören wollte, bezahlte die Radiogebühr . Wer TV gucken wollte, bezahlte die TV-Gebühr.
    Da aber die Revision des Radio- und Fernsehgesetzes (RTVG) in der Volksabstimmung vom 14. Juni 2015 hauchknapp angenommen wurde (es ging um Kommastellen mit mieser Stimmbeteiligung), hat der Bundesrat am 18. Oktober 2017 den Systemwechsel auf den 1. Januar 2019 festgelegt und die Höhe der neuen Abgabe (Zwangsgebühr) bestimmt. Denn ab 1. Januar 2019 wird die Abgabe für Radio und Fernsehen bei allen Haushalten und Unternehmen erhoben, ob TV/Radio vorhanden oder nicht. Die neue „geräteunabhängige Abgabe“ (Zwangsgebühr), also das Zufallsergebnis dieser Volksabstimmung, ersetzt die heutige Empfangsgebühr, die auf Ende 2018 beendet wird. Die Abgabe für Radio und Fernsehen beträgt 365 Franken je Privathaushalt und Jahr, ein Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 500’000 Franken bezahlt je nach Umsatz zwischen 365 und 35’590 Franken pro Jahr.
    Nun muss man bei der Verteilung von diesem neuen Steuerbatzen (nichts anderes ist es) genauer hinschauen. Dass niemand zu kurz kommt. Dass nicht zuviel in die Luxusanstalt SRG fliesst. Und das nicht zuviel in Verwaltung und „andere“ Kanäle fliesst.
    Einen interessanten Ansatz verfolgt da Roger Schawinski (Gründer Radio 24, Tele 24, Tele Züri, ehem. CEO von SAT 1 und vieles mehr…). Er weibelt dafür in Bern. Seine Ansichten („nur im Bezug auf Medien“) treffen in die Nähe des Schwarzen… und sind unterstützenswert. Im Talk Täglich erläutert er diese ausführlich = Sehenswert! Link:
    https://www.telezueri.ch/talktaeglich/das-neue-mediengesetz-133223927#video=0_yxe4kk5x

  2. Die andere Hälfte der Devise «Konkurrenz belebt das Geschäft …» lautet «… und mit Verlusten muss gerechnet werden». An dieser Mentalität orientiert sich beispielsweise auch das staatliche Schulwesen, wo gelernt wird, um zu gewinnen, und nicht für die Bildung. Dass solcherart sozialisierte Menschen keine vielfältig anspruchsvollen Medien bezahlen, liegt auf der Hand. Sie konsumieren billigen Mainstream-Ramsch, der dem Stamm-Hirn Spass macht und das Denk-Hirn schont. Nach diesem Muster läuft auch in der Politik der Hase, wo immer noch mehr Rammler das Terrain beherrschen. Die Lage scheint hoffnungslos, aber nicht ernst: Nach uns die Sintflut.

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