Wir reden zu viel über die AHV und zu wenig über die Arbeit

Publiziert am 28. September 2018 von Matthias Zehnder

Seit die Steuervorlage 17 mit der AHV verknüpft wurde, ist wieder viel von der Alters- und Hinterbliebenenversicherung die Rede. Die AHV könnte der Steuervorlage zum Durchbruch verhelfen, denn es gibt kaum eine Institution in der Schweiz, die so breit abgestützt ist wie die AHV. Zumal völlig unklar ist, wie die AHV längerfristig finanziert werden kann. Denn obwohl wir immer länger leben, will kaum jemand länger arbeiten. Mir scheint, es wäre klüger, wenn wir, statt ständig die AHV zu retten, einmal ausführlicher über die Arbeit reden würden.

2012 teilte der gefeierte, amerikanische Schriftsteller Philip Roth einer überraschten Öffentlichkeit mit, es sei vorbei, er höre auf zu schreiben und trete als Schriftsteller in den Ruhestand.[1] Die Welt war höchst erstaunt. Roth war bei guter Gesundheit und wirkte hellwach im Interview. Dass er seine Karriere als Schriftsteller beendete, war äusserst unüblich. Denn Roth war erst 79 Jahre alt. Schriftsteller, Musiker, Schauspieler, Dirigenten – die meisten arbeiten, bis dass der Tod sie von ihrer Arbeit scheidet. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts war das in allen Berufen der Normalfall: 1920 arbeiteten in der Schweiz noch 83 Prozent der Männer im Alter zwischen 65 und 69 Jahren und auch von den über 70-Jährigen standen 60 Prozent noch in ihrem Berufsleben.[2]

Heute ist das ganz anders: Heute arbeiten nur 17 Prozent der Männer zwischen 65 und 69 Jahren und nur gerade 5 Prozent der über 70-Jährigen. Menschen, die auf dem Bau arbeiten, die Strassen teeren oder in der Nacht Brot backen sehnen sich oft schon Jahre vor der Pensionierung nach dem letzten Arbeitstag. Einige lassen sich früher pensionieren – oder sie müssen früher mit ihrem Beruf aufhören, weil der Körper nicht mehr mitmacht. Für die grosse Mehrheit der Angestellten ist mit 62 respektive 65 Jahren Schluss – und viele sind sehr froh darüber.

2030 ist die AHV pleite

Dass wir im Alter von 62 oder 65 Jahren aufhören können, zu arbeiten, das machen die berühmten drei Säulen der Altersvorsorge möglich. Dabei spielt insbesondere die erste Säule, die Alters- und Hinterbliebenen-Versicherung AHV, eine grosse Rolle. Die AHV gibt es seit 1948 und sie gilt bis heute als eine der wichtigsten, politischen Errungenschaften der Nachkriegszeit. Doch kein Mensch weiss, wie die AHV künftig finanziert werden soll. In den nächsten Jahren werden deutlich mehr Menschen pensioniert, als neu ins Erwerbsleben eintreten. Die AHV muss also mehr Renten auszahlen, als sie Beiträge einnimmt. Etwa 2020 wird das Defizit der AHV die Milliardengrenze erreichen und danach stetig steigen. Ohne Änderungen ist die AHV etwa 2030 pleite.[3]

Seit 2017 die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger das Bundesgesetz über die Reform der Altersvorsorge 2020 und die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer abgelehnt haben,[4] ist völlig unklar, wie die Zukunft der AHV gerettet werden kann. Etwas vereinfacht gesagt will die Linke mehr Geld für die AHV, aber bei der Arbeit alles lassen, wie es ist, die Rechte will die Bevölkerung länger arbeiten lassen und bei der AHV finanziell alles lassen, wie es ist. Was beide Seiten nicht bedenken: Die Art, wie wir arbeiten, wird sich in den nächsten Jahren radikal verändern.

Die Roboter kommen

Wir befinden uns mitten in einer Umwälzung, die in der Industrie als vierte industrielle Revolution bezeichnet wird. Das trifft die Sache aber nur unzureichend, denn betroffen von dieser Umwälzung ist nicht bloss die Industrie, sondern auch und gerade nichtindustrielle Bereiche. Der Antreiber dieser Revolution ist die so genannte künstliche Intelligenz und die damit verbundene Robotisierung. Wenn sie dabei an kleine, knuffelige Roboter denken wie Pepper oder NAO von Softbank,[5] dann liegen sie falsch. Das sind Spielereien, die eher verschleiern, als verdeutlichen, welche Entwicklungen auf uns zukommen.

NEO (links) und Pepper von Softbanks sind Spielereien: Sie vermitteln ein falsches Bild von dem, wie Roboter in der Arbeitswelt aussehen werden.

Schauen Sie sich zum Beispiel einmal «Flippy» an. Das ist ein Roboter der japanischen Firma Miso Robotics,[6] der auf das Braten von Hamburgern spezialisiert ist. Der Roboter kann die Pattys perfekt braten, weil er jederzeit weiss, welches Patty wann gewendet werden muss. Anders als einem Menschen machen ihm das heisse Öl und die Dämpfe nichts aus: Flippy ist in der Lage, rund um die Uhr perfekte Pattys zu braten. Ein erster Einsatz von Flippy im Echtbetrieb bei der kalifornischen Burger-Kette Caliburger wurde abgebrochen. Nicht etwa, weil Flippy nicht gut gearbeitet hätte, im Gegenteil: Flippy briet bis zu 200 Pattys in der Stunde und war dabei so schnell, dass seine menschlichen Mitarbeiter nicht mitkamen.[7] Caliburger hat Flippy deshalb erst mal ausser Betrieb gesetzt und will die Menschen im Umgang mit dem Roboter besser schulen. Dass die Burger-Kette mit Flippy arbeiten will, steht ausser Frage: Bei Menschen ist die Arbeit am Burger-Grill sehr unbeliebt.

Flippy von Miso Robotics brät bis zu 200 Pattys in der Stunde. Noch ist er damit zu schnell für die menschlichen Kollegen.

Flippy ist ein Beispiel für einen Roboter, der in der Lage ist, rasch und effizient mitten unter Menschen zu arbeiten. Genau das ist es, was die vierte industrielle Revolution auszeichnen wird. In ihrem Buch «Human + Machine» beschreiben Paul R. Daugherty und H. James Wilson, wie neuartige Maschinen dank Künstlicher Intelligenz bald in der Lage sein werden, mitten unter Menschen zu arbeiten.[8] Dabei werden Mensch und Maschine gegenseitig voneinander profitieren: Die selbstlernenden Maschinen lernen vom Menschen, die Menschen können unangenehme und schwere Arbeiten den Maschinen überlassen.

Eine der ersten Branchen, die davon profitieren wird, dürfte die Baubranche sein. Obwohl das Bauen von Häusern und Strassen für die Bauarbeiter oft sehr schwere Arbeit ist, sind die Abläufe bisher kaum automatisiert. Das wird sich bald radikal ändern. Zum einen liegen die Baupläne immer häufiger als dreidimensionale, digitale Pläne vor, die es einem Computer möglich machen, die Arbeiten en Detail zu planen, zum anderen gibt es erste Roboter, die Hand in Hand mit den Bauarbeitern arbeiten können. Ein Beispiel sind die halbautomatischen Maurerroboter (Semi-Automated Mason, kurz SAM). Ein solcher Roboter ist in der Lage, 3000 Backsteine am Tag zu vermauern – und das ohne Rückenschaden und erst noch präziser als ein Mensch.[9]

Mauern ohne Rückenschmerzen: Maurerroboter SAM100.

Roboter wie dieser Maurerroboter werden die Arbeit auf dem Bau stark verändern. Maurer werden künftig keine Backsteine mehr aufeinanderschichten, sondern dem Roboter zeigen, wie sie sich die Mauer vorstellen. Strassenbauern, Gleisbauern, Tunnelbauern wird es ähnlich gehen. Und natürlich den Hamburger-Bratern, den Bäckern und den Bauern, aber auch den Notaren oder den Menschen, die in Pflegeberufen arbeiten. Das bedeutet: Die Arbeit von vielen Menschen wird sich in den nächsten Jahren dramatisch verändern. Vielleicht ändert sie sich ja so, dass mehr Menschen gut und gerne länger arbeiten, weil die Arbeit sie körperlich nicht mehr so stark belastet und weil die Arbeit interessanter wird.

Es ist gut möglich, dass es weiterhin Jobs gibt, die man nicht ein Leben lang ausüben kann. Kehrrichtsäcke einsammeln zum Beispiel. Als Polizistin oder Polizist auf der Strasse für Ordnung sorgen. Vielleicht auch Lehrerin oder Lehrer in einem Klassenzimmer voller adoleszenter Schülerinnen und Schüler. Es wird aber viele Arbeiten geben, die sich mit der nächsten Robotisierungwelle völlig verändern werden. Es wäre deshalb Zeit, dass wir uns nicht nur über die AHV den Kopf zerbrechen, sondern auch darüber nachdenken, wie eine Arbeit aussehen soll, dass wir sie gerne ausüben. So gerne, dass wir gerne auch länger arbeiten als nur bis 65 – zum Beispiel so lange wie Philip Roth.

Basel, 28. September 2018, Matthias Zehnder mz@matthiaszehnder.ch

PS: Nicht vergessen – Wochenkommentar abonnieren. Kostet nichts, bringt jede Woche ein Mail mit dem Hinweis auf den neuen Kommentar und einen Buchtipp. Einfach hier klicken.

[1] Davor gab er der «New York Times» ein, wie er sagte, letztes Interview: https://archive.nytimes.com/www.nytimes.com/2012/11/18/books/struggle-over-philip-roth-reflects-on-putting-down-his-pen.html

[2] Vgl. https://www.geschichtedersozialensicherheit.ch/akteure/profile-von-betroffenengruppen/rentner-und-rentnerinnen/

[3] Vgl. https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/wann-ist-die-ahv-pleite-6-fragen-zum-reformnein/story/30476141

[4] Vgl. https://www.bk.admin.ch/ch/d/pore/va/20170924/index.html

[5] Vgl. https://www.softbankrobotics.com

[6] Vgl. https://misorobotics.com/

[7] Vgl. https://futurezone.at/digital-life/hamburger-roboter-flippy-wieder-vom-dienst-freigestellt/400006862

[8] Vgl. Paul R. Daugherty, H. James Wilson: Human + Machine. Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. DTV, 276 Seiten, 36.90 Franken; ISBN 978-3-423-28993-1

[9] Vgl. https://www.construction-robotics.com

6 Kommentare zu "Wir reden zu viel über die AHV und zu wenig über die Arbeit"

  1. Wie die Arbeit aussehen soll, für diejenigen, die welche haben, ist sicher eine wesentliche Frage. Was aber ist mit den vielen – jungen – Menschen, die sich diesen Gedanken gar nicht machen müssen, weil sie keine Arbeit haben. Wo bleiben Sinnlichkeit und Lebenssinn einer erfüllenden Beschäftigung? Als junge Frau verbrachte ich manche Stunde beim Schuhmacher unseres Dorfes: das war es, was ich auch werden wollte, der Geruch, das Leder, der alte Mann mit seinen Werkzeugen – und dann die geflickten Schuhe… Nostalgie, klar; aber es lohnt, über den Unterschied zwischen einer Hand – Arbeit und dem Herumhängen auf den Strassen nachzudenken, wenn man über Arbeit nachdenkt, die man gerne ausübt. Einen greifbaren und erfahrbaren Sinn sollte sie schon haben.

    1. Liebe Waldtraut, die Arbeitslosenquote ist mit 2,4 Prozent in der Schweiz derzeit so tief wie seit Jahren nicht mehr. Aber Du hast schon recht: Das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es junge Menschen gibt, die keine Arbeit finden. und es könnten mehr werden. Der Grund ist, dass andere Qualifikationen gesucht werden, als vorhanden sind. Zum Beispiel gibt es in der Schweiz viel zu wenig Programmierer.
      Mein Grundgedanke war ein anderer: Wir reden alle ständig über die AHV, vielleicht wäre es sinnvoller, einmal darüber nachzudenken, wie wir unsere Arbeitswelt verändern müssten, damit die Menschen gerne länger arbeiten? Da treffen wir uns wahrscheinlich in den Vorstellungen davon, was eine erfüllende Arbeit ist. Ich glaube, die meisten Menschen würden gerne länger arbeiten – nur nicht so viel, so stressig (und so sinnlos). Ziel sollte es sein, unser aller Arbeit so zu verändern, dass wir alle gerne länger arbeiten und arbeiten wollen. Der Zeitpunkt, darüber nachzudenken, ist jetzt, weil sich die Arbeitswelt durch die Robotisierung in den nächsten Jahren rasch und stark verändern wird.

      So oder so: Einen wunderschönen (arbeitsfreien) Sonntag…

  2. Ausser der A r b e i t sind bei uns in der Schweiz sind die natürlichen Ressourcen knapp. Ausser Wasser, Steine und Holz haben wir nichts. Der Boden ist knapp, weil ein grosser Teil des Landes aus Bergen besteht. Interne Wirtschaftsmärkte sind knapp, weil sich die verschiedenen regionalen Kulturen unterscheiden. Und selbst der Zugang zu externen Wirtschaftsmärkten ist knapp, weil wir ein Binnenland sind. Und in letzter Zeit wird er noch knapper, weil wir von der ultra-regulatorischen EU umstellt sind. Die Schweiz hat nichts im Überfluss. Aber: Genau diese Ausgangslage hat uns geholfen.
    Denn unser hartes Arbeiten in der Schweiz trägt Früchte. Weil alles knapp ist, haben die Schweizerinnen und Schweizer gelernt, eigenverantwortlich zu handeln. Man muss haushalten. Man muss überlegen, wie unsere knappen Mittel am besten eingesetzt werden. Aber vor allem: Man muss arbeiten. Der Schlüssel zu unserem Erfolg ist, dass wir arbeiten. Dank harter Arbeit schaffen wir aus Knappheit Reichtum. Arbeit gibt uns Würde und Unabhängigkeit, weil wir unsere Zukunft selbst in die Hand nehmen und somit auch nicht ständig nach der «Hilfe» des Staates rufen müssen. Arbeit gibt dem Leben einen Sinn, weil wir verantwortlich und frei entscheiden, wie wir unsere Fähigkeiten am besten einsetzen. Arbeit macht uns damit auch reich, weil wir angesichts aller Knappheit sehr produktiv werden.
    Die Zahlen geben uns Recht. Das Medianeinkommen der Schweiz beträgt 6500 Franken pro Haushalt. Das ist mehr als doppelt so viel wie in der EU. Wir sind in den Top 3 der produktivsten Länder weltweit. Und wir sind das innovativste Land in Europa. Keine Geiss schleckt es weg: Wir sind besser als die anderen, weil wir effizienter arbeiten.
    Und ganz wichtig: Wir sind besser als die anderen, weil wir die Früchte unserer Arbeit geniessen können.
    Noch ist Arbeit in der Schweiz nicht verpönt. Noch werden wir nicht steuerlich oder regulatorisch enteignet. Noch muss man sich hier nicht schämen, wirtschaftlich und sozial aufzusteigen. Ich sage «noch». Das Problem ist: Wenn die Mitte-Links-Politik, die in Bundesbern gemacht wird, weiter macht, sind wir fast so weit, wie die EU-Länder-Europäer. Dort betragen die Steuern bis zu 80% des Einkommens (!), dort sorgen Gesetze dafür, dass der wirtschaftliche Aufstieg nicht möglich ist (!). Dort sorgen Regulierungen dafür, dass die Arbeitslosigkeit grassiert (!).
    Mehr Eigenverantwortung, weniger Regulierungen, weniger Staat
    Diese Gefahren bestehen bei uns auch. In Bern wollen immer mehr Leute den Arbeitsmarkt regulieren. Kündigungsschutz, Vaterschaftsurlaub, Berufsverbote und auch die Benachteiligung der Berufsbildung stehen auf dem politischen Wunschzettel von Links bis weit in Kreise, die sich bürgerlich nennen. Die Linke und die CVP haben keine Skrupel, Steuern von 70% (!) auf die Gewinne von Familienunternehmen zu verlangen. 70%! Wer arbeitet schon, wenn er mehr als 2/3 des Geldes dem Steuervogt abgeben muss? Und bis in die sogenannte Mitte hinein gibt es Politiker, die es gut finden, wenn der Staat immer mehr Funktionen übernimmt.
    Das klingt bei mir nach „nicht gut.“ Ich sage dazu Nein. Arbeiten und damit Eigenverantwortung übernehmen, muss sich lohnen. Arbeiten ist der einzige Weg, wie wir in einem Land, in dem alles knapp ist, unseren Wohlstand und unsere Lebensqualität halten und verbessern können. Arbeit ist der Weg, wie wir als Bürgerinnen und Bürger unser Leben in die Hand nehmen, selbstverantwortlich bleiben und selber über uns bestimmen.
    Wir brauchen darum auch nicht einen Staat, der von der Wiege bis zur Bahre alles reguliert und sich um alles kümmert. Wir brauchen auch keine Parteien, welche sich immer mehr in das Leben der Bürger einmischen und uns umerziehen wollen.
    Es gibt Parteien (z.B. die SVP) die dafür kämpfen, dass sich Arbeit weiterhin lohnt. Im Falle der SVP kämpft sie oft ganz alleine dafür. Aber noch öfter gewinnt sie den Kampf. Weshalb? Weil Schweizerinnen und Schweizer sich (noch) nicht von der Politik blenden lassen. (Noch) wollen wir aktiv sein. Wir wollen mitbestimmen und frei bleiben. Wir wollen die Eigenverantwortung wählen und hochleben lassen.
    Auf das der hochpromillige Jean-Claude Junker bleibt (ohne Schweiz) in seinem EU-Bunker.
    Und (genau) deswegen treten wir nicht der EU bei. Und (genau) deswegen wählen wir gerne. Und (genau) deswegen kämpfen wir gerne.
    Und deswegen A r b e i t e n wir gerne!

    1. Ach, Herr Zweidler, wenn Sie nur alles gegen die EU wenden können.

      Wir treffen uns vielleicht im letzten Satz: Wir arbeiten gerne. Leider gibt es (nicht nur in der Schweiz) viele Berufe, in denen viele Menschen nicht gerne lange arbeiten, weil die Belastung so hoch ist. Auf dem Bau, beim Strassenbau, in Pflegeberufen etc. Die Robotisierung wird in den nächsten Jahren viele dieser Berufe dramatisch verändern (EU hin oder her, die Schweiz schaut bei der Regulierung einfach von der Seitenlinie aus zu, ist aber genauso von den technischen Entwicklungen betroffen). Die Frage ist doch: Wenn sich jetzt etwas ändert, wie können wir (wir alle, Herr Zweidler, nicht der Staat) die Arbeitsbilder so verändern, dass die Menschen in möglichst allen Berufen gut und gerne länger arbeiten (wollen)?

  3. 45 Jahre lang war ich bei diversen Arbeitgebern angestellt und lohnerwerbstätig. Seit sechs Jahren lasse ich andere und das Geld für mich arbeiten. Frei und gratis schaffend bin ich mit diversen Engagements als Bildungs- und Lebensraumkünstler in der Schweiz und Europa unterwegs.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.