Panik in der Vollkaskogesellschaft

Publiziert am 28. Februar 2020 von Matthias Zehnder

Der Bundesrat verbietet Fasnacht und Fussball. Die Regale bei Grossverteilern sind zum Teil leergekauft. In Basel sind auf der Strasse Menschen mit Atemmasken zu sehen. Und die Medien zählen in Pushnachrichten und Livetickern die Ansteckungen. Berichterstattung von der Qualität einer Bahnhofdurchsage. Das Resultat ist Panik in der Vollkaskogesellschaft. Dabei ist das grösste Problem im Moment nicht das Virus, sondern die Angst. Dagegen hilft Nachdenken – und nüchterne Information.

Es sind drastische Massnahmen, die der Bundesrat am Freitagmorgen beschlossen hat: Basler Fasnacht: verboten. Fussballspiele der Superleague: abgesagt. Das gilt auch für den Genfer Autosalon, die Uhren-und Schmuckmesse Baselworld in Basel und Theatervorstellungen im grossen Haus des Theaters Basel. Es gibt Basler Arbeitgeber, die präventiv alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Homeoffice schicken. Im Coop sind die Pastaregale zum Teil leergekauft. Auf der Strasse sind Menschen mit Atemmasken zu sehen. Auch im privaten Kreis tauchen Fragen auf: Muss ich mir Sorgen machen? Darf ich noch in die Stadt? Es ist verrückt.

Denn in der Schweiz sind derzeit, Stand Freitagnachmittag, 28. Februar, nur gerade 15 bestätigte Fälle aufgetreten. Alle Menschen haben sich im Ausland angesteckt. Die meisten Menschen, die sich mit dem Virus anstecken, zeigen einen milden Krankheitsverlauf. Weil viele der milden Infektionen möglicherweise gar nicht in den Statistiken auftauchen, könnte die Sterblichkeit des neuen Virus sogar geringer sein als bei einer saisonalen Grippe, die in der Schweiz jedes Jahr zu mehreren hundert Todesfällen führt.[1] Ich habe diesen Gegensatz zwischen den objektiven Risiken hier schon ausführlich beschrieben: https://www.matthiaszehnder.ch/wochenkommentar/die-grosse-infodemie/

Es sind drei Punkte, die mir derzeit zu denken geben: die Berichterstattung durch die Medien, die Reaktion der (meisten) Politiker und die Art und Weise, wie die Gesellschaft mit einer solchen Krise umgeht. Beginnen wir mit den Medien.

Berichterstattung wie Bahnhofdurchsagen

Medien suchen Aufmerksamkeit. Das führt zu einer Berichterstattung, die sich nicht gerade durch Nüchternheit auszeichnet: Die meisten Medien haben in den letzten Tagen atemlos auch die kleinste Entwicklung gemeldet. Hier einige Zitate aus Pushmeldungen, die mich diese Woche erreicht haben:

«BaZ»: «Der Kanton Baselland erklärt die Verhaltensregeln»

«20 Minuten»: «Zweiter Coronavirus-Fall in der Schweiz? Erster Test bei Patient im Aargau verläuft positiv.»

«20 Minuten»: «Coronavirus auf Teneriffa: Mehrere Schweizer sitzen mit Infizierten in Hotel fest»

«20 Minuten»: «Angst vor Coronavirus: Schweizer Firmen verbieten das Händeschütteln»

«20 Minuten»: «Erster Coronavirus-Fall in der Schweiz: Jetzt informiert das Bundesamt für Gesundheit»

Die Meldungen sind teils banal, teils aufbauschend, meist wenig hilfreich. Das erinnert an die Berichterstattung über den Besuch des amerikanischen Präsidenten Donald Trump am WEF in Davos.

«Tages-Anzeiger»: «Donald Trump im Anflug auf Zürich: Der US-Präsident kommt mit zwei grossen Beoing-Maschinen – Ankunft nach 8 Uhr erwartet.»

«bzBasel»: «Trumps Flugzeuge sind in der Luft: Landung um 8.25 Uhr in Zürich – alles zum WEF im Liveticker.»

«20Minuten»: «Air Force One landet in Kürze: Die Ankunft der beiden US-Präsidentenjets im Livestream.»

«20Minuten»: «Air Force One in Sicht: Jetzt landet die erste US-Präsidentenmaschine in Zürich.»

«bzBasel»: Jetzt im Live-Stream: Verfolgen Sie die Landung von Donald Trump in Zürich»

«20Minuten»: «Jetzt live vom Flughafen: Die zweite US-Präsidentenmaschine landet in Zürich»

«Blick»: «Trump ist in der Schweiz: Zweiter Jumbo in Zürich gelandet – jetzt geht’s mit dem Heli nach Davos»

So ging das über Stunden – Berichterstattung von der Qualität einer Bahnhofdurchsage.

Vielleicht zucken Sie jetzt mit den Schultern: So what? Sollen die Medien halt die Infizierten zählen und melden. Das sind ja auch Nachrichten. Und genau da liegt das Missverständnis. Es sind vielleicht Informationen – aber sind es wirklich Nachrichten? Eine Nachricht, das ist laut Duden eine Mitteilung, die jemandem Kenntnis des neusten Sachverhalts über etwas für ihn Wichtiges vermittelt.[2] Weil der Sachverhalt neu und für den Empfänger wichtig ist, sind Nachrichten oft dringlich im Ton. Unsere Medien sehen das oft umgekehrt: Mit der Dringlichkeit des Tons wird überdeckt, was da an inhaltlicher Nichtigkeit transportiert wird. Meldungen vom Typ «Trump ist in der Schweiz: Zweiter Jumbo in Zürich gelandet – jetzt geht’s mit dem Heli nach Davos» oder «Zweiter Coronavirus-Fall in der Schweiz? Erster Test bei Patient im Aargau verläuft positiv.» verbreiten mehr Atemlosigkeit als Informationen.

Nun sagen Sie vielleicht: Aber es stimmt doch! Ja, es stimmt, dass am Mittwoch ein zweiter Coronavirus-Fall in der Schweiz aufgetreten ist. Ohne Kontext und ohne Einordnung hilft die nackte Meldung aber nicht weiter. Man könnte gleichzeitig zum Beispiel melden, dass in Basel gerade so und so viele hundert Menschen die Grippe haben. Dass jeden Tag mehrere Menschen in der Schweiz an der saisonalen Grippe sterben. Oder an den Folgen ihres Übergewichts. Oder am Rauchen. Doch daran haben wir uns gewöhnt. Das heisst nicht, dass die Grippe, Übergewicht oder Rauchen weniger gefährlich sind. Sie sind für die Medien nur weniger interessant, weil sie weniger neu sind. Medien konzentrieren sich in der Berichterstattung auf das Neue, das Sensationelle. Und im Zweifelsfall machen sie das Neue sensationell. Das fördert vor allem eines: die Angst.

Politiker und die rosaroten Elefanten

Zum ersten Mal seit 1920 ist die Basler Fasnacht also abgesagt: Am Freitag morgen hat der Bundesrat Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern verboten. Das hatte sich abgezeichnet. Und zwar nicht, weil die Situation dermassen gefährlich wäre, sondern weil eine Absage der Logik entspricht, wie Politik und Gesellschaft heute funktionieren. Man könnte es so sagen: Ein Politiker, der warnt, der Vorsichtsmassnahmen ergreift oder eine Veranstaltung absagt, der kann eigentlich nichts falsch machen. Wenn danach etwas passiert, hatte er recht, dann war der Entscheid gerechtfertigt. Wenn nichts passiert, dann hatte er auch recht – dann hat die Massnahme gewirkt. Umgekehrt geht ein Politiker, der in dieser Situation eher beruhigt oder eine Veranstaltung zulässt, ins Risiko. Wenn nichts passiert, hatte er recht, wenn etwas passiert, ist er schuld.

Die Reaktion der Politik erinnert mich deshalb an die Geschichte von dem Mann, der durch die Strassen geht und laut in die Hände klatscht. Eine Frau fragt ihn, was er denn da mache. Der Mann antwortet, er verscheuche die rosaroten Elefanten. Die Frau: «Aber da hat es doch keine rosaroten Elefanten!» Der Mann: «Sehen Sie? Es wirkt!» Wie immer bei Entscheiden kann niemand wissen, was wäre, wenn die Politiker anders entschieden hätten. Verstehen Sie mich recht: Ich kann nachvollziehen, dass der Bundesrat entschieden hat, grössere Veranstaltungen zu verbieten. Dahinter steckt aber eine bedenkliche Entwicklung: Immer mehr Menschen erwarten von Staat und Politik, dass sie die totale Sicherheit garantieren können. Wenn sich an der Basler Fasnacht auch nur ein älterer Mensch mit dem Coronavirus angesteckt hätte und danach verstorben wäre, dann wäre der Basler Gesundheitsdirektor oder der Bundesrat dafür verantwortlich gemacht worden. Das bringt mich zu meinem dritten Punkt:

Willkommen in der Vollkaskogesellschaft

Wir leben immer stärker in einer Vollkaskogesellschaft, einer Gesellschaft, die keine Eigenverantwortung mehr kennt, sondern vor jedem Risiko durch Staat und Politik geschützt sein will. Das zeigen ja schon die Massnahmen, welche das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt: Hände gründlich waschen, in Armbeuge niesen oder husten, bei Fieber und Husten zu Hause bleiben. Man sollte meinen, dass das eine Selbstverständlichkeit sein müsste. Ist es offenbar aber nicht. Im Strassenverkehr haben sich Lichtsignale ausgebreitet, weil man von den Verkehrsteilnehmern nicht mehr verlangen kann, dass sie an einer Kreuzung selbst schauen, ob sie fahren können. Mit dem Erfolg, dass die paar ungeregelten Kreuzungen immer mehr Verkehrsteilnehmer überfordern. Selber denken, selber Verantwortung übernehmen – das ist immer weniger üblich.

Der Coronavirus, das ist ein Fall einer «ungeregelten Kreuzung»: selber denken wäre gefragt. Selber überlegen und handeln. Selber Verantwortung übernehmen. Doch dazu sind viele Menschen nicht mehr in der Lage. Das Resultat ist Angst. Panik in der Vollkaskogesellschaft.

Was jetzt?

Das wichtigste ist nüchterne Information. Eine gute Basis dafür bietet die Corona-Informationsseite des Bundesamts für Gesundheit: www.bag-coronavirus.ch Da finden Sie auch Antworten auf die häufigsten Fragen, von der Vorsorge über Ansteckungsmöglichkeiten bis zum Verhalten bei Symptomen.

Wenn Sie an den aktuellen Entwicklungen interessiert sind, finden Sie auf SRF Online eine gute Übersichtsseite: https://www.srf.ch/news/coronavirus

Auch «NZZ Online» bietet zwei Seiten, die eine gute Übersicht anbieten: Hier finden Sie die Nachrichten über die Situation in der Schweiz: https://www.nzz.ch/schweiz/coronavirus-in-der-schweiz-die-zahl-der-bestaetigten-faelle-steigt-ld.1542664

Hier finden Sie die Nachrichten über die Situation im Ausland: https://www.nzz.ch/wissenschaft/coronavirus-weltweit-die-neusten-entwicklungen-nzz-ld.1534367

Sicher ist: Angst bringt Sie nicht weiter und Panik ist nicht angebracht. Ach ja: Zum Schluss noch eine gute Nachricht. Der erste Corona-Patient der Schweiz, ein 70jähriger Tessiner, ist mittlerweile aus dem Spital entlassen worden. Am Dienstag war der Mann positiv auf das Virus getestet worden. Jetzt ist er wieder gesund.

Basel, 28. Februar 2020, Matthias Zehnder mz@matthiaszehnder.ch

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Quellen

Bild: ©dlorean – stock.adobe.com

[1] Vgl. dazu der Hintergrund des Wissenschaftsmagazins Higgs: https://www.higgs.ch/die-drei-wichtigsten-antworten-zum-neuen-coronavirus-in-china/28227/

[2] Vgl. Duden; https://www.duden.de/rechtschreibung/Nachricht

15 Kommentare zu "Panik in der Vollkaskogesellschaft"

  1. Bitter enttäuscht in dieser ganzen Corona-Geschichte bin ich von den MEDIEN. Und zwar von allen. TV, Zeitungen, Zeitschriften. Schweizweit, europaweit. Sie feuern! Anstelle zur Besonnenheit zu mahnen. Keine Panik zu verbreiten. Sie denken an ihre fetten Titel, sowohl Boulevard (offenkundig) wie schöngeistige Blätter (verdeckt).
    Ausser die Weltwoche. Sie würdigt den (linksliberalen) Medienpionier Schawinski auf vollen 4 Seiten.
    Alles Roger!

  2. Ich schätze die Publikationen von Matthias Zehnder sehr, erfahre jetzt aber zum ersten Mal, dass er auch auch ein versierter Infektiologe ist mit Kenntnissen im äusserst schwierigen Problem der Uebertragung ansteckender Krankheiten. Panik ist in- und ausserhalb von Notsituationen überhaupt nie angebracht – eine recht triviale Tatsache. Eine vernünftige Furcht vor Risiken gehört zur gewöhnlichen Sorgfaltspflicht. NB: Ich war einmal in meinem Leben an der Basler Fasnacht, habe eine gute Erinnerung daran – aber täuscht mich meine Erinnerung, dass die allerwenigsten der Teilnehmenden Waggismasken tragen?

    1. Masken trägt an der Fasnacht niemand. Aber die meisten Aktiven tragen eine Larve. Was die Beurteilung der Situation angeht: Wir reden von politischen Entscheidungen. Für mich ist nicht ganz verständlich, warum die Bevölkerung bei 15 Angesteckten Panik schiebt, aber jeden Tag mehr als einen Verkehrstoten achselzuckend hinnimmt. Die Proportionen stimmen nicht. Der Druck auf den Bundesrat war wohl enorm, ich kann den Entscheid nachvollziehen. Ich möchte nicht in diesen Schuhen stecken. Aber ich stelle in der Gesellschaft eine Vollkaskomentalität fest. Motto: Die Politik muss Sicherheit garantieren können. Das kritisiere ich. Nicht den Entscheid.

      1. An der Fasnacht, sind auch 1000ende unbelarvte Menschen (sagt man so?) dabei, und auch der Waggis wird sich seiner Larve ab und zu entledigen, vor allem wenn er in den vollgestunggten Baizen etwas isst oder drinkt. Die täglichen Verkehrstoten werden sicher nicht von der ganzen Bevölkerung achselzuckend hingenommen.

      2. Ein Verkehrstoter ist ein Verkehrstoter. Ein an einem Virus erkrankter ist aber ein potentieller Weiterverbreiter einer Krankheit, die auch tödlich verlaufen kann. Und ob jemand das Virus in sich trägt, weiss man erst nach etwas 2 Wochen. So gesehen sind eben sämtliche Menschen potentielle Virusträger. Unter diesen Umständen bleibt einer verantwortungsvoll handelnden Regierung einfach nichts anderes übrig, als so zu handeln, wie sie es tut. Ob das übertrieben ist, wird man vielleicht in ein paar Monaten wissen. Heute weiss das schlicht Niemenand. Auch die Besserwisser nicht.

        1. Ja, das mit der Ansteckung stimmt schon. Mir geht es bezüglich der Behörden auch nicht um Besserwisserei, ich möchte nicht in der Haut eines Gesundheitsdirektors stecken. Was mich frappiert, ist der Wunsch der Gesellschaft nach totaler Sicherheit. Einerseits will man bezüglich Virus die totale Kontrolle, andererseits wehrt man sich in D zum Beispiel gegen Tempolimits auf der Autobahn, ernährt sich ungesund etc. Es passt einfach nicht zusammen. Das setzt eine Spirale in Gang: Jede Behörde findet, sie müsse noch etwas strenger sein. Im Kanton Bern wurden Veranstaltungen verboten, bei denen die Veranstalter nicht sagen können, woher alle Teilnehmer kommen. Chur hat alle Veranstaltungen über 50 (!) Personen verboten. Da müsste man in Basel ja den Tramverkehr einstellen. Die Politiker handeln so, weil sie unter Druck sind, das ist verständlich. Ich kritisiere nicht die Politiker, sondern die Gesellschaft, die sich zur Vollkaskogesellschaft entwickelt hat und diesen Druck aufbaut.

          1. Mit diesem Wunsch nach totaler Sicherheit kann ich auch nichts anfangen. Aber hier haben wir es mit einer Situation zu tun, wo wir Möglichkeiten haben, die Verbreitung des Virus mindestens zu erschweren. Das da auch mal überreagiert wird, ist klar. Abgesehen davon: Der Mensch ist halt ein widersprüchliches Wesen. Er handelt ja sowieso nie rational. er tut nur so.

  3. Was die Mehrheit der Medien aus einem Thema macht ist so, wie es die Mehrheit haben will. Es zählt, was sich bezahlt macht. Ob hysterisch oder nüchtern: Die Natur ist stärker. Das zeigt sie uns beispielsweise mit dem Klimawandel. Und das Corona-Virus wird unsere Gesellschaft verändern.

  4. Spannend ist an der Reaktion der Politik auf Corona auch, dass im Falle der Möglichkeit, selber krank zu werden, sofort gehandelt wird und wir Verhaltenempfehlungen bekommen und wirtschaftliche Verluste in Kauf genommen werden. Aber bei der Möglichkeit, dass unser Verhalten das Klima schädigt und letzlich damit auch unsere Gesundheit in Gefahr ist, ist die Reaktionsgeschwindigkeit wesentlich langsamer und schon die Möglichkeit, dass es wirtschaftlich etwas weniger Gewinnsteigerung gibt, lässt viele Vorstösse scheitern.

  5. Zitat : „Selber überlegen und handeln. Selber Verantwortung übernehmen. Doch dazu sind viele Menschen nicht mehr in der Lage. Das Resultat ist Angst. Panik in der Vollkaskogesellschaft.“

    Ein Satz, welcher mir aus der Seele spricht ! Danke

    1. Die Vollkaskogesellschaft ist mit ihrer kollektiv organisierten Werte- und Verantwortungslosigkeit, wo nur noch zählt, was Profit bringt und was Spass macht, in Tat und Wahrheit eigentlich eine Vollrisikogesellschaft. Die menschlichen Dramen und die ökologischen Katastrophen haben dieselbe Ursache: Menschen, die sich dem Herzen der Natur entfremdet haben, das auch ihr eigenes Herz ist. Indem Menschen das Fühlen der Welt vergessen, haben sie auch sich selbst vergessen.

  6. Oh je. Ein Blick nach Italien würde dem Autor vielleicht etwas Perspektive geben – da mangelt es überall an Spitalbettern und Beatmungsgeräten, Ärtze müssen Menschen sterben lassen weil sie keine Kapazität haben. NEIN der neue Coronavirus ist nicht mit der Grippe zu vergleichen! Gegen die Grippe gibt es Impfungen und sie verläuft nur bei unter 0.1 % tödlich, ausserdem kommt Corona ja nicht anstatt, sonder on-top!
    Die Schweiz hat zu spät reagiert, bei uns wird es spätestens in zwei Wochen ähnlich wie in Italien aussehen, davon kann man mittlerweile ausgehen. Kann man dagegen was tun? JA. Daheim bleiben und eben nicht zur Fasnacht oder zum Grümpi gehen. Das hat nichts mit Panik zu tun sondern mit Solidarität mit den schwächeren Mitgliedern unserer (Vollkasko) Gesellschaft.

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