Bitte kein Dialekt im Parlament

Publiziert am 22. Februar 2019 von Matthias Zehnder

Reden, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Das will Grossrat Alexander Gröflin (SVP) im Basler Parlament: Gröflin fordert in einem Vorstoss, dass im Basler Grossen Rat künftig hauptsächlich Schweizerdeutsch gesprochen werden soll. Ein harmloser Vorstoss, könnte man meinen. Doch würde der Vorstoss angenommen, wäre das zum Schaden des Dialekts – und zum Schaden des Parlaments. Eine kleine Widerrede – und ein Plädoyer für die Verwendung des Hochdeutschen in der Schweiz.

SVP-Grossrat Alexander Gröflin will das Kantonsparlament im Kanton Basel-Stadt zur Mundart zwingen: In einem Vorstoss[1] verlangt er, dass künftig im grossen Rat generell Baseldytsch gesprochen werden soll. Es sei für ihn nicht nachvollziehbar, weshalb die mündlichen Voten der Ratsmitglieder auf Hochdeutsch erfolgen, schreibt Gröflin. In der Region Basel verstehe jeder Dialekt. Auch wenn ihm bewusst sei, dass gewisse Ratsmitglieder aufgrund ihrer Herkunft das Hochdeutsch für ihre Voten bevorzugen, sei er doch der Meinung, dass das Baseldytsch oder eben ein anderer Dialekt auch im offiziellen mündlichen Parlamentsbetrieb zur Norm werden sollte.

Das tönt auf den ersten Blick sympathisch. Wer ist (zumindest in Basel) schon gegen Baseldytsch. Gröflin begründet seinen Vorstoss zudem damit, dass Sprache eine besondere Form der Identitätsbildung sei. Gerade das kantonale Parlament sei ein geeigneter Ort, um den lokalen Dialekt zu pflegen, zu fördern und zu fordern, um auch für die Zukunft eine lokale Sprachidentität zu bewahren. Gegenüber der «BaZ» erklärte Gröflin, er frage sich, wieso wir in einem kantonalen Parlament ständig mit diesen hochgestochenen, schriftdeutschen Phrasen auftreten müssen, die der Bürger nicht versteht. Das sei doch nicht volksnah. Es gibt keinen Grund, dass wir dieses lehrmeisterhafte Auftreten auf Hochdeutsch pflegen.[2]

Sein Vorstoss fordert deshalb, dass im Grossen Rat künftig hauptsächlich Dialekt gesprochen werden soll. Der Rat soll festlegen, dass die Verhandlungssprache des Parlaments grundsätzlich Schweizerdeutsch ist. Das ist meiner Meinung nach falsch, oder, wenn Sie es lieber auf Baseldytsch lesen wollen, es ist lätz. Und dies aus drei Gründen – und weil Gröflin einem prinzipiellen Missverständnis aufgesessen ist. Aber dazu später. Schauen wir uns zunächst die drei Gründe an.

Erstens: Das ist keine Mundart

Was die Damen und Herren im Parlament reden, wenn sie Schweizerdeutsch parlieren, hat mit Dialekt nicht viel zu tun. Alle Unterlagen bleiben ja Hochdeutsch. Die Gesetze, die Vorstösse, also alle Materialien, über die Parlamentarier debattieren, bleiben Schriftstücke. Wer darüber auf Mundart reden will, muss all schriftlich vorliegenden Sätze, Gesetzesartikel und Verordnungen in der Debatte übersetzen. Dazu kommt, dass die allermeisten Parlamentarier vorbereitete Voten auch dann Schriftdeutsch notieren würden, wenn der Dialekt im Parlament die Debattensprache wäre. In den allermeisten Fällen reden die Parlamentarier deshalb nicht Dialekt, sie reden aus dem Hochdeutschen rückübersetzte Mundart.

Hören Sie mal einer Debatte im Baselbieter Landrat zu, wo heute in Mundart debattiert wird. Wenn Sie ein bisschen Sprachgefühl haben, rollen sich Ihre Zehennägel ein. Da wimmelt es von Relativsätzen (gibt es auf Schweizerdeutsch nicht), von Substantivierungen und von mundartisierten hochdeutschen Ausdrücken. Wenn jemand einen Ausdruck in Mundart verwendet, redet er noch keinen Dialekt. Wer zum Beispiel Fuessball schpielt statt tschuttet, redet übersetztes Hochdeutsch. Wir kennen das zum Beispiel von den Wetterprognosen im Radio, wenn der Wettermann (oder die Wetterfrau) radebrecht, dass erheblichi Niederschläg z’erwarte sind, statt dass er uns sagt, dass es fescht chunnt cho rägne. Da ist von Reife die Rede statt von Pneus, gekocht wird mit Kartoffle statt mit Härdöpfel und die Autos werden gerne mal parkt statt parkiert.[3]

Zweitens: Mundart eignet sich nicht dafür

Das bringt uns zum zweiten Punkt: Mundart ist genau das – gedacht für den mündlichen Austausch. Die ureigene Aufgabe eines Parlaments aber ist das legiferieren, also das Erlassen von Gesetzen. Da gilt es, jedes Wort auf die Goldwaage zu legen. Der Dialekt eignet sich dafür denkbar schlecht, weil das Schweizerdeutsch eine viel einfachere Grammatik aufweist als das Hochdeutsche. So kennt das Schweizerdeutsch keine Relativsätze. Den Baum, den die Gärtnerei gefällt hat… heisst auf Schweizerdeutsch De Baum, wo d’Gärtnerei gfällt het. Das generelle wo ist zwangsläufig weniger präzis als das Relativpronomen. Dann gibt es auf Schweizerdeutsch weder Imperfekt noch Plusquamperfekt. Ganz egal, ob der Junge schwamm oder der Junge geschwommen war – es heisst auf Schweizerdeutsch immer: de Bueb isch gschwumme. Und natürlich kennt das Schweizerdeutsche keinen Genitiv. Peters Brille wird auf Schweizerdeutsch zu em Peter sini Brülle. [4]

Kurz: Die Grammatik des Schweizerdeutschen ist wesentlich einfacher gestrickt als das Hochdeutsche. Im Alltag lässt es sich im mündlichen Verkehr gut ohne Genitiv, Imperfekt und Relativsätze auskommen. Warum ausgerechnet diese einfache Sprechsprache vorgeschrieben sein soll, wenn es im Parlament darum geht, präzise hochdeutsche Formulierungen für Gesetze zu diskutieren, ist mir aber schleierhaft.

Drittens: Mundart schwächt die Institution

Alexander Gröflin begründet seinen Vorstoss damit, er sehe nicht ein, warum das Parlament mit diesen hochgestochenen, schriftdeutschen Phrasen auftreten müsse. Das verstehe der Bürger nicht, es sei nicht volksnah und wirke lehrmeisterhaft. Ich glaube, Alexander Gröflin missversteht die Aufgabe des Parlaments. Es ist nicht Aufgabe, des Parlaments, möglichst volksnah zu sein, sondern möglichst präzis. Diese hochgestochenen Phrasen sind schlicht auf hochdeutsch abgefasste Gesetze.

Oder genereller gesagt: Wenn ein Bürger als Parlamentarier den Grossratssaal betritt, ist er kein einfacher Bürger mehr, sondern ein Volksvertreter. Er darf nicht mehr nach Lust und Laune schwatzen, er hat sich den Regeln des Parlaments zu beugen und so zu reden, wie es diese Regeln vorsehen. Das Parlament ist keine volksnahe Schwatzbude, sondern eine ehrwürdige und hochreglementierte Institution. Wer dem Parlament den Dialekt vorschreiben will, entzieht der Institution einen Teil dieses rituellen Rahmens. Wozu das führt, hat Gröflin diese Woche selbst vorgeführt. In der Debatte über die Poller in der Innenstadt erklärte Gröflin: Da chönnt mer die 2,6 Millione andersch verwände statt für sonen Saich. Worauf er von Grossratspräsident Heiner Vischer (LDP) sofort unterbrochen wurde: Herr Gröflin, auch wenn Sie Mundart sagen, es isch e Saich, isch es trotzdem e Saich. Man söll das Wort auch im Dialäkt in däm Huus nid bruche.[5]

Das grosse Missverständnis

Der Vorstoss von Alexander Gröflin beruht auf einem grossen Missverständnis: Letztlich unterstellt der Vorstoss, dass die eigentliche Sprache der Schweizerinnen und Schweizer Schweizerdeutsch sei. Er fordert deshalb, dass wir in unserem Parlament in unserer Muttersprache reden sollen. Das ist, mit Verlaub, Humbug. Die deutschsprachige Schweiz verwendet konsequent zwei Sprachen: den Dialekt für den mündlichen Austausch im Alltag und die Hochsprache für den schriftlichen Verkehr sowie für den mündlichen Austausch in Schule, Parlament und Medien. Der Zürcher Germanist Peter von Matt schreibt: Unsere Muttersprache ist Deutsch in zwei Gestalten: Dialekt und Hochdeutsch, und zwar so selbstverständlich und von früher Kindheit an, wie das Fahrrad zwei Räder hat.[6]

Es zeugt von einer seltsamen Denkfaulheit und von schweizerischer Borniertheit, nur den Dialekt als deutschschweizer Muttersprache anzuerkennen. Die deutschschweizer Kultur hat sich seit jeher mindestens ebenso selbstverständlich auf Hochdeutsch ausgedrückt wie auf Schweizerdeutsch. Wer also Hochdeutsch nicht als Teil der Schweiz anerkennt, beschneidet unser Land um einen wesentlichen Teil seiner Kultur und seiner Tradition. Deshalb: Lassen Sie uns in der Schweiz auch weiterhin unser Hochdeutsch pflegen – es ist eine andere Sprache als die der Deutschen und genauso unsere wie unser Baseldytsch.

Basel, 22. Februar 2019, Matthias Zehnder mz@matthiaszehnder.ch

PS: Nicht vergessen – Wochenkommentar abonnieren. Kostet nichts, bringt jede Woche ein Mail mit dem Hinweis auf den neuen Kommentar und einen Buchtipp. Einfach hier klicken. Und wenn Sie den Wochenkommentar unterstützen möchten, finden Sie hier ein Formular, über das Sie spenden können.


Quellen

[1] «Anzug betreffend mehr Baseldytsch im Grossen Rat», 19.5049.01, siehe hier: http://www.grosserrat.bs.ch/dokumente/100389/000000389138.pdf?t=155075612520190221143525

[2] «Basler Zeitung», 31.01.2019: https://bazonline.ch/basel/stadt/grossrat-will-das-hochdeutsch-verbannen/story/10848747

[3] Beispiele zur Teutonisierung des Schweizerdeutschen gibt es im gleichnamigen Blog hier: https://blog.psy-q.ch/schweizerdeutsch/

[4] Vgl. etwa: Heinrich Löffler, Dialektologie: eine Einführung. Tübingen: Gunter Narr, 2003.

[5] Vgl. Radio SRF, Regionaljournal Basel vom 20.2.2019: https://www.srf.ch/news/regional/basel-baselland/grosser-rat-basel-erhaelt-weitere-poller

[6] «Tages-Anzeiger» vom 16.10.2010: https://www.tagesanzeiger.ch/kultur/diverses/Der-Dialekt-als-Sprache-des-Herzens-Pardon-das-ist-Kitsch-/story/12552220

12 Kommentare zu "Bitte kein Dialekt im Parlament"

  1. Die SVP habe ich bis jetzt entsprechend ihren Life-Auftritten bei Werbeveranstaltungen mitunter als „Sennenhund- und Volkstanz-Partei“ bezeichnet. Neu nenne ich sie die „Sprücheklopfer- und Vogelfutter-Partei“. Und mag sie noch soviel Zuspruch finden und Macht haben: Auch in der Schnabel-Sprache kann ich die SVP höchstens bierernst nehmen (dito in der Allschwiler Ausgabe als AVP).

  2. Ich bin der Meinung, dass sowohl Schriftdeutsch wie Dialekt gewisse Vorteile haben. Da wir alle in der Schule gelernt haben, schriftdeutsche Vorträge zu halten, ist es für uns oft einfacher. Aber auch Dialekt ist eine Sprache, in der alles gesagt werden kann. Die Argumente stimmen ganz einfach nicht. Ich kann sehr gut in einer Dialektrede einen schriftdeutschen Gesetzestext zitieren, wenn das nötig ist. Dialekt ist nicht eo ipso volkstümlich. Aber der Dialekt hat den Vorteil, authentisch zu wirken. Baseldütsch (nicht Dytsch) ist auch Deutsch! Ich habe im grossen Rat (als Publikum) gute Reden auf Schriftdeutsch und auf Baseldeutsch gehört, und umgekehrt auch. Gleiche Spiesse für Dialekt und Schriftdeutsch, soviel Freiheit sollte sein.

    1. Antwort:
      Danke für Ihre sehr differenzierte Antwort. Es haben es halt nicht alle so mit der „Freiheit“ und Selbstbestimmung. Kuschen und unterwerfen, am liebsten dem Sprach-Diktat aus Brüssel sind in der SCHWEIZ (und nur in der Schweiz!) zur Zeit „en vouge“, während die EU-Einverleibten Landstriche Europas kämpfen für „die eigeni Sprooch“. Auch im Parlament! Im Elsass gehen sie dafür auf die Strasse, setzten sich in der Freizeit ein und auch die „Gilets Jaunes“ haben diesen Punkt auf ihrer Revolutionsliste. Den die Völker Europas merken, dass auch in diesem Punkt die EU ihr Versprechen von einem „Europa der Regionen und Kulturen“ nicht einhielt…. Was kann man auch von Promille- und unerhörtem Knutsch-Tatsch-Sexismus-Junker in seinem EU-Bunker anders erwarten….
      Ich Denke, der „Dialekt-Vorstoss“ hat für den Autor einfach den falschen Absender. Seit Jahren schon arbeitet er sich hier an der SVP ab, und insbesondere im Wahljahr 2019 wird an dieser Stelle noch manches SVP-Bashing von ihm zu lesen sein.
      Stellen wir uns mal vor, der Absender dieser Idee käme von einer SP-Vertreterin. Oder von Basta in BS. Z.B. „Türkische Grossräte, welche nicht gut Deutsch können, dürfen in ihrer Landessprache im Parlament sprechen. Ein Dolmetscher wird ihnen von Staates wegen zur Seite gestellt.“
      Würde hier auch auf tadelloses Hochdeutsch gepocht.
      Der Mut dazu würde fehlen. Man kann ja nicht, man darf ja nicht am linken Basel kratzen, insbesondere wenn man in Diensten der linken Basler Regierung steht (Aufträge usw…)
      Oder ein in Basel lebender aschkenasischen Jude (welche ich sehr schätze) würde im Parlament jiddisch parlieren. Eine Sprache, welche dem Deutschen sehr ähnlich kommt, verstanden werden kann aber halt eben (auch) nicht ein astreines Deutsch ist…..
      Dürfte es nicht mitbestimmen, handeln und am Parlamentsbetrieb teilnehmen, was in seiner (Heimat-)Stadt Basel alles bewegt….
      Oder die „Basler Fahrenden“, welche es gibt – und zum Teil ganz eigenwilliges Deutsch sprechen.
      Auch sie wären laut Autor ausgeschlossen. Denn nur Schriftsprache ist anscheinend genehm.
      Bemerken Sie auch einen Hauch Ausgrenzung, ja geradezu Arroganz oder gar Fremdenfeindlichkeit?
      Wenn man ehrlich ist (mit sich selbst) und die Parteiideologien weglässt (was nicht alle beherrschen) kann man die Frage, ganz ehrlich und echt, bloss mit einem „JA“ beantworten.
      Und das in einem liberalen Blog…. ABER EBEN:
      DER VORSTOSS, DIE IDEE, DIE ANREGUNG HATTE (für ihn) WOHL BLOSS DEN FALSCHEN ABSENDER….
      Ein Lehrstück, welches unter „Das ist nicht Demokratie“ abgelegt werden kann.

      1. Lieber Herr Zweidler,
        Ich fürchte dass Ihr Vorwurf auf Ihren eigenen Kommentar zurück fällt: Nicht Herr Zehnder, sondern Sie selber verfallen in die altbekannte Links-Rechts-Schablone! Die aber beim besten Willen und zum Glück nicht über JEDES Thema passt.
        Denn ich lese nirgends im Artikel von einer Forderung, Türkisch oder Jiddisch oder sonst etwas zu sprechen. Im Gegenteil: Wenn ich die Logik des Artikels recht verstanden habe geht es ja gerade NICHT darum dass jeder spricht wie ihm/ihr der Schnabel gewachsen ist, sondern in der Regel eben in derjenigen Sprache in der auch die Gesetze verfasst sind über welche entschieden wird.
        Nicht mehr und nicht weniger!
        Und mit denen, die sich mit Hochdeutsch echt schwer tun scheint man ja sogar einen recht pragmatischen Umgang zu pflegen: Herr Gröflin wird nicht für seinen Dialekt ermahnt, sondern nur für die Verwendung von unflätigen Worten – egal in welcher Sprache.
        Bei so viel Offenheit, die man da zeigt: Wo bleibt da noch ein Problem?
        Denn wenn man den Dialekt allen vorschreiben würde wäre es ein echter Rückschritt gegenüber dem aktuell gepflegten Mass an pragmatischer Freiheit und Selbstbestimmung!

  3. Ein Walliser Tunnelbauer von früher, dessen Name mir entfallen ist, sprach „nur“ seine Mundart. Im Parlament des Kantons musste er vorsprechen. Alle belächelten ihn ob seiner Sprache. Seine Werke, seine Bauten jedoch werden heute noch verehrt, gebraucht, bestaunt.
    In Gstaad wurde vor ca. 100 Jahren entschieden, nur Holzbauten und Satteldächer zuzulassen. Die Einheimischen, welche dies im Parlament mit ihrem breitesten Berndeutsch vertraten, wurden belächelt und als Ewiggestrige benamst.
    Heute bewundert man Gstaad als architektonische Einheit, nicht verschandelt, charaktervoll und spricht über die „Dialektpolitiker“ von Visionären, von denen ganz Gstaad und der Tourismus profitiert.
    ES KOMMT EBEN NICHT NUR DARAUF AN, WIE MAN ES SAGT – SONDERN W.A.S MAN SAGT. Doch für manche Leute ist die Verpackung wichtiger als der Inhalt. Typisch Mainstream.
    In mir klingt dies alles als Versuch, die einfachen Leute, der einfache Büezer mit Sprachregelungen und anderen Vorschriften vom parlamentarischen Betrieb fernzuhalten, dass man (akademisch) unter sich bleiben kann.
    Sehr unsympathisch. Diesmal schoss der Wochenkommentar eindeutig in eine falsche Richtung.
    Ganz einfach gesagt: Ich finde, die SVP mit Alexander Gröflin hat recht.

  4. Wie wärs mit Deutschunterricht für Politiker? Die Regionalsender wie Telebasel sind in Dialekt, und richtiges Deutsch ohne Schweizer Akzent haben Kinder am dt. TV gelernt durch die Synchronisation von dt. Schauspielern in Kinderserien und das Sandmännchen gelernt.
    Die heutige Generation redet Diakekt, Deutsch und meist Englisch. Es wird nur Deutsch gesprochen, wenn nicht alle Dialekt verstehen und das ist im globalisierten Europa der Fall. Was für ein unzeitgemässer Einfall! Identität hat nichts mit Dialekt zu tun, sondern mit Verständigung.

  5. Dieser Wochenkommentar befürwortet sehr wohl den Schutz unseres gesprochenen und geschriebenen (!) Dialektes, er macht das mit demokratisch begründeten Ansprüchen an die Arbeit des Grossen Rates. Aber es ist einfach ein Missverständnis, wenn nun dazu ein Deutschland- und EU-Bashing betrieben wird. Oder nochmals politisch korrekt: bleiben Sie bei der Einheit der Materie!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.