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One-Way-Ticket ins Paradies
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Der Lausanner Romancier Joseph Incardona hat mit «One-Way-Ticket ins Paradies» einen Roman über Ferien auf einer Trauminsel geschrieben, die sich als Ferien in einer schönen, neuen Welt ganz nach Aldous Huxley entpuppen. Eine Schweizer Familie will dem Alltag auf der sprichwörtlichen einsamen Insel entfliehen. Auf der Insel werden alle ihre Träume wahr – und die Ferien werden zum Alptraum ohne Ende. Bankier Paul, seine Frau Iris und ihre Kinder, die vierzehnjährige Tochter Lou und der neunjährige Sohn Stan, machen Ferien auf Nomad Island, einem Atoll in Äquatornähe. Die Insel zieht die Familie immer stärker rein in die scheinbare Glückseeligkeit. Den Vater mit Drinks, die Mutter mit Massagen, das Mädchen mit Gleichaltrigen und Stan – der trifft sich mit zwei Aussenseitern und plant die Flucht. Doch das ist nicht so einfach. Denn die Insel lässt die Familie nicht mehr los. Einen klassischer Roman noir – und eine bitterböse Persiflage auf Ferienträume in der Konsumwelt.
Joseph Incardona: «One-Way-Ticket ins Paradies». Lenos, 310 Seiten, 28 Franken; ISBN 978-3-03925-002-8
Erhältlich ist das Buch hier: https://www.biderundtanner.ch/detail/ISBN-9783039250028Basel, 22. Juli 2020, Matthias Zehnder
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