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Wie erklären wir das bloss unseren Kindern?

Die Schweiz ist winzig, die anderen Länder sind viel schlimmer und wir wollen unserer Wirtschaft nicht schaden. Mit diesen Argumenten hat der Nationalrat diese Woche das CO2-Gesetz weichgespült. Resultat: Die Schweiz kompensiert den CO2-Ausstoss im Ausland – und gibt damit ein ganz schlechtes Beispiel ab. Die Wirtschaft freuts – aber wie erklären wir das jenen Kindern, die eine Zeit erleben werden, in der es in der Schweiz keinen einzigen Gletscher mehr geben wird? Wie erklären wir das bloss unseren Kindern?

Mensch 4.0

Noch nie waren die Menschen so mächtig (oder so selbstbestimmt, um das Wort der Stunde zu wählen): Noch nie standen den Menschen so viel Wissen und so viele Möglichkeiten mit dem sprichwörtlichen Fingertipp zur Verfügung. Kein Zweifel: In früheren Zeiten waren nur die Götter so mächtig. Alexandra Borchardt schreibt deshalb: Steve Jobs hat ordentlich dazu beigetragen, Gott arbeitslos zu machen. Steuern wir also auf eine Zukunft zu, in der wir alle kleine Götter sind? Wird die Macht im Internet wirklich

21 Lektionen für das 21. Jahrhundert

In seinem ersten Buch «Eine kurze Geschichte der Menschheit» befasste sich Yuval Noah Harari mit der Entwicklungsgeschichte des Menschen und fragte danach, wie ein unbedeutender Affe zum Herrscher über den Planeten Erde werden konnte. Sein zweites Buch «Homo Deus» war eine Geschichte der Zukunft: Er dachte darin darüber nach, was es bedeutet, wenn sich Menschen mit Hilfe von Informations- und Biotechnologie optimieren und verbessern und inwiefern sie irgendwann zu Göttern werden könnten. In seinem neuen Buch widmet sich Harari der

Human + Machine: Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit

Als James Watt 1769 die Dampfmaschine erfand, löste er damit die Industrialisierung aus: Vor etwa 200 Jahren entstanden die ersten grossen Fabriken. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts leitete Henry Ford eine erste Neuausrichtung der Industrie ein: Er zerlegte die Herstellung eines Autos so in Arbeitsschritte, dass man sie mit einem Fließband ausführen konnte. Henry Ford brachte also die Standardisierung in die Industrie ein. In den 60er und 70er Jahren machte es der Computer möglich, dass die einzelnen Prozessschritte elektronisch gesteuert

Wir reden zu viel über die AHV und zu wenig über die Arbeit

Seit die Steuervorlage 17 mit der AHV verknüpft wurde, ist wieder viel von der Alters- und Hinterbliebenenversicherung die Rede. Die AHV könnte der Steuervorlage zum Durchbruch verhelfen, denn es gibt kaum eine Institution in der Schweiz, die so breit abgestützt ist wie die AHV. Zumal völlig unklar ist, wie die AHV längerfristig finanziert werden kann. Denn obwohl wir immer länger leben, will kaum jemand länger arbeiten. Mir scheint, es wäre klüger, wenn wir, statt ständig die AHV zu retten, einmal

Die Verwandlung der Dinge. Eine Zeitreise von 1950 bis morgen

Als Autor Bruno Preisendörfer 1963 zum ersten Mal zur Schule ging, steckte in seinem Schulranzen noch eine Schiefertafel mit Griffel und Schwämmchen. Das Telefon zu Hause war ein schwarzer Kasten, der ehrfurchtgebietend an der Wand hing, Musik hörte man ab Schallplatten und ein Buch bestand noch aus Leinen und Papier. In diesem Buch macht er sich auf eine Zeitreise in die Geschichte des Alltags und seiner Gegenstände. Dabei begegnen er und seine Leser Dingen und Tätigkeiten, die man völlig vergessen

Blind im Wandel

Die Schweiz befindet sich selbstverschuldet in einer Sackgasse. Das Land, so Steffen Klatt, ist satt und zufrieden geworden – und unbeweglich. Für Klatt steht die Schweiz deshalb beispielhaft für jene Staaten in Europa, die sich nicht an wandelnde Umstände anpassen können – oder nicht anpassen wollen. Stefan Klatt macht in seinem Buch rasch klar: In der Schweiz fehlt der Wille. Denn die Voraussetzungen wären gut: Die Schweiz ist wohlhabend, ihre Bevölkerung ist gut ausgebildet und das Land hat (im Vergleich

Nachtrag zur Muba: Noch weniger Besucher

In meinem Wochenkommentar habe ich darüber geschrieben, dass die Muba wie die Tageszeitungen ihren eigentlichen Nutzen verloren hat und sich deshalb radikal neu denken müsse. Das hat mir in den Sozialen Medien und per E-Mail einige Kommentare eingetragen von Menschen, die betonten, dass sie nicht auf die Zeitung verzichten möchten. Dazu später mehr. Am Sonntag abend hat die Muba die Besucherzahlen bekannt gegeben. Resultat: Nur gerade 123’746 Besucherinnen und Besucher haben sich in die Messehallen locken lassen. Das sind über

Leben 3.0. Mensch sein im Zeitalter Künstlicher Intelligenz.

Max Tegmark ist Professor am Massachusetts Institute of Technology (MIT). In diesem Buch bietet er verstörende Einblicke in die Entwicklung der künstlichen Intelligenz. Das beginnt schon beim Titel. Leben 1.0 meint tierisches Leben, das lediglich überleben und sich reproduzieren kann. Leben 2.0 meint Leben, das darüber hinaus seine «Software» entwerfen kann. So können Menschen etwa Sprachen lernen und sich Wissen aneignen. Das macht sie sehr viel flexibler als das Leben 1.0, weil sie ihre Software sehr viel rascher anpassen können

Wie wir auf Roboter reagieren sollten

Sie fahren Ski, sie putzen die Stube, sie bauen Autos, sie ersetzen die Kassierer im Supermarkt: Die Roboter sind da. Wie sollen wir darauf reagieren? Sollen wir lachen über die Tollpatschigkeit der Blechmänner – oder sollen wir uns davor fürchten, dass die Roboter uns alle Arbeit wegnehmen? Weder noch. Es gibt vor allem eine richtige Reaktion. Wenigstens im Moment. Dieser Tage hat in Südkorea ein ganz besonderes Skirennen stattgefunden. Nein, ich meine nicht die Olympischen Spiele. Ich meine die «Edge

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