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Jeremias Schulthess: «Aufwachen, Leute!»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Jeremias Schulthess, Geschäftsführer bei «Fairmedia». Er sagt, die Medienvielfalt gehe massiv zurück und Online-Kanäle verleiteten zur Boulevardisierung. Er betont aber, dass «nicht alles schlecht» sei. Im Gegenteil: «Viele Redaktionen machen nach wie vor einen blendenden Job.» Deshalb ist er auch überzeugt, dass es noch eine Weile gedruckte Zeitungen geben wird. Sorgen macht er sich um den Nachrichtenkonsum der jungen Menschen. Er ruft deshalb den Verlagen und Medienhäusern zu: «Aufwachen, Leute! Wir müssen diese

Was die Medien in der Coronakrise gut gemacht haben

Ich kritisiere an dieser Stelle die Medien gern und häufig. Aber ich habe genug von schlechten Nachrichten: In diesen düsteren Zeiten konzentriere ich mich aufs Positive. Mich interessiert deshalb, was die Medien 2020 wirklich gut gemacht haben. Ich habe fünf Aspekte zusammengetragen. Ich habe dabei zwar mein medienwissenschaftliches Auge eingeschaltet und glaube, dass die fünf Aspekte für Trends stehen, die über das Coronajahr hinaus Gültigkeit haben, trotzdem bleibt die Auswahl natürlich subjektiv. Wie auch immer: Hier kommen meine fünf Medienhighlights

Hansjörg Schertenleib: «Der ‹Tages-Anzeiger› liest sich heute schon, als sei er von Robotern geschrieben worden»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – im Sommer mit Schweizer SchriftstellerInnen. Heute: Hansjörg Schertenleib. Er sagt, die in den grossen Newsrooms produzierten Mantelzeitungen seien «Einheitsbrei ohne Tiefe, ohne Profil, sprachlich oft schlampig geschrieben, unsorgfältig redigiert, korrigiert und produziert, entstanden ganz augenscheinlich unter grossem Druck, in grosser Eile, angelegt auf schnellen, oberflächlichen Konsum, der nichts hinterfragt, keine Fragen stellt.» Die Gesellschaft sei zu einer Masse geworden, «die sich nicht nur manipulieren lässt, sondern sich auch selbst manipuliert und dabei von Freiheit und

Andrea Bleicher: «Journalismus, der sich automatisieren lässt, ist kein Journalismus»

Andrea Bleicher war die erste Chefredaktorin des «Blick». Heute sagt sie, sie höre lieber Punkrock als Podcasts, schaue im Fernsehen live höchstens Biathlon und Langlauf und habe in der Coronakrise zum erstenmal den Zweck eines Newstickers eingesehen. Sie sagt: «Vielleicht führt die Digitalisierung zum Tod der traditionellen Medienhäuser – aber nicht zum Tod der Medien» und bedauert, dass es die Medien «bisher nicht geschafft haben, aus der Trump-Falle herauszukommen». Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? Ich lasse

Wer die Mainstream Medien steuert

Mainstream-Medien – so werden öffentlich-rechtliche Fernsehangebote und andere grosse Medien regelmässig bezeichnet. Gemeint ist es als Schimpfwort. Denn Mainstream-Medien vertreten alle eine ähnliche Haltung gegenüber Themen wie Klimakrise, Coronavirus oder auch dem 9/11-Anschlag. Der Verdacht: eine unsichtbare Hand lenkt die Medien dieser Welt. Eine Hand, die bestimmt, was die Medien schreiben. Das ist tatsächlich so: Mainstream-Medien werden von einer unsichtbaren Hand gesteuert. In meinem Wochenkommentar sage ich Ihnen, wer das ist und wie es so weit kam. «Was tut der

So krank sind die Schweizer Medien

Die Schweizer Medien sind krank. Schwerkrank. Sie fordern deshalb vom Bund recht ultimativ finanzielle Unterstützung. Anlass dafür ist der Absturz der Werbeerlöse in der Coronakrise. Doch schuld an der Krise der Medienfinanzierung in der Schweiz ist nicht das Virus. Es ist wie bei menschlichen Patienten: Gefährdet durch das Virus sind vor allem jene, die unter Vorerkrankungen leiden. Und die Vorerkrankungen in der Medienbranche sind massiv. Eine Unterstützung der Medien hat deshalb höchstens palliativen Charakter. Die Frage ist, was danach kommt

Hannes Britschgi: «Tageszeitungen werden mich überleben»

Hannes Britschgi, Leiter der Ringier Journalistenschule, gibt im Fragebogeninterview kurz und lakonisch Auskunft über die Medien in der Schweiz und wie er sie selbst konsumiert. Er sieht die Medienwelt vor allem beschleunigt: «Früher ging es im Primeur-Rennen um Tage oder Stunden – heute geht es um Minuten oder Sekunden.» Anders als viele Journalisten sieht er in Fake News keine Chance, sondern eine «Gefahr für die Glaubwürdigkeit der Medien, weil sie den Menschen im News-Gewand untergejubelt werden.» Welches Medium darf bei

Patrizia Laeri: «Die Digitalisierung ist eine Befreiung»

LinkedIn und Twitter sind für sie die wichtigsten Medien, Daten der Schlüssel zu Fortschritt und Gleichstellung: Patrizia Laeri, Ökonomin und Moderatorin, sieht in der Digitalisierung der Medien vor allem grosse Chancen. Im Fragebogeninterview gibt sie Auskunft über ihren persönlichen Medienkonsum und den Zustand der Medien. Sie sagt: «Das Mediensystem war früher elitärer, hierarchischer, Top-Down vom Sender zum Empfänger. Diese Hierarchien wurden aufgeweicht.» Heute kommuniziere man «auf Augenhöhe». Twitter sei «zwar immer noch eine männlich dominierte Klugscheisser-Plattform, aber es sind auch

Die grosse Infodemie

Es ist krank. Nein, nicht das Corona-Virus, sondern viele Informationen darüber. Die Weltgesundheitsorganisation WHO spricht deshalb von einer «Infodemie». Die WHO meint damit in erster Linie die Falschinformationen, die über das Virus im Umlauf sind. Ich meine: Auch ein grosser Teil der Medienberichterstattung gehört dazu. So viel Panik war selten. Die Berichterstattung über das Virus ist teils völlig übertrieben. Überraschend ist das nicht: Das Bild entspricht der Mechanik, wie Medien heute funktionieren. Auf dem Titelbild des letzten «Spiegel» war ein rot

Gieri Cavelty: «Früher war alles später.»

«Blick» und «SonntagsBlick» – das ist die Kunst, es kurz zu halten. So ist es kein Wunder, dass Gieri Cavelty, Chefredaktor des «SonntagsBlicks», im Fragebogeninterview über seinen persönlichen Mediengebrauch wenig Worte verliert. Das macht seine Antworten aber nicht weniger gehaltvoll: Cavelty sagt, was er selber liest, welchen Podcast er am liebsten hört, wie lange es noch gedruckte Tageszeitungen gibt und was Donald Trump und Fake News gemeinsam haben. Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? Sonntags: «SoBli», «FAS»,

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