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Schweizer Zeitungen geht das Papier aus – eine Chance

Gedruckte Schweizer Zeitungen müssen bis Ende Oktober ihren Umfang reduzieren. Der Grund: Ein Brand in einer Papierfabrik führt dazu, dass die Verlage zu wenig Papier haben. Weil Zeitungspapier in ganz Europa knapp ist, können die Verlage das fehlende Papier nicht einfach durch Importe kompensieren. Ob «Tages-Anzeiger», «Basler Zeitung» oder «NZZ», «Migros Magazin» oder «Coopzeitung» – sie alle müssen nun den Gürtel enger schnallen. Entsprechend lacht das Internet über die Druckbranche. Zu Unrecht. Denn die digitale Welt unterliegt ähnlichen Problemen –

Samantha Zaugg: «Früher war mehr Spass»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Samantha Zaugg, freie Journalistin und Co-Redaktionsleiterin beim Magazin «Schweizer Journalist:in». Sie sagt, Facebook sei fremd geworden, Kleinanzeigen seien unterbewertet und mit diesem von Paulo Coelho gebe es nur Hass und Ärger. Sie erklärt, es lasse sich zwar nicht alles automatisieren im Journalismus, aber «bei gewissen Sachen wäre ich also froh, wenn die endlich mal automatisiert würden.» Auf die Frage, ob sie für professionellen Journalismus noch eine Zukunft sehe, antwortet sie: «Ich wär ja

Bettina Hamilton-Irvine: «Gedruckte Zeitungen sind wie Schallplatten»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute: Bettina Hamilton-Irvine, Chefin vom Dienst und Co-Leiterin Inland bei der Republik. Sie sagt, die Flut an Nachrichten und der viele Schrott im Internet habe dazu geführt, dass «Medien sehr sorgfältig überlegen müssen, wie sie das Vertrauen ihrer Leserinnen gewinnen und diesen einen Mehrwert bieten können, indem sie filtern, einordnen, vertiefen, erklären.» Sie habe sich immer vorgestellt, dass «gedruckte Zeitungen mit der Zeit zu einem Nischen-Produkt für Liebhaber werden, eine Art Luxus-Edition für Nostalgiker, vergleichbar

Dennis Bühler: «Ich bin flexibler, aber einsamer»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Dennis Bühler, Bundeshaus- und Medienredaktor der «Republik». Bühler sagt, Twitter sei für ihn beruflich unverzichtbar: «Nirgendwo sonst findet Medienkritik unmittelbarer statt als auf Twitter.» Anderen sozialen Medien steht er kritischer gegenüber: «Wie trist wäre es, wenn ich nur noch von Dingen erführe, die mich bereits interessieren!» Die wirre Informationslage begreift er als Chance: «Menschen, die informiert sein wollen, sind im Durcheinander von News und Fake News auf Medien angewiesen. Diese Chance sollten wir

Jeremias Schulthess: «Aufwachen, Leute!»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Jeremias Schulthess, Geschäftsführer bei «Fairmedia». Er sagt, die Medienvielfalt gehe massiv zurück und Online-Kanäle verleiteten zur Boulevardisierung. Er betont aber, dass «nicht alles schlecht» sei. Im Gegenteil: «Viele Redaktionen machen nach wie vor einen blendenden Job.» Deshalb ist er auch überzeugt, dass es noch eine Weile gedruckte Zeitungen geben wird. Sorgen macht er sich um den Nachrichtenkonsum der jungen Menschen. Er ruft deshalb den Verlagen und Medienhäusern zu: «Aufwachen, Leute! Wir müssen diese

Was die Medien in der Coronakrise gut gemacht haben

Ich kritisiere an dieser Stelle die Medien gern und häufig. Aber ich habe genug von schlechten Nachrichten: In diesen düsteren Zeiten konzentriere ich mich aufs Positive. Mich interessiert deshalb, was die Medien 2020 wirklich gut gemacht haben. Ich habe fünf Aspekte zusammengetragen. Ich habe dabei zwar mein medienwissenschaftliches Auge eingeschaltet und glaube, dass die fünf Aspekte für Trends stehen, die über das Coronajahr hinaus Gültigkeit haben, trotzdem bleibt die Auswahl natürlich subjektiv. Wie auch immer: Hier kommen meine fünf Medienhighlights

Hansjörg Schertenleib: «Der ‹Tages-Anzeiger› liest sich heute schon, als sei er von Robotern geschrieben worden»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – im Sommer mit Schweizer SchriftstellerInnen. Heute: Hansjörg Schertenleib. Er sagt, die in den grossen Newsrooms produzierten Mantelzeitungen seien «Einheitsbrei ohne Tiefe, ohne Profil, sprachlich oft schlampig geschrieben, unsorgfältig redigiert, korrigiert und produziert, entstanden ganz augenscheinlich unter grossem Druck, in grosser Eile, angelegt auf schnellen, oberflächlichen Konsum, der nichts hinterfragt, keine Fragen stellt.» Die Gesellschaft sei zu einer Masse geworden, «die sich nicht nur manipulieren lässt, sondern sich auch selbst manipuliert und dabei von Freiheit und

Andrea Bleicher: «Journalismus, der sich automatisieren lässt, ist kein Journalismus»

Andrea Bleicher war die erste Chefredaktorin des «Blick». Heute sagt sie, sie höre lieber Punkrock als Podcasts, schaue im Fernsehen live höchstens Biathlon und Langlauf und habe in der Coronakrise zum erstenmal den Zweck eines Newstickers eingesehen. Sie sagt: «Vielleicht führt die Digitalisierung zum Tod der traditionellen Medienhäuser – aber nicht zum Tod der Medien» und bedauert, dass es die Medien «bisher nicht geschafft haben, aus der Trump-Falle herauszukommen». Welches Medium darf bei Dir zum Frühstück nie fehlen? Ich lasse

Wer die Mainstream Medien steuert

Mainstream-Medien – so werden öffentlich-rechtliche Fernsehangebote und andere grosse Medien regelmässig bezeichnet. Gemeint ist es als Schimpfwort. Denn Mainstream-Medien vertreten alle eine ähnliche Haltung gegenüber Themen wie Klimakrise, Coronavirus oder auch dem 9/11-Anschlag. Der Verdacht: eine unsichtbare Hand lenkt die Medien dieser Welt. Eine Hand, die bestimmt, was die Medien schreiben. Das ist tatsächlich so: Mainstream-Medien werden von einer unsichtbaren Hand gesteuert. In meinem Wochenkommentar sage ich Ihnen, wer das ist und wie es so weit kam. «Was tut der

So krank sind die Schweizer Medien

Die Schweizer Medien sind krank. Schwerkrank. Sie fordern deshalb vom Bund recht ultimativ finanzielle Unterstützung. Anlass dafür ist der Absturz der Werbeerlöse in der Coronakrise. Doch schuld an der Krise der Medienfinanzierung in der Schweiz ist nicht das Virus. Es ist wie bei menschlichen Patienten: Gefährdet durch das Virus sind vor allem jene, die unter Vorerkrankungen leiden. Und die Vorerkrankungen in der Medienbranche sind massiv. Eine Unterstützung der Medien hat deshalb höchstens palliativen Charakter. Die Frage ist, was danach kommt

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