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Martin Amrein: «Corona hat die Bedeutung von Twitter in meinem Alltag massiv verstärkt»

Das 207. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Martin Amrein, Redaktor im Ressort Wissen der «NZZ am Sonntag». Er sagt, Facebook und Instagram seien für ihn passé, Twitter sei für Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten aber unverzichtbar: «Die besten Fachleute der Welt teilen hier ihre neusten Resultate und diskutieren darüber.» Es bleibe abzuwarten, «wie viele wegen Elon Musk auf Mastodon wechseln.» Es sei beängstigend, «zu welch starker Polarisierung die Pandemie in den sozialen Medien geführt hat». Gedruckten Tageszeitungen gibt Amrein nur noch

Warum Elon Musk mit Twitter abstürzen wird

«The bird is freed», twitterte Elon Musk letzte Woche, als er Twitter definitiv gekauft hatte, also «Der Vogel ist befreit». Die politische Rechte jubelt: Endlich kehre die Meinungsfreiheit zurück in die sozialen Medien. Gleichzeitig kritisiert sie die «woken Linken», dass sie die freie Debatte nicht aushalte. Die Linke umgekehrt fürchtet sich davor, dass Twitter jetzt von Hass und Hetze überschwemmt wird und will dem Netzwerk den Rücken kehren. Was stimmt? Wird Elon Musk nach der Raumfahrt und dem Automobilbau jetzt

Das grösste Problem für die Meinungsfreiheit

Elon Musk ist kein Kind der Traurigkeit, wenn es darum geht, online für etwas Aufregung zu sorgen. Selbst für Elons Massstäbe war die Aufregung aber gross, als er ankündigte, dass er für 44 Milliarden Dollar Twitter kaufen und da die Meinungsfreiheit wiederherstellen wolle. Er erntete mit der Ankündigung grossen Applaus von der extremen Rechten in Amerika – und sorgte für grosse Sorgenfalten bei den Liberalen. Diese Woche hat nun die Organisation Reporter ohne Grenzen für Schlagzeilen gesorgt: Die Schweiz ist

So funktioniert die Alternative zu Twitter

Elon Musk hat Twitter gekauft. 44 Milliarden Dollar zahlt der reichste Mann der Welt für den Kurznachrichtendienst. Nach Abschluss des Deals will Musk Twitter von der Börse nehmen und als (sein) privates Unternehmen weiterführen. Er selbst sagt, dass er auf diese Weise etwas für die Redefreiheit tun wolle. Musk will Twitters Empfehlungs-Algorithmus offenlegen, Spam-Bots stillegen und weniger Menschen auf Twitter blockieren. Vermutlich bedeutet das, dass Donald Trump auf Twitter zurückkehren kann. Musk findet offenbar, wenn er Raumschiffe ins All schiessen

Sie sind überall

Es ist gar nicht so einfach, rechte Ideen zu erkennen. Denn rechtsextremen Influencern und YouTubern im Internet sieht man ihre Gesinnung nicht mehr an: Sie sehen alle so nett aus. Ein Gedanke aber taucht immer wieder auf: dass es in Ordnung sei, Menschen auszugrenzen. Zum Beispiel, weil sie eine bestimmte Hautfarbe haben. Lisa Duhm hat deshalb einen Ratgeber für Jugendliche geschrieben, der auch für viele Erwachsene lesenswert ist. Sie zeigt darin, mit welchen Strategien und Methoden Jugendliche in den sozialen

Ausbruch aus der Bubble – eine Anleitung

Diese Woche hat das Facebook Oversight Board entschieden, dass der Facebook-Account von Donald Trump vorerst gesperrt bleibt. Twitter muss er ohnehin fernbleiben. Die Gründe für den Entscheid sind nach dem Sturm auf das Kapitol nachvollziehbar. Rüpel gehören von der Party ausgeschlossen. Gut ist die Entwicklung trotzdem nicht. Es besteht die Gefahr, dass die Gesellschaft sich weiter in Blasen aufteilt und sich, statt die Auseinandersetzung mit dem Gegenargument zu suchen, in Einigkeit suhlt. Ich biete Ihnen deshalb heute konkrete Tipps für

Twitterbann für Donald Trump – ist das richtig? Ist das gut?

Twitter und andere Soziale Netzwerke haben Donald Trump gesperrt. «Endlich!» freuen sich die einen, «Zensur!» wehren sich die anderen. Für mich stellen sich drei Fragen: Ist es richtig, dass Twitter Donald Trump aussperrt, ja: aussperren kann? Ist es gut – für die amerikanische Politik, für die Gesellschaft, für uns alle? Und was bedeutet es für uns, dass soziale Netzwerke Teilnehmer sperren können (oder müssen)? Hat, mit anderen Worten, die Sperrung von Donald Trump auch für uns in der Schweiz Konsequenzen?

Philipp Sarasin: «Online ist wichtiger»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Historiker Philipp Sarasin. Für ihn sind Tageszeitungen nur noch «Nischenprodukte». Er selbst hat sich vom Print schon länger verabschiedet: «Ich finde das Lesen auf dem Phone oder dem Tablet viel einfacher.» Sarasin bedauert, dass sich die «NZZ» dem «Fischen im AfD-Sumpf» verschrieben habe und «im Feuilleton aktiv und führend ‹rechtsoffen› geworden» sei. Sarasin sagt, zu seiner eigenen Überraschung übrigens, dass sein wichtigstes Medium heute sein Twitter-Feed sei. Andere sozialen Medien nutzt er keine, insbesondere

Digitalkompetenz statt Zensur

Diese Woche hat Facebook zum ersten Mal Donald Trump widersprochen und einen irreführenden Beitrag des US-Präsidenten mit einer Warnung versehen. Es mag die Öffentlichkeit beruhigen, wenn auch Facebook künftig Desinformation und Hassbotschaften kennzeichnet – möglicherweise ist das aber kontraproduktiv. Es heisst nämlich nicht, dass alle Inhalte, die nicht gekennzeichnet sind, wahr und harmlos sind. Es entlässt uns Nutzerinnen und Nutzer nicht aus der Verantwortung, die Informationen selbst zu prüfen. Statt in Online-Zensurmaschinen sollten wir deshalb mehr in die Bildung und

Fakenews: Es gibt nur ein Rezept

Twitter hat diese Woche im grossen Stil Nachrichten gelöscht und Konten gesperrt. Der Grund: Der Kurznachrichtendienst will betrügerische Einflussnahme bei den Europawahlen verhindern. Bloss schoss die Firma dabei weit über das Ziel hinaus: Gelöscht wurden auch satirische Nachrichten, gesperrt wurden mehrere seriöse Journalisten und Politiker sowie die «Jüdische Allgemeine». Stecken rechte Agitatoren dahinter? Man weiss es nicht. Die Vorfälle zeigen: Es gibt keinen einfachen Weg, Falschinformation zu verhindern. Eigentlich gibt es nur ein Rezept. Gefälschte Nachrichten auf Facebook und Twitter

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