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Mélanie Honegger: «Ich bin überzeugt, dass es wichtig ist, den Blick zu öffnen»

Das 210. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Mélanie Honegger, Leiterin der Basler Kulturredaktion der «bzBasel». Sie sagt, seit der Coronakrise meide sie die sozialen Medien mehr, «weil sich der Ton verschärft hat». Sie findet es wichtig, «immer wieder etwas anderes» zu lesen: «Ich kenne einige Leute, die aus Prinzip keine ‹Weltwoche›, aber auch keine ‹BaZ› lesen und reflexartig die Nase rümpfen.» Sie hätten ein bestimmtes Bild einer Zeitung, das sich nicht mit ihren Wertvorstellungen decke. «Bei Gelegenheit sollte man

Jürg Krebs: «Es gibt genug Alternativen zu gedruckten Zeitungen»

Das 203. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Jürg Krebs, Chef Online Mittelland und Zentralredaktion bei CH Media. Er sagt, für ihn als Journalisten könne es egal sein, wie lange es noch gedruckte Tageszeitungen gebe. «Im Vordergrund sollte engagierter Journalismus stehen.» Journalismus sei immer auch Ausdruck der Gesellschaft, in der er stattfindet. Jede Gesellschaft habe «jenen Journalismus, den sie verdient. Aber in jeder Zeit garantieren die Medienschaffenden wohl den bestmöglichen Journalismus, weil sie es darauf anlegen.» Das Überleben des Journalismus

Sarah Jäggi: «Die Monokultur im Regionaljournalismus ist ein ernsthaftes Problem»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Sarah Jäggi, stellvertretende Büroleiterin des Schweizerbüros der «Zeit». Sie sagt, «vorauseilende Zensur, dem Chef gefallen oder das eigene Milieu bedienen zu wollen», sei  ähnlich gefährlich wie Fake News, «aber kaum thematisiert». Dass Jugendliche sich viel seltener mit News beschäftigen, habe vielleicht damit zu tun, «dass sich junge Menschen so sicher und aufgehoben fühlen in ihrer Welt, dass sie sich den Luxus leisten können, auf News zu verzichten». Sie würde aber «viel darauf wetten,

Stephanie Grubenmann: «Wir haben heute im Journalismus überzeugende, digitale Produkte»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Stephanie Grubenmann, Content Strategist bei Liip und ausgewiesene Spezialistin für Innovation im Journalismus. Sie sagt, die Schweizer Medienlandschaft habe sich verändert, das Bild sei vielseitiger geworden. «Die Medien waren eine der ersten Branchen, die transformiert wurden. Neben all den Problemen, die Verlage heute im Bereich Geschäftsmodell haben, hat der Journalismus extrem von der Digitalisierung profitiert.» In die Zukunft blickt sie mit gemischten Gefühlen: «Gedruckte Gratiszeitungen wird es wohl noch einige Jahre geben. Wie

Urs Dahinden: «Die gedruckte Zeitung wird zu einem Nischenprodukt für eine kleine Elite»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Urs Dahinden, Professor für Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Fachhochschule Graubünden. Er sagt, wichtiger als die Frage, wie lange es noch gedruckte Tageszeitungen gebe sei «die Frage, wie lange wir noch Medien haben, welche uns mit qualitativ hochstehender Information versorgen, unabhängig von der medialen Form». Er sieht die gedruckte Zeitung zu einem Nischenprodukt für eine kleine, wohlhabende Elite werden. «Die Medienhäuser haben leider noch sehr wenig Phantasie in diese Richtung entwickelt, wie ein

Schweizer Zeitungen geht das Papier aus – eine Chance

Gedruckte Schweizer Zeitungen müssen bis Ende Oktober ihren Umfang reduzieren. Der Grund: Ein Brand in einer Papierfabrik führt dazu, dass die Verlage zu wenig Papier haben. Weil Zeitungspapier in ganz Europa knapp ist, können die Verlage das fehlende Papier nicht einfach durch Importe kompensieren. Ob «Tages-Anzeiger», «Basler Zeitung» oder «NZZ», «Migros Magazin» oder «Coopzeitung» – sie alle müssen nun den Gürtel enger schnallen. Entsprechend lacht das Internet über die Druckbranche. Zu Unrecht. Denn die digitale Welt unterliegt ähnlichen Problemen –

Christof Gertsch: «Ich sehe so viel Energie, so viele Ideen»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Christof Gertsch, Reporter beim «Magazin». Er sagt, seit Corona reise er weniger und unterhalte sich doch mit mehr Menschen: «Es ist erstaunlich, wie erkenntnisreich ein Zoom/Skype/Google Meet/Telefongespräch sein kann.» Trotz der Digitalisierung schätzt er alles, was eine gedruckte Tageszeitung ausmacht: «Die klare Struktur, der klare Rahmen, die Abgeschlossenheit (im Gegensatz zur Uferlosigkeit des Internets), auch das Geraschel.» Sein Urteil über den Journalismus fällt erstaunlich positiv aus: «Alle, die hier schon gesagt haben, dass

Oliver Meiler: «Vieles war früher besser, da sollten wir uns nichts vormachen»

Die Fragebogeninterview-Sommerserie mit Schweizer Korrespondent:innen über ihre Mediennutzung – heute mit Oliver Meiler, Italien-Korrespondent von «Tages-Anzeiger» und der «Süddeutschen Zeitung». Er sagt, mit der Beschleunigung sei die Qualität der Medien nicht gestiegen, «um es mal gelinde zu sagen – online passieren sehr viele Fehler». Meiler hat in Italien einen richtig harten Lockdown erlebt und erzählt, dass sich «viele spannende Gesprächspartner während des Lockdowns viel mehr Zeit nahmen, mit den Medien zu reden – über Skype, Teams, Zoom.» Den Prominenten fehlten

Elsbeth Gugger: «So schnell sterben Printmedien nicht aus»

Die Fragebogeninterview-Sommerserie mit Schweizer Korrespondent:innen über ihre Mediennutzung – heute mit Elsbeth Gugger, Niederlande-Korrespondentin von Radio SRF. Sie hört selbst unter der Dusche Radio, sagt von sich, «ob zu Fuss unterwegs, im Fitnessclub oder beim Kochen: Ich höre ständig irgendwelche Podcasts» und gibt auch gleich ein paar spannende Podcast-Tipps. Sie sagt, auch in den Niederlanden gebe es eine Medienkonzentration. Die wichtigsten Zeitungen gehören mittlerweile einem belgischen Konzern. «Aber im Gegensatz zur Schweiz ist bei hiesigen Qualitätszeitungen (für die LeserInnen) kaum

Kritik am Bundesrat auf Instagram – zwei Missverständnisse

Der Bundesrat will zehn Stellen schaffen, um seine Präsenz in den Sozialen Medien zu verbessern. In den traditionellen Medien kommt das gar nicht gut an. «Bald gibts ein Bundesamt für Instagram», spottet der «Tages-Anzeiger», «Der Bundesrat kontert Fake News mit Propaganda», kritisiert die «NZZ» und CH Media findet zum Bundesrat auf Instagram: «Diese Inszenierung geht zu weit». Dass es den Medien ernst ist mit der Kritik, unterstreicht der Verlegerverband: Er sei «irritiert und besorgt» über die Absichten des Bundesrats. Warum

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