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Warum die Medien sich dem Schwingsport an die Brust werfen

Wer in der Schweiz nicht gerade unter einem Stein lebt, hat mitbekommen, dass dieses Wochenende das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest stattfindet. Dabei fällt vor allem die schier unglaubliche Medienpräsenz der Schwinger auf: Verglichen mit den letzten Durchführungen ist die Zahl der Berichte über das Schwingfest geradezu explodiert. Fragt sich: Warum? Am Boom des Sports kann es nicht liegen. Die Zahl der Aktiven war in den letzten Jahren eher rückläufig. Warum also werfen sich die Medien dem Schwingen derart an die

Wie die SVP die Medien hackt. Schon wieder.

Es ist das klassische Spiel mit Provokation und Empörung: Die SVP hämmert verbal drauflos und die Medien reagieren prompt – und wie gewünscht. So wieder geschehen am 1. August: Die SVP bewirtschaftet den Stand-Land-Graben und drischt auf die Städte ein. Die Medien greifen die Story sofort auf. Der «Blick» macht sogar eine Stadt-Land-Graben-Serie daraus. Das Problem dabei ist nicht die SVP – die ist halt so und das ist ihr gutes Recht. Das Problem ist, wie willfährig die Medien sich

SVP wirft SRF Einseitigkeit vor – hat die Partei recht?

Die SVP bezeichnet das Schweizer Radio und Fernsehen als «links-grünen Aktivisten-Sender», der tendenziös berichte. Auslöser war eine Ausgabe der Diskussionssendung «Club» über das Rahmenabkommen mit der EU. Es war kein Vertreter der SVP in die Sendung eingeladen worden. Die Partei will deshalb gegen SRF vorgehen. Abgesehen von reinen Machtansprüchen und mit etwas Distanz gesehen: Die SVP kritisiert, dass SRF in den Sendungen die Schweiz nicht korrekt abbilde. Ein interessanter Punkt. Denn da ist etwas dran. Allerdings nicht im Sinn der

Warum das SVP-Plakat dumm, schlecht und einfältig ist

Die SVP hat ihr Ziel mal wieder erreicht: Landauf, landab haben die Medien ihr Wahlplakat gezeigt und sich über die Nazi-Bildsprache geärgert. Die aufmerksamkeitsorientierten Medien tappen nach wie vor in die SVP-Falle. Die Partei wehrt sich gegen die Nazikeule – und freut sich über die Aufmerksamkeit. Nützen wird ihr das aber wenig. Denn auch wenn wir die Geschichtsvergessenheit der Partei einmal beiseite legen – wer das Plakat nüchtern anschaut, muss feststellen, dass die Kampagne schlecht, dumm und einfältig ist. Ich

Vom Umgang mit Polit-Trollen

Sie stellen uns immer wieder von neuem vor die Frage, wie wir auf sie reagieren sollen: Polit-Trolle, die der Aufmerksamkeit willen eine verbale Handgranate nach der anderen zünden. Donald Trump macht seit Jahren vor, wie es geht. In der Schweiz ziehen einige Exponenten der SVP nach: Scharf, verletzend, beleidigend ziehen sie etwa gegen den «Klimawahnsinn» zu Felde. Mit ihren aufsehenerregenden Verbalinjurien schaffen sie es immer wieder, die Medien zu kapern und sich Aufmerksamkeit zu verschaffen. Wie nur sollen wir mit

Sind die Medien schuld?

Für SVP-Präsident Albert Rösti ist sünneliklar, warum die SVP am letzten Wochenende im Kanton Zürich so viele Sitze verloren hat: Die SRG ist schuld. Das Fernsehen habe aus dem Klimastreik eine «nie da gewesene Propagandaschlacht» gemacht. Nun berichten die Medien ja in der Tat über die Klimakrise. Aber lassen sich Wählerinnen und Wähler wirklich im grossen Stil durch Medien manipulieren? Denken wir einmal durch, was die Konsequenzen wären, wenn die SVP recht hätte. Und was, wenn sie sich irrt. So

Wer hat Angst vor der Migration?

Die Schweiz war einmal stolz auf ihre humanitäre Tradition. Das Schweizer Kreuz ist als rotes Kreuz auf weissem Grund das Emblem für Hilfe in Kriegsgebieten. Die Schweiz ist Depositarstaat der Genfer Konventionen und Sitz zahlreicher UNO-Menschenrechtsorgane. Und diese humanitäre Schweiz drückt sich darum, den UN-Migrationspakt zu unterstützen. Die Schweizer Politik will sich im Moment am Thema Migration die Finger nicht verbrennen. Es ist zum Schämen. Kaum ein Thema hat in den letzten Wochen eine so steile Karriere gemacht wie der

Wieviel Macht verträgt das Volk?

Die Selbstbestimmungsinitiative der SVP will der Stimmbevölkerung in der Schweiz das letzte Wort und damit alle Macht geben. Die Partei sagt, die Initiative sorge dafür, dass auch in Zukunft das Volk über sich selber bestimmen könne. Doch Demokratie heisst nicht einfach: alle Macht dem Volk. Eine Demokratie besteht aus Institutionen und mehreren Mächten, die sich gegenseitig kontrollieren. Dazu gehören auch die Medien. Gedanken zu Demokratie und Selbstbestimmung im digitalen Zeitalter. Das Volk soll in der Schweiz das letzte Wort haben.

Der Wille des Volkes

Diese Woche empfehle ich ausnahmsweise einen Roman: Das neue Buch des Schweizer Schriftstellers Charles Lewinsky. Es heisst Der Wille des Volkes und gibt sich als Kriminalroman. In Tat und Wahrheit ist es eine düstere Dystopie: die Vision einer Schweiz, die von einer rechtsnational-populistischen Partei regiert wird. Die Hauptperson ist Kurt Weilemann, ein Recherchejournalist, der früher «Kilowatt» genannt wurde. Weilemann ist zwar längst pensioniert und hat mehr mit seiner Hüfte zu tun als mit seiner Schreibmaschine, der «Selbstmord» genannte Unfalltod eines

Warum Basel vielleicht gar nicht links ist

Basel hat gewählt. «Rot-Grün so stark wie nie» titelte die bzBasel und titelte über dem Artikel, der von bürgerlichen Viererticket handelte, mit «#schiffbruch». Selbst die BaZ schrieb etwas säuerlich: «Rot-grün im Wahlglück». Sicher ist: die Bürgerliche Wende findet nicht statt. Die bz kommentierte gar: «Der Aufbruch kommt von links». Doch stimmt das wirklich? Wählt Basel wirklich «links»?  Laut Lehrbuch gibt es drei grundlegende, politische Ideologien: den Liberalismus, den Konservatismus und den Sozialismus. Der Liberalismus ist der Freiheit verpflichtet. Kernanliegen sind

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