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KI: Die Menschlichkeit steckt zwischen den Zeilen

Mit einer Mischung aus Faszination und Entsetzen schauen wir derzeit auf die unglaublichen Leistungen der künstlichen Intelligenz. Chatroboter von Microsoft, Open AI und anderen führen uns mit stupender Sprachkompetenz die Allwissenheit der Computer vor. Viele Menschen, insbesondere viele schreibende Menschen wie ich, starren auf die perfekt formulierten Worte der KI und fragen sich: Müssen wir jetzt Tastatur und Bleistift an den Nagel hängen? Verdrängt uns die KI? Ich glaube, das ist ein Missverständnis. Denn das Menschliche in Texten steckt nicht

ChatGPT: KI schlägt Menschen – was heisst das für uns?

Ein künstlich-intelligenter Chat-Roboter sorgt für Aufsehen: Mit ChatGPT kann man über das Web sprechen wie mit einem Menschen. Die künstliche Intelligenz beantwortet Fragen, schreibt auf Kommando Artikel, Kommentare und Gedichte und weiss alles über die Welt. Na ja: fast alles. Die Antworten sind erschreckend gut, auch auf Deutsch. Das stellt die alte Frage neu: Überflügeln uns die Maschinen? Ist die künstliche Intelligenz bald klüger als wir Menschen? Welche Konsequenzen hat es für Schulen, Universitäten und Schreiber wie mich, dass der

Die Angst der Sportreporter vor Wiederholungen

Dieses Wochenende geht die Schweizer Fussballmeisterschaft zu Ende. Die nationalen Ligen, die schon lange nicht mehr so heissen, machen untereinander noch aus, ob eine weitere Mannschaft auf- oder absteigt. Das Ende der Meisterschaft ist mir Anlass, auf einen speziellen Aspekt der Berichterstattung zurückzuschauen: die Angst der Sportreporter vor Wiederholungen. Es ist eine Angst, die spezielle Blüten treibt, denn gerade die Sportberichterstattung ist von Wiederholungen geprägt. Bekanntlich dauert ein Fussballspiel immer 90 Minuten und das Ziel bleibt immer dasselbe: Das Runde

Kostenlose Übersetzungsdienste

Noch nie war es so einfach möglich, fremdsprachige Medien zu konsumieren. Selbst russische Zeitungen und Internetangebote lassen sich auf Knopfdruck online übersetzen. Möglich macht das zum Beispiel Google mit dem im Webbrowser Chrome eingebauten Google-Übersetzungsdienst. Es gibt aber auch eine Reihe weiterer Onlineangebote, die es möglich machen, Texte von Medien in Polen,  der Ukraine oder sogar aus Russland auf Deutsch zu übersetzen. Ich gebe Ihnen deshalb diese Woche fünf Tipps, wie Sie fremdsprachige Internetangebote auf Deutsch ansehen können. Im Internet

Die Bibel im Internet

Einmal im Jahr spielt eine Geschichte aus der Bibel die Hauptrolle: «Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde.» So steht die Weihnachtsgeschichte bei Lukas im Neuen Testament in der Übersetzung von Luther. Keine Bibel zur Hand? Kein Problem. Im Internet gibt es eine Reihe von elektronischen Bibeln. Da lässt sich der Text der Bibel nicht nur in verschiedenen Übersetzungen und Ausgaben nachlesen, sondern auch nach einzelnen Stellen

Rechtschreibprüfung am Computer

Passiert Ihnen das auch ab und zu? Sie schreiben einen Text, zum Beispiel ein E-Mail, und kaum haben Sie den Senden-Knopf gedrückt, fällt Ihnen ein Fehler auf im Text. Natürlich ist es zu spät: Ein versendetes E-Mail können Sie nicht zurückholen. Computer können so schnell rechnen und so viele Daten speichern aber etwas so simples wie die Rechtschreibung beherrschen sie nicht wirklich. Tipps zum Umgang mit Orthografie am Computer. Ich bin ein schneller Schreiber, aber ich mache viele Tippfehler dabei.

Tanja Messerli: «Die Mischung von Wort und Bild wird sich schnell weiterentwickeln»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Tanja Messerli, Geschäftsführerin des Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verbandes SBVV. Sie sagt, die grösste Veränderung der Medienwelt sei mit der Internet-Flatrate gekommen, «da wurden News zu Feeds, die von irgendwoher angeschwemmt wurden». Sie sagt, es sei ein Privileg, «wenn wir mit einem Abo und einer Mitgliedschaft für unabhängige Information bezahlen können und nicht mit dem Leben, wie in viel zu vielen Regionen dieser Welt.» Die Schweiz brauche «kleine, engagierte Zellen für unabhängigen Journalismus wie

Was ich als Mann zu einer geschlechtergerechten Sprache zu sagen habe

Als alter, weisser Mann bin ich in einer denkbar schlechten Ausgangslage, um über geschlechtergerechte Sprache zu reden. Ich mache es trotzdem, weil ich als Schreibender für mich einen Weg suchen musste, wie ich damit umgehen soll. Gender-Stern? Binnen-Grossschreibung? Weibliche Form immer ausschreiben? Keine Reaktion darauf? Nein, nicht reagieren geht nicht. Man kann bekanntlich nicht nicht kommunizieren. Ich habe für mein Schreiben einen Weg gewählt, den ich Ihnen erläutern möchte. Mir ist dabei wichtig: Ich sage Ihnen nicht, wie es ist.

Das Patriarchat der Dinge

Frauen erleiden bei einem Autounfall mit etwa 47 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit schwere Verletzungen als Männer. Der Grund: Die Dummies, die für die Simulation von Unfällen verwendet werden, entsprechen in Grösse und Gewicht einem Mann. Frauen bleiben aussen vor. «Mindestens so schockierend wie die Zahlen ist die Tatsache, dass das Thema bis vor zehn Jahren kein Forschungsgegenstand war», schreibt Rebekka Endler in ihrem Buch über das Patriarchat der Dinge. Der Mann sei, wortwörtlich, das Mass aller Dinge. Es ist ein Beispiel von

Sprich mit mir

Ich gebe Ihnen jede Woche einen Lesetipp: ein Buch das ebenso intelligent wie unterhaltend ist.  Diese Woche: «Sprich mit mir» von T.C. Boyle. Hier gibt es die ausführliche Fassung dieses Buchtipps auf Youtube: Was unterscheidet den Menschen vom Affen? Was ist Sprache? Können Affen Sprache lernen? Dürfen Menschen Affen gefangenhalten? Und: Sollen Menschenaffen Rechte haben? Diese Fragen stehen im Zentrum des neuen Romans von T.C. Boyle: «Sprich mit mir». Der Schimpanse Sam lernt, sich mit der Zeichensprache ASL auszudrücken. Mit

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