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Künstliche Intelligenz in den Medien: Was geht?

Das ist wohl der Traum vieler Verleger: Aufmüpfige Journalist:innen werden durch klaglos arbeitende Computer ersetzt. Bald sollen künstlich intelligente Systeme ein Drittel der Inhalte einer Zeitung generieren. Sie halten das für unrealistische Zukunftsmusik? Irrtum: Der Computer hat auf vielen Redaktionen schon mehr zu sagen, als den meisten Menschen bewusst ist. Die grossen Reportagen schreibt Kollege Computer zwar noch nicht. So wie in der Gastronomie still und leise Vor- und Fertigprodukte Einzug gehalten haben, durchdringen aber computergenerierte Inhalte die Medien immer

Die Angst der Sportreporter vor Wiederholungen

Dieses Wochenende geht die Schweizer Fussballmeisterschaft zu Ende. Die nationalen Ligen, die schon lange nicht mehr so heissen, machen untereinander noch aus, ob eine weitere Mannschaft auf- oder absteigt. Das Ende der Meisterschaft ist mir Anlass, auf einen speziellen Aspekt der Berichterstattung zurückzuschauen: die Angst der Sportreporter vor Wiederholungen. Es ist eine Angst, die spezielle Blüten treibt, denn gerade die Sportberichterstattung ist von Wiederholungen geprägt. Bekanntlich dauert ein Fussballspiel immer 90 Minuten und das Ziel bleibt immer dasselbe: Das Runde

Duden und Co.: Rechtschreibtipps für Profis

Wer viel schreibt, macht viele Fehler. Das ist und bleibt leider so. Als Schreiber kann ich mir noch so Mühe geben, ich sehe meine eigenen Fehler oft nicht, weil ich mich zu sehr auf den Inhalt konzentriere. Früher arbeiteten deshalb auf jeder Zeitungsredaktion Korrektoren. Die sahen mit einem Korrekturdurchlauf etwa 90 Prozent der Fehler – konnten aber oft nicht genau sagen, wovon der Text handelte, weil sie sich nur auf die Orthografie konzentrierten. Mittlerweile haben viele Redaktionen die Korrektoren abgeschafft.

Schreiben mit dem Handy

Für einen professionellen Schreiber (wie mich) kommt das Handy oft ganz handy: Mit dem Telefon lässt sich heute ganz gut schreiben. Nützlich ist das deshalb, weil man das Handy immer in der Tasche hat und deshalb jederzeit Ideen oder Textteile notieren oder bei einer Veranstaltung mitschreiben kann. Die unterwegs erstellten Texte (oder besser: Textbrocken) stehen sofort am Computer zur Verfügung und können direkt weiterverarbeitet werden. Das ist ein echter Produktivitätsfortschritt. Es macht uns Schreiber noch nicht so schnell wie die

Rechtschreibprüfung am Computer

Passiert Ihnen das auch ab und zu? Sie schreiben einen Text, zum Beispiel ein E-Mail, und kaum haben Sie den Senden-Knopf gedrückt, fällt Ihnen ein Fehler auf im Text. Natürlich ist es zu spät: Ein versendetes E-Mail können Sie nicht zurückholen. Computer können so schnell rechnen und so viele Daten speichern aber etwas so simples wie die Rechtschreibung beherrschen sie nicht wirklich. Tipps zum Umgang mit Orthografie am Computer. Ich bin ein schneller Schreiber, aber ich mache viele Tippfehler dabei.

Der digitale Notizzettel

Die meisten Menschen glauben, Digitalisierung sei eine Frage von Tools, also von Programmen und Computern. Das stimmt nur zu einem kleinen Teil. Digitalisierung ist vor allem eine Frage der Kultur, also von der Arbeitsweise, von Arbeitsabläufen und Gewohnheiten. Ein Beispiel dafür, so banal es auf den ersten Blick aussieht, ist der Umgang mit Notizen. Das ist keine Frage von komplexen Systemen, von Programmen und Systemen. Trotzdem kann die Digitalisierung von Notizzetteln und Post-Its für Selbstständige und kleine Unternehmen einen grossen

Raphael Zehnder: «Wer alles mitkriegen will, ist nie bei sich selbst»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Raphael Zehnder, Kulturjournalist bei Radio SRF und Schriftsteller. Er schätzt Fake News als Gefahr ein, «weil sie die Lüge zum Normalfall machen und trotzdem viele Anhänger finden.» So werde die Grenze des Sagbaren «immer weiter ins Ungeheuerliche verschoben.» Das Resultat: «Die Menschen bewegen sich auseinander.» Wichtig sei deshalb dass «eine lebendige Diskussionskultur» gepflegt werde, und zwar «in der Schule, zuhause und in den Medien». Die aber haben es schwer, weil ihr «Publikum mittlerweile

Ein Computer macht noch keine Digitalisierung

Die Coronakrise hat einen Digitalisierungsschub ausgelöst: Schule über Internet, Sitzungen per Videokonferenz – plötzlich sind Dinge möglich, gegen die sich noch vor wenigen Monaten die Institutionen gesträubt haben. Doch ein Computer macht noch keine Digitalisierung: Nur weil der Lehrer heute aus dem Bildschirm grüsst, heisst das noch lange nicht, dass die SchülerInnen sich dabei digitale Kompetenzen aneignen. Und nur weil die Sitzung per Zoom stattfindet, ist die Firma noch lange nicht digital. Es besteht im Gegenteil die Gefahr, dass viele Firmen

Leben, schreiben, atmen

Mein Buchtipp der Woche in Video-Form: Mit dem Film «Männer» wurde sie 1985 (ja, so lange ist das schon her) bekannt. Seither ist sie eine der bekanntesten Filmemacherinnen Europas. Döris Dörrie dreht aber nicht nur Filme, sie schreibt auch: Erzählungen, Romane und Kinderbücher. Ihr neues Buch handelt genau davon: vom Schreiben, vom sich ins Schreiben fallen lassen, vom Überleben durch Schreiben. Doris Dörrie schreibt über das Schreiben über sich selbst. «Wenn man schreibt, schreibt man immer über sich selbst», schreibt

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