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Der Putsch. Hitlers erster Griff nach der Macht

Vor 100 Jahren, im November 1923, stand die Demokratie in Deutschland am Abgrund: Adolf Hitler und Erich Ludendorff riefen in München mit ihrer NSDAP den Putsch aus. Auf den ersten Blick sieht es nach einem «Operettenputsch» aus: Hitler stürmt im Regenmantel mit Gleichgesinnten den Bürgerbräukeller, schiesst mit seiner Pistole in die Decke und erklärt die Regierung der Weimarer Republik in Berlin für abgesetzt. Keine 24 Stunden später löst die Polizei mit scharfen Schüssen einen Marsch von einigen Tausend Getreuen auf

Zucker, Schnaps und Nilpferdpeitsche

Anders als die Schweiz hatte Deutschland, wenn auch spät, eigene Kolonien. An den Kolonialismus hatten sie sich aber lange vorher gewöhnt. Niemand nannte ihn so. Schon vor mehr als 300 Jahren veränderte er den Alltag. Zuerst die Küche, dann die Kleiderschränke, schliesslich überall. «Der Kolonialismus kam langsam und freundlich zu den Deutschen», schreibt Dietmar Pieper. «Das Neue war angenehm wie weich fliessende Baumwolle, es stammte von weither und war doch bald vertraut, sogar unentbehrlich.» Die Rede ist von Zucker und

Menschenversteher

In diesem Buch geht es um Maschinen, die Menschen verstehen. Also um Roboter und KI, die unsere Emotionen und Gefühle lesen und deuten können. Das klingt zunächst nach Science-Fiction, nach Filmen, in denen Roboter so menschenähnlich werden, dass sie von uns kaum mehr zu unterscheiden sind. «Aber nur weil sie in Sci-Fi-Filmen auftauchen, heisst das nicht, dass sie völlig unmöglich wären», schreibt Kenza Ait Si Abbou. Trotzdem: Emotionale KI – was soll das sein? Algorithmen mit Launen? «Wenn Maschinen lernen,

1923 – Kampf um die Republik

1923 war ein Katastrophenjahr für Deutschland. Vier Jahre nach dem Ersten Weltkrieg ächzt das Land unter den Reparationszahlungen und kann sie nicht mehr leisten. Frankreich besetzt deshalb das Ruhrgebiet. Es kommt zur Hyperinflation: Statt in Mark rechnet die Deutsche Bevölkerung in Billionen Mark. In Hamburg kommt es zum Aufstand der KPD. In München putschen Hitler und Ludendorff. Und trotzdem fällt das Land nicht auseinander. Grund sind nicht etwa besonders starke Strukturen, sondern eine «Handvoll entschlossener demokratischer Politiker um den Reichskanzler

Digital Republic

Die Römer hätten wohl gesagt: Res technica, res publica. Also: Das Digitale ist politisch. Dies gilt heute umso mehr, als die grossen Digitalunternehmen fast unbegrenzte Macht haben. Es gibt kaum Gesetze, die sie einschränken. Diese Konzerne werden auf diese Weise zur Gefahr für Freiheit und Demokratie. In diesem Buch geht es um die Frage, wie die Macht der Digitalkonzerne sinnvoll eingeschränkt und kontrolliert werden kann. Denn heute bieten uns Gesetze nicht den Schutz, den wir brauchen. Sie überlassen es dem

Fräulein Doktor

Marie Lüscher, 1912 in Basel geboren, 1991 in Zürich gestorben, war eine der ersten praktizierenden Chirurginnen der Schweiz. Sie blieb unverheiratet, kinderlos und berufstätig und lebte, lange vor Einführung des Frauenstimmrechts, das Leben einer modernen, unabhängigen Frau. Und dies, obwohl sie beruflich immer wieder ausgebremst wurde. Erst als sie 1943 als Assistenzärztin an der Schweizerischen Pflegerinnenschule mit Frauenspital in Zürich zu arbeiten begann, wendete sich ihr Schicksal. Endlich wurde sie gefördert. 1953 wurde sie die damals einzige Chefchirurgin der Schweiz.

Die Psyche des Homo Digitalis

«Neurose» bedeutet wörtlich nichts anderes als Nervenkrankheit: Ein neurotischer Mensch ist emotional labil und seinen (negativen) Gefühlen ausgeliefert. Umgekehrt verfügt ein nicht neurotischer Mensch über emotionale Stabilität, Zufriedenheit und Ich-Stärke. Ursprünglich ging es bei der Behandlung von Neurosen darum, alten vergessenen oder verdrängten Konflikten auf die Spur zu kommen, sie zu erinnern und zu verarbeiten. Heute, sagt Johannes Hepp, gehe es in seiner Praxis immer häufiger um «Abhängigkeiten, Süchte, Beziehungsängste, Kontrollzwänge, verzerrte Körperbilder, tägliches (Cyber)Mobbing» und viele andere Auswirkungen der

Das Café der trunkenen Philosophen

Heute zieren sie alle Bücherrücken, ja sie sind Grundpfeiler so mancher privaten Bibliothek: Paul Tillich und Theodor W. Adorno, Max Horkheimer und Norbert Elias, Hannah Arendt und Günther Anders, Erich Fromm und Gisela Freund. In den Jahren der zu Ende gehenden Weimarer Republik sind sie alle als Studenten, angehende Dozenten und Professoren in Frankfurt aufeinandergestossen. Miteinander und vor allem gegeneinander haben sie ihre Theorien erprobt und entwickelt, ihre Denkweise geschärft, Begriffe geprägt und sich dabei zuweilen auch verliebt. Ort der

Piraten

Nicht erst seit Johnny Depp ikonisch Captain Jack Sparrow verkörperte, gelten Piraten als Inbegriff der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Im 18. Jahrhundert erregten sagenumwobene Piratenkapitäne mit ihren Gräueltaten und anarchistischen Utopien gleichermassen grosses Aufsehen. Der Anthropologe David Graeber ist deshalb überzeugt, dass nicht der sogenannte Westen und seine Aufklärung, sondern die Piraten und Freibeuter die wirklich revolutionären Ideen für eine offene Weltgemeinschaft schufen. In seinem Buch über Piraten lässt er, ausgehend von der Piratengeschichte Madagaskars, die Leserinnen und Leser eintauchen

Fülscher heute

Über Generationen stand das «Fülscher Kochbuch» so selbstverständlich in der Küche wie der Duden neben der Schreibmaschine. Das Kochlehrbuch von Elisabeth Fülscher enthielt alles, was es in der Schweiz über das Kochen zu wissen gab, vom Birchermüsli bis zur Götterspeise. Zum 100. Geburtstag der Kochbibel hat die Aarauer Kochtüftlerin Susanne Vögeli die wichtigsten Rezepte von Elisabeth Fülscher modernisiert und kommentiert. Ergänzt sind die Rezepte um 15 Essays über die Schweizer Küche und vor allem über die Koch- und Kulturgeschichte. Zusammen

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