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Was die Techniktrends über unsere Sehnsüchte sagen

Zu Beginn des Jahres wiederholt sich immer wieder dasselbe Ritual: Tech-Medien, Magazine und Zeitungen vermelden die Technologietrends des Jahres. Mit ebenso schöner Regelmässigkeit liegen die Prognosen natürlich daneben, schliesslich betreffen sie die Zukunft. Trotzdem sind die Voraussagen interessant. Wenn sie auch wenig über die Technik aussagen, die uns im kommenden Jahr erwartet, so sprechen sie doch Bände über die Sehnsüchte der Menschen. Ich habe deshalb die wichtigsten Tech-Prognosen zusammengetragen und dann von den Trendprognosen zurück auf den Menschen geschaut. In

ChatGPT: KI schlägt Menschen – was heisst das für uns?

Ein künstlich-intelligenter Chat-Roboter sorgt für Aufsehen: Mit ChatGPT kann man über das Web sprechen wie mit einem Menschen. Die künstliche Intelligenz beantwortet Fragen, schreibt auf Kommando Artikel, Kommentare und Gedichte und weiss alles über die Welt. Na ja: fast alles. Die Antworten sind erschreckend gut, auch auf Deutsch. Das stellt die alte Frage neu: Überflügeln uns die Maschinen? Ist die künstliche Intelligenz bald klüger als wir Menschen? Welche Konsequenzen hat es für Schulen, Universitäten und Schreiber wie mich, dass der

Chatbots zum Ausprobieren

Forscher warnen ja schon länger vor extrem mächtigen KI-Systemen, die Menschen vergessen lassen, dass sie es mit einem Computer zu tun haben. In Filmen sind wir solchen künstlichen Intelligenzen auch schon begegnet. Ich denke dabei weniger an «Hal 9000» aus dem Film «2001: A Space Odyssey», der sich in Film gegen die Menschen wendet. Ich denke eher an «Her», in dem sich der schüchterne Theodore Twombly (Joaquin Phoenix) in die Stimme seines Betriebssystems verliebt. In der Praxis sind wir davon

Rechte nicht nur für Primaten, sondern auch für Roboter

Diese Woche hat der Grosse Rat des Kantons Basel-Stadt die Volksinitiative «Grundrechte für Primaten» beraten. Dabei geht es nicht nur um die Frage, ob Menschenaffen mehr Rechte erhalten sollen. Die Grundfrage dahinter lautet: Ist es richtig, dass bestimmte Rechte nur den Menschen zukommen? Wer darüber nachdenkt, stösst rasch auf die nächste Frage: Sollen bald auch Roboter Rechte erhalten? Zwischen Primaten und Robotern wird das Feld für uns Menschen enger. Es stellt sich die Frage, was uns Menschen eigentlich auszeichnet –

Roboter stammen aus Geschichten

Was kommt Ihnen in den Sinn, wenn Sie an Roboter denken? Vielleicht eine menschenartige Maschine wie der glänzende C-3PO aus «Star Wars» oder auch sein kleiner Freund R2-D2? Oder eher Robocop oder die Killermaschinen aus «Transformers»? Es ist kein Zufall, dass wir zuerst an Filme denken. Roboter sind in Romanen erfunden worden, das gilt sogar für das Wort selbst. Die Realität hat die Fiktion zuweilen aber erstaunlich rasch eingeholt und sogar überholt. Um die Roboter in der Realität zu verstehen,

Künstliche Intelligenz. Wie sie funktioniert und wann sie scheitert

Wenn man den Medien glauben schenkt, dann werden die meisten Menschen spätestens demnächst durch künstlich intelligente Maschinen ersetzt. Die Künstliche Intelligenz (KI) wird nach dieser Lesart schon bald alle Aspekte des Lebens durchdringen. Das zumindest stimmt. Allerdings ist die KI noch lange nicht so mächtig, wie die Medien es gerne schreiben. «In Wirklichkeit ist KI schon jetzt überall», schreibt Janelle Shane. «Sie beeinflusst, was wir online erleben, legt fest, welche Werbeanzeigen wir zu sehen bekommen, und schlägt uns Videos vor.»

Timo Grossenbacher: «Die Automatisierung von Journalismus sollte sich primär an den Nutzerinnen und Nutzern orientieren»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Timo Grossenbacher, Projektleiter für automatisierten Journalismus bei Tamedia. Er sagt, dass sich die allermeisten journalistischen Arbeiten nicht automatisieren lassen, «dafür ist und bleibt künstliche Intelligenz auf absehbare Zeit zu dumm.» Grosses Potenzial sieht Grossenbacher aber für eine «Teil-Automatisierung, wo also ein ‹Roboter› einen Text vorschraffiert und dieser dann von Menschen zu Ende geschliffen wird.». Oder ganz einfach eine konsequent gehandhabte Digitalisierung. «Dieses Potenzial wird noch viel zu wenig genutzt.» Es sei unglaublich, wie

Klaus Bonanomi: «Wenn Fakten zu Meinungen umgedeutet werden, dann wird’s gefährlich»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Klaus Bonanomi, Wirtschaftsredaktor bei Radio SRF mit Fachgebiet Medien. Er sagt, er vermisse «die Bleiwüsten-Blätter von anno dazumal» nicht, aber heute sei ihm «vieles zu bunt und zu oberflächlich.» Viele Schweizer Medien hätten das Bedürfnis des Publikums nach positiven Beiträgen verstanden und «mit zunehmender Dauer der Krise versucht, dem konstruktiven Journalismus Raum zu geben, hilfreiche Hinweise, positive Entwicklungen und Lösungsansätze aufzuzeigen.» Die Frage nach der Automatisierbarkeit von Journalismus kontert er mit dem Vorschlag,

Beweisen Sie, dass Sie ein Mensch sind!

Wie oft haben Sie im Internet schon bestätigen müssen, dass Sie kein Roboter sind? Früher mussten Internetbenutzer:innen dafür verzerrte Buchstaben entziffern. Heute geht es meistens darum, auf kleinen Bildern Motorradfahrer, Fussgängerstreifen oder Schulbusse zu erkennen. Doch die Rätsel werden immer schwieriger. Denn Computer haben stark dazugelernt: Beim Erkennen von Buchstaben sind sie den Menschen längst weit überlegen. Entsprechend wird es immer schwieriger, zu beweisen, dass Sie ein Mensch sind. Das ist nicht nur unangenehm im Einzelfall, es hat weitreichende Konsequenzen

Roboter als Erlöser

Menschen können ansteckend sein. Roboter sind sauber. Nach Bancomat und Self-Checkout im Supermarkt werden sich deshalb Roboter auch in anderen Bereichen rasch durchsetzen, etwa im Service, am Empfang oder in der Pflege. Dazu kommt: Roboter kann man bedenkenlos herumkommandieren, sie ermüden nicht und bleiben höflich – und niemand muss sich vor einem Roboter schämen. Deshalb bricht, angestossen von der Pandemie, jetzt die Zeit der Roboter an. Die Zeit der Roboter als Erlöser. Coop und Migros bieten sie schon lange an:

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