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Claire Micallef: «Die Redaktionen in der Schweiz sind noch sehr weiss und sehr männlich»

Das 178. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Claire Micallef, Co-Programmleiterin von Radio X. Sie sagt, Diversität auf den Redaktionen sei «unglaublich wertvoll für Diskussionen im Team und für Communitys, damit auch ihre Themen in den Medien besprochen werden.» Obwohl sie eine Radiofrau ist, liebst sie gedruckte Zeitungen. Zum Beispiel, um «mich während des Flugs darin zu vertiefen». Ob die Jugend heute wirklich news-depriviert ist, wagt sie, zu bezweifeln: «Waren wir früher wirklich besser?» So oder stünden die Medien «in

Fünf empfehlenswerte Podcasts über den Ukraine-Krieg

Die einen wollen möglichst wenig hören über den schrecklichen Krieg in Europa, die anderen versuchen, dem Schrecklichen mit möglichst viel Wissen und Analyse zu begegnen. Für beide gibt es gute Podcasts, die in den letzten Tagen von Nachrichtenredaktionen aus dem Boden gestampft worden sind und teils mehrmals täglich über die Lage in der Ukraine informieren. Darunter finden sich nicht nur Nachrichten für Profis, sondern auch Angebote, die sich gut verständlich an junge Menschen richten. Deshalb diese Woche meine Tipps zu

Barbara Peter: «Den Algorithmen hinterherzuhecheln kann nicht die Lösung sein»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Barbara B. Peter, bei der SRF Ausbildung zuständig für die Weiterbildung im Bereich Audio. Sie sagt: «Ich liebe den Live-Charakter des Radios nach wie vor.» Die Digitalisierung führe aber «zu neuen Herausforderungen, die wir heute wohl erst bedingt abschätzen können.» Die Rolle der grossen Plattformen sei noch immer nicht restlos verstanden. Die Interessen von Meta/Facebook und Google/Alpha und die der Öffentlichkeit seien «weit voneinander entfernt.» Deren Algorithmen «hinterherzuhecheln kann nicht die Lösung sein;

Die Industrialisierung der Inhalte

Hörerinnen und Hörer der Nachrichten von Radio SRF haben diese Woche Radiogeschichte miterlebt: Am Mittwoch, 1. Dezember, um 10 Uhr hat Radio SRF zum letzten Mal Nachrichten aus Bern gesendet. Das Nachrichtenstudio ist neu in Zürich angesiedelt: Die stündlichen Nachrichten und SRF4 werden seit Mittwoch um 11 Uhr aus dem Newsroom in Zürich Leutschenbach gesendet. Die Konzentration der Nachrichtenleute von SRF in Zürich ist Ausdruck einer etwas paradoxen Entwicklung: Die Digitalisierung hat die Medien aus den starren industriellen Produktionsprozessen des

Daniel Foppa: «Die Generation ‹Wisch und Weg› ist da unerbittlich»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Daniel Foppa, Produzent der SRF-Radiosendung «Rendez-vous am Mittag». Er sagt, früher habe man um jeden Preis Fehler vermeiden wollen, denn «gedruckt war gedruckt. Heute beobachte ich gelegentlich eine gewisse Sorglosigkeit, eine Art Beta-Journalismus: Man stellt mal eine erste Version in Netz, denn man kann sie ja jederzeit korrigieren.» Die Digitalisierung habe aber auch Vorteile: «Grossartig sind zum Beispiel all die neuen, digitalen Recherchemöglichkeiten und Verbreitungskanäle.» Das Publikum wolle künftig noch mehr auf individuelle

Franziska Engelhardt: «Gute Podcasts sind wie Kino im Kopf»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Franziska Engelhardt, Journalistin und Audioproduzentin. Sie sagt, die Bandbreite sei heute viel grösser. «Ich kann die «Republik» lesen, gezielt Podcasts hören, es gibt unabhängige lokale Plattformen mit gutem Inhalt – die Auswahl ist nicht mehr auf wenige, mächtige Titel beschränkt». Die Digitalisierung habe «unheimlich viel möglich gemacht für neue Medien. Aber die Finanzierung ist das grosse Fragezeichen.» Sie warnt eindringlich vor dem Begriff «Fake News»: «Wir Journalisten lassen uns instrumentalisieren, wenn wir diesen Begriff

Dominic Dillier: «Ich nehme lieber das Telefon ans Ohr»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit SRF3-Moderator Dominic Dillier. Er sagt, Facebook sei «eine Social Media-Müllhalde», die ihm überhaupt nicht passe. «Wir schreiben den ganzen Tag auf unseren Smartphones. Ich vermisse das klassische Telefon und weigere mich manchmal, die ganzen Kurznachrichten hin- und herzutippen. Deshalb nehme ich lieber das Telefon ans Ohr.» Dillier sagt, die Digitalisierung mache viele Leute zu «New Economy-Sklaven und uns zu Abhängigen aller Arten von Medien, ob diese aber auch wirklich wichtig sind und uns

Elsbeth Gugger: «So schnell sterben Printmedien nicht aus»

Die Fragebogeninterview-Sommerserie mit Schweizer Korrespondent:innen über ihre Mediennutzung – heute mit Elsbeth Gugger, Niederlande-Korrespondentin von Radio SRF. Sie hört selbst unter der Dusche Radio, sagt von sich, «ob zu Fuss unterwegs, im Fitnessclub oder beim Kochen: Ich höre ständig irgendwelche Podcasts» und gibt auch gleich ein paar spannende Podcast-Tipps. Sie sagt, auch in den Niederlanden gebe es eine Medienkonzentration. Die wichtigsten Zeitungen gehören mittlerweile einem belgischen Konzern. «Aber im Gegensatz zur Schweiz ist bei hiesigen Qualitätszeitungen (für die LeserInnen) kaum

This Wachter: «Automatisieren lässt sich nur die seelenlose Faktenhuberei»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit This Wachter, Audio- und Podcastproduzent der Audiobande. Er sagt, die Medien müssten auf den sozialen Medien präsent sein, weil sich da jene Menschen tummeln, die keine klassischen Medien konsumieren. «Die Kunst liegt darin, für Aufmerksamkeit zu sorgen, ohne Empörung zu bewirtschaften.» Er selbst pflegt aber zu den sozialen Medien eine «platonische Beziehung» – sprich: er ist nur beruflich präsent. Für freie Journalist:innen sieht er schwarz: «Heute lebt man als freier Journalist, der nicht

SVP wirft SRF Einseitigkeit vor – hat die Partei recht?

Die SVP bezeichnet das Schweizer Radio und Fernsehen als «links-grünen Aktivisten-Sender», der tendenziös berichte. Auslöser war eine Ausgabe der Diskussionssendung «Club» über das Rahmenabkommen mit der EU. Es war kein Vertreter der SVP in die Sendung eingeladen worden. Die Partei will deshalb gegen SRF vorgehen. Abgesehen von reinen Machtansprüchen und mit etwas Distanz gesehen: Die SVP kritisiert, dass SRF in den Sendungen die Schweiz nicht korrekt abbilde. Ein interessanter Punkt. Denn da ist etwas dran. Allerdings nicht im Sinn der

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