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Peter Schneider: «Ich vertrage Softnews immer schlechter»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute Psychoanalytiker und SRF3-Presseschau-Kolumnist Peter Schneider. Er sagt, je länger er Zeitungen lese, desto genervter sei er davon. «Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich all diese Soft-News immer schlechter vertrage.» Ein Teil des Journalismus sei heute schon automatisiert, «daran ändert auch die Tatsache nichts, dass Menschen die Artikel verfassen». Manches sei seit Jahren «derselbe sich wiederholende Käse, der immer dieselben Schemata erfüllt und mit denselben Textbausteinen und Floskeln arbeitet.» Er findet es denn auch «nicht

Mamas letzte Umarmung

Als Menschen sich noch die Hand geben durften, rochen sie danach an der Hand, vor allem, wenn sie Kontakt zu einer Person gleichen Geschlechts hatten. «Instinktiv halten wir unsere Hand nahe ans Gesicht, um die chemische Duftmarke wahrzunehmen, die Aufschluss über die Verfassung des anderen gibt», schreibt der Primatenforscher Fans de Wall in seinem neuen Buch. Wir machen das natürlich unbewusst. Dokumentiert wurde das Verhalten mit versteckten Kameras. «Dieses Verhalten ähnelt dem anderer Primaten», schreibt de Waal. «Und doch betrachten

Freud, Berggasse 19

Einer meiner Lieblingsorte in Wien ist das Haus an der Berggasse 19 – es ist die berühmte Adresse, an der Sigmund Freud die menschliche Psyche erforschte und die Wissenschaft vom Unbewussten etablierte. Freud hat da gelebt und gearbeitet – heute befindet sich in den Räumen das Sigmund Freud Museum. Die Mausmatte, die auf meinem Pult liegt, habe ich da gekauft: Es ist ein Miniatur-Replikat des Teppichs, der auf Freuds berühmter Couch gelegen hat. Das Haus bildet das Leben und Arbeiten

Das Kind in mir will achtsam morden

Hier gibt es die ausführliche Fassung dieses Buchtipps auf Youtube: Achtsamkeit bedeutet: Wir nehmen unsere Körperempfindungen, unsere Gedanken und Gefühle wahr und achten sie. So steht es in vielen Ratgebern, so wird es in Kursen gelehrt. Stillschweigend gehen die Ratgeber und Coaches davon aus, dass das, was man findet, wenn man in sich geht, lieb und gut ist. Bloss: Was passiert, wenn man in sich geht und ein launisches, egoistisches Kind in sich findet? Das ist, grob gesagt, die Ausgangslage

Das neue Lernen heisst Verstehen

Hierzulande denkt man nicht allzu gut vom Lernen. Das zeigt ein Blick auf die Wörter, die wir für das Lernen verwenden: Wir lernen nicht nur, wir büffeln, wir ochsen, da wird Wissen eingetrichtert und eingebläut, durchgekaut und sogar eingehämmert. Kein Zweifel: Für viele Menschen ist Lernen ein mechanischer Prozess. Die Lernenden werden als Stopfgänse verstanden, die mit dem Stoff abgefüllt werden. Genau diese Form des Lernens ziehen viele junge Menschen immer mehr in Frage: Wozu soll man überhaupt noch lernen,

Woher kommt der Hass?

Bereits seit 20 Jahren messen Sozialwissenschaftler und Sozialpsychologen in Umfragen eine höhere Bereitschaft zu nationalistischen oder rassistischen Haltungen, also eine Bereitschaft zu latent rechtsextremen Einstellungen. Stark verbreitet unter diesen Menschen ist der Hass. Laut Vorurteil sind es arme, abgehängte Menschen, Zukurzgekommene, Frustrierte. Doch das stimmt nicht: Hass und ein Hang zu Rechtsextremismus findet sich in der ganzen Gesellschaft. Die Hamburger Journalistin und Psychologin Anne Otto ist dem Phänomen in ihrem Buch über den Hass nachgegangen – mit zum Teil überraschenden

Warum nur dieser Hass?

Kurz nach dem Fest der Liebe dominiert in den Medien ein Thema: Hass. Der Hass der Iraner auf die USA (und umgekehrt), der Hass der Homophoben auf Schwule und Lesben, der Hass der Hindus auf die Muslime, der Hass auf Juden, der Hass auf Flüchtende. Woher nur kommt all dieser Hass? Ist der Mensch genetisch auf Hass programmiert oder gibt es ein Mittel dagegen? Müssen wir Verständnis haben für die Gefühle der Hassenden oder ist das falsch? Was können wir

Der perfekte Mensch

Bis jetzt hat sich der Mensch immer vom Affen abgegrenzt: Der Mensch ist das Tier ohne Fell, das denken kann, das Feuer beherrscht und Hemmungen hat. Jetzt hat sich der Mensch mit Robotern eine Konkurrenz geschaffen, von der er sich neu abgrenzen muss. 2020 lautet die wichtigste Frage deshalb: Was unterscheidet den Menschen vom Roboter? Das Blech, lachen Sie jetzt vielleicht. Dann lassen Sie mich präziser fragen: Was unterscheidet die Arbeit eines Menschen von der eines Roboters? Denn das wird

Tick, tack. Wie unser Zeitgefühl im Kopf entsteht

Spätestens ab dem Kindergarten leben wir nach der Uhr – dabei haben die Menschen kein Gefühl für Zeit. Respektive: Wir erleben Zeit als etwas höchst Relatives. Wenn wir in einer Warteschlange stehen, scheint die Zeit stillzustehen – in den Ferien vergeht sie wie im Flug. Claudia Hammond geht in diesem Buch dem Zeit-Paradox auf den Grund. Sie erklärt auf unterhaltsame Weise, warum wir das Vergehen von Zeit so unterschiedlich erleben. Psychologie und Hirnforschung haben mittlerweile herausgefunden, wie wir unsere individuelle

Was ist der Mensch?

Mit dieser Frage haben sich Philosophen, Dichter und Ärzte seit Anbeginn der Menschheit beschäftigt. Am Eingang des Apollotempels in Delphi war das Motto «Erkenne dich selbst» sogar in Stein gehauen. Seither haben sich Denker immer wieder aufs Neue darum bemüht, die Gedanken, Gefühle, Verhaltensweisen, Erinnerungen und kreativen Kräfte zu verstehen, die den Menschen zu dem machen, was er ist. Im 17. Jahrhundert kam der französische Philosoph René Descartes auf die griffige Formel «Ich denke, also bin ich». Er sagte damit

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