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Die Datendiktatur

Sie ist die Frau, die Donald Trump zur Wahl und Boris Johnson zum Brexit verholfen hat: Drei Jahre lang hat Britanny Kaiser als Direktorin für Geschäftsentwicklung bei der Firma Cambridge Analytica gearbeitet. Mit Hilfe von missbräuchlich verwendeten Facebook-Datenprofilen hat die Firma ein datengetriebenes Werbemodell entwickelt und damit in 68 Ländern Wahlen und Abstimmungen «begleitet». Wie gross der Einfluss der Firma auf die Ergebnisse dieser Wahlen war, lässt sich bis heute nicht genau sagen. Das ändert aber nichts daran, dass sich

Was würden Sie wählen – Freiheit oder Wohlstand?

Spätestens seit dem Zweiten Weltkrieg war klar: Demokratie bringt Wohlstand. Im Westen wussten die Menschen: Es ist die Freiheit, welche dazu führt, dass sie Arbeit haben, Geld verdienen und glücklich sind. Mittlerweile ist das nicht mehr so selbstverständlich. Zum einen zeigt China der Welt, dass es Wohlstand auch ohne Freiheit gibt, zum anderen merken viele Menschen im Westen, dass der Wohlstand auch ein Gefängnis sein kann. So wenig Freiheit automatisch zu Wohlstand führt, so wenig bedeutet Wohlstand automatisch Freiheit. Jeden

Die Sprache des Donald Trump

Bérengère Viennot ist Übersetzerin: Sie übersetzt aus dem Englischen ins Französische. In dieser Funktion widmet sie sich der Sprache von Donald Trump: Sie übersetzt für Medien seine Twitterbotschaften und andere Äusserungen ins Französische. Obwohl Trump oft sehr simple Worte verwendet, ist das ist manchmal gar nicht so einfach, weil es nicht um das Übertragen von Wörtern geht, sondern um das Übersetzen von Botschaften. Ein Beispiel: Als Donald Trump am 14. Juli 2017 in Paris zu Gast war, begrüsste er Brigitte Macron

Toleranz. Einfach schwer

Warum ist Intoleranz heute so attraktiv? Was macht Toleranz aus und was macht sie notwendig? Diesen Fragen geht Joachim Gauck in seinem neusten Buch nach. Der Text, der aus diesen Fragen und Sorgen entstanden sei, diene durchaus auch der Selbstvergewisserung, schreibt der elfte Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. In seinem Buch denkt er über Toleranz nach, versucht, sich die Geschichte des Begriffs zu erschliessen und verbindet dies mit den aktuellen Auseinandersetzungen. Die Vorstellung von Toleranz sei lange wie ein altes Familienschmuckstück

Misstrauen. Vom Wert eines Unwertes

Die Wählerinnen und Wähler von Donald Trump und Marine LePen, der Lega, der AfD und der FPÖ einigt länderübergreifend ein Gefühl: das Misstrauen gegenüber politischen Eliten, etablierten Medien und wissenschaftlichen Experten, die als «Mainstream» verunglimpft werden. Die rechtspopulistischen Wutbürger fühlen sich von diesem Mainstream nicht mehr repräsentiert und sie stellen dessen Wahrhaftigkeit in Frage. Diese expertenfeindlichen Bewegungen haben zu einem politischen Kilma geführt, das als «postfaktisch» bezeichnet wird: einer Haltung, die sich durch wachsendes Misstrauen gegenüber den von etablierten Institutionen

Diese verdammten liberalen Eliten

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts prägte der Konflikt zwischen drei Weltanschauungen die Weltpolitik: Liberalismus, Kommunismus und Faschismus kämpften in zum Teil verheerenden Kriegen um die Vorherrschaft. Nach dem Zweiten Weltkrieg standen sich über Jahre Liberalismus und Kommunismus im (kalten) Krieg gegenüber. Als 1989 die Mauer fiel, sah es so aus, als habe der Liberalismus definitiv gesiegt. Nach den Anschlägen von 9/11 kam es zum Konflikt zwischen dem Islam und dem Westen, zum «Kampf der Kulturen». In jüngster Zeit ist der

Fakenews: Es gibt nur ein Rezept

Twitter hat diese Woche im grossen Stil Nachrichten gelöscht und Konten gesperrt. Der Grund: Der Kurznachrichtendienst will betrügerische Einflussnahme bei den Europawahlen verhindern. Bloss schoss die Firma dabei weit über das Ziel hinaus: Gelöscht wurden auch satirische Nachrichten, gesperrt wurden mehrere seriöse Journalisten und Politiker sowie die «Jüdische Allgemeine». Stecken rechte Agitatoren dahinter? Man weiss es nicht. Die Vorfälle zeigen: Es gibt keinen einfachen Weg, Falschinformation zu verhindern. Eigentlich gibt es nur ein Rezept. Gefälschte Nachrichten auf Facebook und Twitter

Zu Gast bei «Digital Brainstorming»

Diese Woche war ich zu Gast bei «Digital Brainstorming», der Plattform von Migros Kulturprozent für digitale Kultur und Medienkunst. Dominik Landwehr hat mit mir über mein Buch «Die Aufmerksamkeitsfalle» gesprochen und das heisst darüber, wie es dazu kommt, dass ausgerechnet die digitalen Medien, von denen wir uns doch eine Demokratisierung der Gesellschaft erhofft haben, dem Populismus Vorschub leisten. Das Video gibt es hier: Basel, 13. Dezember 2018, Matthias Zehnder mz@matthiaszehnder.ch PS: Nicht vergessen – Wochenkommentar abonnieren. Kostet nichts, bringt jede Woche ein

Die «Aufmerksamkeitsfalle» in «10vor10» auf SRF

«Fördern die Medien Populismus?» fragt «10vor10» und weiter: «Sie poltern und wettern gegen «die da oben»: Populismus – ein Phänomen im Auftrieb. Nach Trump in den USA sind auch in Europa populistische Politiker auf die Bühne getreten. Wie entsteht Populismus? Ein neues Buch sagt, die Medien seien schuld. «10vor10» hinterfragt die These.» Hier gehts zur entsprechenden Ausgabe von 10vor10: http://www.srf.ch/sendungen/10vor10/katalonien-ahv-entfuehrungen-bei-hilfsprojekten-populismus

Populismus für Anfänger. Anleitung zur Volksverführung

Rechtspopulismus basiert nicht auf unkontrollierter Emotion, sondern ist das Produkt eiskalten Kalküls, schreiben Walter Ötsch und Nina Horaczek. In ihrem Buch zeigen sie deshalb, wie das geht: Als Leser lernen Sie, wie man zum Superdemagogen wird und wie die demagogischen Codes entschlüsselt werden. Ötsch und Horaczek zeigen dafür eine ganze Reihe von Prinzipien, denen Rechtspopulisten folgen. Das erste Prinzip ist die Aufteilung der Welt in wir und in die anderen. Sie bedienen sich dabei eines Kunstgriffs und reden vom Volk

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