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Digitalität. Zur Philosophie der digitalen Lebenswelt

Jeder und jede erlebt es am eigenen Leib, dass die Welt immer digitaler wird. Die Digitalisierung prägt auch das alltägliche Leben und verändert es. Mitunter entsteht eine eigene, digitale Lebenswelt. Es entsteht das, was Jörg Noller als «Digitalität» bezeichnet. Worin besteht nun aber der philosophische Unterschied zwischen Digitalität und Digitalisierung? Noller sieht drei Kategorien, welche die Digitalität auszeichnen. Da ist zuerst das, was er «Ubipräsenz» nennt. Im digitalen Raum sind Zeit und Ort aufgehoben: Ein digitales Objekt kann immer und

Fünf Tipps für Lese-Gehirnjogging

Die Lesekompetenz nimmt ab. Immer mehr Menschen sind kaum mehr in der Lage, ganz alltägliche Texte zu verstehen. Ganz zu schweigen von Literatur oder Philosophie. Unsere geistige Welt ist so voller Rolltreppen, dass immer mehr Menschen das (geistige) Treppensteigen verlernen. Zeit, für ein paar Hürden. Ich zeige Ihnen deshalb diese Woche fünf Texte, die garantiert nicht einfach sind: Es sind Texte, die geeignet sind, Ihnen einen heissen Kopf zu verschaffen, weil sie so viel Kraft vom Leser abverlangen. Ich finde,

Philosophie des Fahrens

In der Regel ist davon die Rede, was wir gewinnen, wenn das selbstfahrende Auto kommt: Zeit, Sicherheit, Effizienz, Nachhaltigkeit – die Liste ist lang. Selten ist davon die Rede, was wir verlieren, wenn der Autopilot das Kommando übernimmt. Der amerikanische Schriftsteller Matthew B. Crawford  geht dieser Frage in seinem Buch nach. Kurz gesagt: viel von dem, was Menschen ausmacht. «Die Anforderungen an unsere Fähigkeiten weichen dem Versprechen von Sicherheit und Annehmlichkeit» schreibt er. Autofabriken seien schon lange daran, die Menschen

Aufklärung 2.0 – haben die Medien es vergeigt?

Wie Hammerschläge trafen mich die Fragen der Schülerinnen und Schüler des Philosophieschwerpunkts: Machen uns die Medien klüger? Werden wir durch Aufklärung und Information bessere Menschen? Glauben Sie daran, dass wir an unserer Zukunft etwas ändern können? Ich sass auf der Bühne in der Aula des Gymnasiums und kam ins Schwitzen. Thema des Nachmittags war die philosophische Aufklärung. Oder genauer: die «Aufklärung 2.0». Zentrale Fragen: Leben wir in einem aufgeklärten Zeitalter? Inwiefern wird unsere Gesellschaft den Idealen der Aufklärung gerecht? Welche

Das rationale Tier

Ob Tiere ein Bewusstsein haben und ob sie denken können, ob sie also «rational» sind, das ist eine ebenso spannende, wie umstrittene Frage in der Biologie und in der vergleichenden Psychologie. Obwohl sich schon Charles Darwin mit der Frage beschäftigte, haben sich Biologen lange um Antworten gedrückt. Auch Forscher, die sich mit Menschenaffen, Delfinen oder Rabenvögeln beschäftigten und diesen Tieren Nachdenken über ihre Umwelt, ein Zeitgefühl, planendes Handeln und sogar die Herstellung von Werkzeugen zugestehen, wollten die Frage nicht beantworten,

Mein Fragebogen 2021

Wie immer am Ende des Jahres besteht mein letzter Wochenkommentar vor Weihnachten aus einem Fragebogen, diesmal mit Fragen rund um das Thema Wahrheit und Wirklichkeit. Den eigentlichen Kommentar schreibe also heute nicht ich, der entsteht beim Lesen in Ihrem Kopf. Ich meine, die Welt hat zu viele Antworten, vor allem zu viele einfache Antworten, die von sich behaupten, auf jeden Fall richtig zu sein. Wichtiger als diese erschlagenden Antworten ist es mir, Fragen zu stellen. Fragen, die das Denken in

Die besten Bücher 2021

Ich gebe Ihnen jede Woche einen Lesetipp, ein Buch das ebenso intelligent wie unterhaltend ist. 50 Bücher waren es in diesem Jahr. Zeit, Bilanz zu ziehen: Ich stelle Ihnen im Folgenden die fünf besten Bücher des Jahres 2021 vor. Das ist natürlich eine subjektive Wertung. Es gibt bestimmt weitere, sehr gute Bücher. Sagen wir also: Von den 50 Büchern, die ich Ihnen dieses Jahr empfohlen habe, sind es jene fünf Titel, die ich als besonders wichtig, als besonders wertvoll, eben:

Das Ende des Individuums

Um herauszufinden, wie es um die Künstliche Intelligenz steht, begibt sich Gaspard Koenig auf eine Weltreise. In mehr als 120 Gesprächen macht er sich auf die Suche nach Antworten. Er redet mit Wissenschaftlern, Politikern, Unternehmern, Investoren, Aktivisten und sogar mit einem Zauberer und sucht Antworten auf die Frage, wie es um unsere Zukunft steht, wenn die Intelligenz künstlich wird. Er macht sich mit anderen Worten auf, um den Trick hinter der Magie zu lüften, welche die KI bis heute versprüht.

Warum Wahrheit eine Glaubenssache ist

Letzte Woche habe ich an dieser Stelle erklärt, warum Medien nicht so ohne weiteres gegen Fake News helfen. Das grösste Problem habe ich dabei aber ausser Acht gelassen. Wenn wir uns mit Fake News und Desinformation beschäftigen, gehen wir davon aus, dass eine Information wahr oder falsch ist. Schwarz, oder weiss. Und dann sehen wir uns in der Realität mit ganz viel Grau konfrontiert und fragen uns, woher all das Grau gekommen ist. Die Antwort: Es hat mit der Natur

Essenzen – Im Gespräch mit Paul Watzlawick

Paul Watzlawick, 1921 in Österreich geboren und 2007 in Kalifornien gestorben, war Philosoph, Psychotherapeut und Kommunikationswissenschaftler. Er ist uns ein Begriff wegen Sätzen wie «Man kann nicht nicht kommunizieren!» oder: «Der Glaube, es gebe nur eine Wirklichkeit, ist die gefährlichste Selbsttäuschung.» Zum 100-jährigen Geburtstag des Psychoanalytikers, Kommunikationswissenschaftlers und Philosophen bietet Hogrefe jetzt eine Art Best-of-Zusammenfassung seiner Theorien, originell und leicht zugänglich serviert als fiktives Geburtstagsgespräch. Watzlawick «antwortet» dabei mit Originalzitaten aus seinen Werken auf die Fragen der Herausgeberinnen. Seine Axiome

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