Der Rest verblasst im Blau
Ich denke mir diese Zeilen hoch über dem Engadin auf einem Sessellift aus. Ich sitze allein auf einer Bank, die sechs Personen Platz bieten würde. Der Sessel schwankt kaum und zuckelt langsam einer Bergflanke entlang in Richtung Bergstation. Es ist ein phantastischer Tag. Die Gipfel der Engadiner Alpen strahlen wie auf einem Bild von Segantini, darüber ein ungetrübtes, tiefes Blau. Ich schwebe allein zwischen Himmel und Schnee, abgehoben von allem, vor allem vom Alltag und dieser Pandemie. Die Ansteckungszahlen in