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Samuel Tanner: «Wichtig ist nicht das Papier, sondern der Text»

Das 219. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Samuel Tanner, Inlandredaktor der «NZZ». Er sagt, dass es früher «schon viele tolle Leute mit eigener Sprache» gegeben habe. Er selbst liest deshalb oft «Reportagen aus dem ‹Tagi-Magi› oder aus der ‹Weltwoche› der Neunziger- und Nullerjahre». Tanner sagt aber auch, dass von der Sprache abgesehen alles andere seither in den Medien «wahrscheinlich besser» geworden sei. Bloss die Repräsentanz nicht: «Wir sind in den Redaktionen sicher zu wenig divers: zu alt, zu Zürich,

Brauchen wir Geisteswissenschafter?

Noch selten hat sich jemand so spektakulär in die Nesseln gesetzt wie Wirtschaftshistorikerin Andrea Franc. In einem Interview in der «NZZ» hat sie erklärt, die Bildungsqualität an den geisteswissenschaftlichen Fakultäten der Schweizer Universitäten und die Leistungsbereitschaft der Studierenden sei mangelhaft. Zudem würden zu viele Absolventen geisteswissenschaftlicher Fächer nach dem Studium nur Teilzeit arbeiten und so ihr Studium über Steuern nicht refinanzieren. Das Interview hat zu einer medienübergreifenden Debatte geführt. Der «Tages-Anzeiger» machte einen Fakten-Check dazu, Radio SRF sprach ihr die

Anja Burri: «Gutes Handwerk ist in Zeiten von Fake News zentral»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Anja Burri, Ressortleiterin Inland bei der «NZZ am Sonntag». Sie sagt, es werde «in unserer hektischen, multimedialen Zeit zunehmend zum Luxus, sich uneingeschränkt auf einen Text einzulassen.» Sie fragt sich selbst, welche Zeitungen es in zehn Jahren noch geben wird und sagt: «Ich bin überzeugt, dass die ‹NZZ am Sonntag› neben ein paar wenigen anderen Wochentiteln dazu gehört.» Die Digitalisierung verändere die Rahmenbedingungen und die Anforderungen an Leser:innen und Journalist:innen. «Das fordert uns

Georg Häsler: «Die digitalen Angebote haben vor allem das Publikum befreit»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Georg Häsler, Redaktor für Sicherheitspolitik an der «Neuen Zürcher Zeitung». Er sagt: «Noch immer stehen jeden Tag Journalistinnen und Journalisten auf, die den Zustand des Landes, der Gesellschaft und die Schicksale der Menschen umtreiben.» Ob die Medienhäuser diesen Impetus und Einsatz wirklich zu schätzen wüssten, das stehe aber auf einem anderen Blatt. Er ist deshalb auch überzeugt, dass gedruckte Tageszeitungen Zukunft haben: «Sie werden ein Revival erleben. Sie müssen ein Revival erleben. Vielleicht

Nadine A. Brügger: «Ich habe mich Hals über Kopf in den Datenjournalismus verliebt»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute: Nadine A. Brügger, Chefin vom Dienst bei der «NZZ». Sie sagt, wir hätten im Journalismus heute zwar «ganz neue Möglichkeiten – allerdings stehen diesen Möglichkeiten auch ganz neue Hürden gegenüber.» In Zeiten von gegenseitigem Abschreiben und Fake News sei seriöser Journalismus wichtiger denn je. «Je mehr Informationen im WWW vorhanden sind, umso wichtiger sind Journalistinnen und Journalisten, die dabei helfen, sie einzuordnen.» Insbesondere deshalb, weil Lügen keine kurzen Beine mehr haben: Trump habe «den Beweis

Philipp Sarasin: «Online ist wichtiger»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Historiker Philipp Sarasin. Für ihn sind Tageszeitungen nur noch «Nischenprodukte». Er selbst hat sich vom Print schon länger verabschiedet: «Ich finde das Lesen auf dem Phone oder dem Tablet viel einfacher.» Sarasin bedauert, dass sich die «NZZ» dem «Fischen im AfD-Sumpf» verschrieben habe und «im Feuilleton aktiv und führend ‹rechtsoffen› geworden» sei. Sarasin sagt, zu seiner eigenen Überraschung übrigens, dass sein wichtigstes Medium heute sein Twitter-Feed sei. Andere sozialen Medien nutzt er keine, insbesondere

Replik auf Peter Wanners Kommentar zu Medienförderung und SRG in der NZZ

AZ-Verleger Peter Wanner kommentiert auf der Meinungsseite der heutigen NZZ ausführlich den Entwurf des Bundes zum neuen Bundesgesetz über elektronische Medien. Was heisst kommentiert – Wanner stampft den Entwurf in Grund und Boden. Er schreibt, als ginge es ihm um die Schweiz und das Mediensystem, dabei verteidigt Wanner schlicht eigene Interessen: die eines Verlegers von gedruckten Zeitungen und die eines Besitzers mehrerer Privatradio- und TV-Stationen. Im Folgenden finden Sie sechs Zitate aus Wanners Kommentar «Heimatschutz für die SRG» (NZZ vom

AZ und NZZ dürfen heiraten

Die Wettbewerbskommission (Weko) erhebt keine Einwände gegen das Joint Venture von AZ Medien und NZZ sowie gegen die Übernahme von Goldbach durch Tamedia. Doch die Weko erteilt den Segen mit deutlichem Grummeln und dem Hinweis darauf, dass es nur eine wettbewerbsrechtliche Genehmigung sei und keine medienpolitische Beurteilung. Das Grummeln ist sympathisch und macht die Sorge der Weko über den Zustand der Medienlandschaft Schweiz sichtbar. Das Grummeln macht aber auch sichtbar, dass die Markt-Definition der Weko aus einer vergangenen Zeit stammt:

Die NZZ fordert, die SRG müsse abspecken. Eine Widerrede.

Es zeichnet sich ab, dass das Schweizer Volk die NoBillag-Initiative ablehnt. Die NZZ schiesst sich bereits warm für den Kampf nach der Abstimmung und behauptet: Die SRG müsse abspecken. Michael Schoenenberger begründet diese Forderung in einem Kommentar mit sieben Behauptungen. Bei genauerer Betrachtung lösen sich jedoch die Vorwürfe der NZZ in Luft auf. Eine Widerrede. Die Meinungsseite der NZZ gehört heute Michael Schoenenberger, dem Inlandchef der NZZ. In einem ganzseitigen Meinungsartikel schiesst er sich warm für den Kampf gegen die

Köppel zeigt unfreiwillig, wie düster eine Zukunft ohne SRG wäre

Die «Weltwoche» hat am Montag ein eigenes Videoformat lanciert: «Weltwoche Daily» heisst der Videopodcast, den Roger Köppel in der erste Ausgabe unbescheiden als «neues Nachrichtenformat der Weltwoche» und als «Ausbalancierung der Dauerberieselung durch unser zwangsgebührenfinanziertes Fernsehen und Radio» bezeichnet. Was bietet die erste Ausgabe? Was ist davon zu halten? Bietet die «Weltwoche» der SRG die Stirn – oder ist das bloss ein weiterer Videopodcast? Eine kleine Analyse. «Meine sehr verehrten Damen und Herren, ganz herzlich willkommen zu ‘Weltwoche Daily’, die

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