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Die besten Nachrichten des Jahres

Für viele Medien sind bekanntlich nur schlechte Nachrichten gute Nachrichten. Das gilt ganz besonders im digitalen Raum, wo die Klicks das Mass aller Dinge sind. Klicks erhält, was Aufmerksamkeit auf sich zieht und das ist viel eher das Sensationelle, Aufregende und Empörende als das Nützliche, das Schöne und das Gute. Entsetzen und Wut bringen die Menschen eher dazu, auf einen Link zu klicken oder einen Kommentar zu hinterlassen. Die fatale Folge: Gute Nachrichten haben es schwer in den Medien. Das

Schwarz

Wenn ich derzeit Zeitung lese, Radio höre oder online Nachrichten schaue, sehe ich Schwarz. Ukrainekrieg. Energiemangel. Gaskrise. Klimakrise. Unfälle. Verbrechen. Skandale. Es entwickelt sich ein schwarzer Sog, der mich zu verschlingen droht. Dabei wüsste ich es besser: Die Welt ist nicht das, was die Medien melden. Verstehen Sie mich recht: Der russische Angriff auf die Ukraine ist furchtbar. Der Krieg ist grauenhaft, in der Ukraine, aber auch für die russischen Soldaten, die ihrem Feldherrn gehorchen müssen. Die Gaspreise und die

So lesen Sie heute Teletext

Lange vor der Geburt des World Wide Web hatten Schweizer Fernsehzuschauer:innen die Möglichkeit, online Nachrichten, Sportresultate und Wetterprognosen abzurufen, das Fernsehprogramm nachzuschlagen und last Minute ein Hotel zu buchen. Möglich machte das Teletext, ein simples Textangebot für Fernseher, das mit dem Fernsehsignal übermittelt wurde. Seit 30 Jahren gibt es nun das World Wide Web, man könnte also meinen, Teletext sei längst Telex, Fax und Grammophon in die ewigen Technikgründe gefolgt. Doch weit gefehlt: Die Textangebote für den Fernseher erfreuen sich

Die Industrialisierung der Inhalte

Hörerinnen und Hörer der Nachrichten von Radio SRF haben diese Woche Radiogeschichte miterlebt: Am Mittwoch, 1. Dezember, um 10 Uhr hat Radio SRF zum letzten Mal Nachrichten aus Bern gesendet. Das Nachrichtenstudio ist neu in Zürich angesiedelt: Die stündlichen Nachrichten und SRF4 werden seit Mittwoch um 11 Uhr aus dem Newsroom in Zürich Leutschenbach gesendet. Die Konzentration der Nachrichtenleute von SRF in Zürich ist Ausdruck einer etwas paradoxen Entwicklung: Die Digitalisierung hat die Medien aus den starren industriellen Produktionsprozessen des

RSS Reader: Holen Sie sich die Nachrichtenmacht zurück

Klar: Wenn Sie wissen möchten, welche Coronaregeln der Bundesrat gerade beschlossen hat oder wie der neue Bundeskanzler von Österreich heisst, sind Sie gut bedient bei SRF und den entsprechenden Adressen im Internet. Wenn Sie dagegen einzelnen Autoren, interessanten kleineren Publikationen und Blogs im Internet folgen möchten, kann das ganz schön anstrengend sein. Es sei denn, sie nutzen einen so genannten RSS Reader: Das sind kleine Programme, die Nachrichten und Beiträge aus allen Ecken des Internets zusammentragen und Ihnen unter einer

Wie Sie Fake News auf die Spur kommen

Desinformation, Falschinformation und Fake News begegnen uns im Internet, vor allem in den Sozialen Medien, auf Schritt und Tritt. Das wissen wir alle. Es gibt offensichtliche Fälle von Fake News. Etwa: Dass Hillary Clinton im Keller einer Pizzeria einen Kinderporno-Ring betreibe. Das ist einfach zu unwahrscheinlich. Es gibt aber auch Nachrichten, die zum Zweifeln, ja: zum Verzweifeln bringen. Wie lässt sich herausfinden, ob eine Nachricht wahr oder falsch ist? Tipps und Tricks zum Erkennen von Desinformation und Fake News. Dieser

Raus aus dem Aufmerksamkeits-Hamsterrad der Medien

Diese Woche beantworte ich die Frage einer Leserin zum Thema digitale Zeitung. Die Leserin hat von einem Print-Abo zu einem reinen Digitalabo ihrer Zeitung gewechselt. Dabei ist ihr aufgefallen, dass einzelne Inhalte über Tage stehen bleiben, andere aber sehr rasch wechseln. Sie fragt sich deshalb: Arbeiten die Online-Tageszeitungen mit einem Algorithmus wie die Sozialen Medien? Wenn ja: Wie könnte ich mich dagegen schützen? Ich habe diese Frage ausgewählt, weil sie sehr gut zum Wochenkommentar von dieser Woche rund um Medienförderung

Marco Greiner: «Wieviel News muss man gelesen haben, um ein guter Staatsbürger zu sein?»

Das Fragebogeninterview mit Marco Greiner, Vizestaatsschreiber und Regierungssprecher des Kantons Basel-Stadt, über seinen persönlichen Mediengebrauch, seinen Umgang mit sozialen und anderen Medien sowie Zustand und Zukunft des Journalismus in der Schweiz. Er sagt, er glaube fest daran, dass sich Qualität im Journalismus durchsetze. «Allerdings wird der Journalismus kaum mehr durch Verkäufe und Inserate zu finanzieren sein. Andere Modelle müssen angedacht werden.» Greiner denkt etwa an «Mediengenossenschaften oder Stiftungen». Er glaubt nicht, dass der Anteil der «News-Deprivierten» weiter steigen wird. «Auch die

Brauchen wir Nachrichten?

Der Vorschlag ist ebenso einfach, wie radikal: «Verbannen Sie News aus Ihrem Leben», sagt Rolf Dobelli in seinem neuen Buch «Die Kunst des digitalen Lebens». Nachrichten seien schädlich, ungesund und kontraproduktiv. Er empfiehlt, generell keine Nachrichten mehr zu lesen, keine Tageszeitung, keine Nachrichten im Web und schon gar keine in News-Apps auf dem Handy, den Fernseher zu verkaufen, das Radio abzustellen und Bücher zu lesen. Er rät also zu einer radikalen News-Abstinenz und empfiehlt stattdessen, Bücher zu lesen. Geht das?

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