☰

Wochenkommentar -
& mehr von Matthias Zehnder

share
  • Wochenkommentar
  • Über den Wochenkommentar
  • Wochenkommentar abonnieren
  • Wochenkommentar unterstützen
  • Aktuell
  • Sachbuchtipp
  • Video-Buchtipp
  • Menschen&Medien
  • Leben digital
  • #Morgenstund
  • Über Matthias Zehnder
  • Medienspiegel
  • Angebote:
  • Vorträge/Moderationen
  • Besser Leben und Arbeiten unter Robotern
  • Text/Konzeption
  • Dr. Matthias Zehnders Checkup Kommunikation
  • Kontakt
  • Impressum
  • Unterstützen Sie uns

Warum wir den Medienmarkt nicht sich selbst überlassen dürfen

Der freie Markt ist eine Gratwanderung zwischen zwei Abgründen: Auf der einen Seite droht das Marktversagen: Das tritt zum Beispiel ein, wenn Konzerne ihre Freiheit nutzen und Monopole bilden. Auf der anderen Seite droht das Staatsversagen: Das bedeutet nicht, dass gleich der ganze Staat versagt. Es meint, dass der Staat sich zu sehr einmischt. Wie steht es in der Schweiz um den Medienmarkt zwischen diesen beiden Abgründen des Versagens? Der wirtschaftsliberale Thinktank Avenir Suisse hat den Schweizer Medienmarkt untersucht und

Susanne Marxer: «Es ist ein Mythos, dass die Medien früher besser waren»

Das 200. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Susanne Marxer, Leiterin der Abteilung Medien im Bundesamt für Kommunikation (Bakom). Sie sagt, früher sei die Qualität der Medien in der Schweiz keinesfalls besser gewesen. Trotzdem «muss die Tendenz Sorgen bereiten: Zusammenlegung oder Ausdünnung von Redaktionen, Entlassungen, Arbeitsbedingungen. Darunter leiden die Vielfalt und die Qualität, aber auch das Ansehen des Berufs.» Sie geht davon aus, dass sich die Medienlandschaft der Schweiz weiter verändern wird. Das betrifft vor allem gedruckte Tageszeitungen: Sie vermute,

Hannes Grassegger: «Lesen ist Metaverse im Kopf»

Das 179. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Hannes Grassegger, investigativer Reporter und Gründer von Polaris. Er glaubt, «dass für viele Menschen der Zugang zu News zu kompliziert ist» und dass «die Paywalls kompliziert und in der Masse zu teuer geworden sind». Er sieht deshalb «eine grosse ungedeckte Nachfrage nach Inhalten», und zwar vor allem in einer «Generation, die gewohnt ist, wie bei Spotify oder Netflix für eine Flatrate auf fast den gesamten Schatz an Musik oder Filmen zuzugreifen». Er

Gibt es Rezepte gegen die russische Propaganda?

Von der russischen Propaganda ist derzeit oft die Rede. Es sorgt bei uns für Kopfschütteln, wenn der russische Aussenminister nach dem Überfall der russischen Armee auf die Ukraine behauptet, sein Land sei nicht in der Ukraine einmarschiert. Es sorgt für Entsetzen, wenn Putin die Morde von Butscha nicht ächtet, sondern im Gegenteil die beteiligten Truppen auszeichnet. Doch Studien zeigen, dass Putins Propaganda auch bei uns wirkt. Vor allem bei Jugendlichen und jungen Menschen. Das ist kein Wunder: Russland investiert in

Peter Hossli: «Der Wein ist wichtiger als der Schlauch»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Peter Hossli, Reporter bei der «NZZ am Sonntag» und designierter Leiter der Ringier Journalistenschule. Er sagt, der Ausstieg aus Twitter sei «ein Ziel, an dem ich seit Jahren scheitere.» Seit er auf Anraten seiner Töchter zu Beginn der Pandemie AirPods gekauft hat, ist er begeisterter Nutzer der kleinen, drahtlosen Apple-Kopfhörer und schwärmt: «Seit meiner ersten Mail-Adresse hat nichts meinen medialen Alltag so sehr verändert wie AirPods.» Text findet er nach wie vor ein

Stephanie Grubenmann: «Wir haben heute im Journalismus überzeugende, digitale Produkte»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Stephanie Grubenmann, Content Strategist bei Liip und ausgewiesene Spezialistin für Innovation im Journalismus. Sie sagt, die Schweizer Medienlandschaft habe sich verändert, das Bild sei vielseitiger geworden. «Die Medien waren eine der ersten Branchen, die transformiert wurden. Neben all den Problemen, die Verlage heute im Bereich Geschäftsmodell haben, hat der Journalismus extrem von der Digitalisierung profitiert.» In die Zukunft blickt sie mit gemischten Gefühlen: «Gedruckte Gratiszeitungen wird es wohl noch einige Jahre geben. Wie

Abschied von der medialen Landesversorgung

Die Schweizer Stimmbevölkerung hat am letzten Wochenende das eidgenössische Paket zur Medienförderung versenkt. So langsam lichten sich die Staubwolken und es fragt sich: Was passiert jetzt? Wie wird sich diese Medienlandschaft in der Schweiz weiterentwickeln? Das Problem dabei: Ohne Leistungen abzubauen, können die Medien kaum mehr Kosten einsparen. Und neue Einnahmen sind nicht in Sicht, es sei denn, die Politik lasse sich vor den Karren der Grossverlage spannen und führe eine Google-Steuer ein, also ein Schweizer Leistungsschutzrecht. Doch das wäre

In der Hand amerikanischer Tech-Firmen

30 Milliarden Dollar – das ist etwa fünfmal so viel, wie die Schweiz für Kampfflugzeuge ausgeben will oder die Hälfte des ganzen Jahresumsatzes von Roche. Also richtig viel Geld. 30 Milliarden Dollar – um so viel ist das Vermögen von Mark Zuckerberg diese Woche geschrumpft: Mr. Facebook hat so viel Geld verloren, weil der Aktienkurs seiner Firma eingebrochen ist. Facebook oder «Meta», wie der Konzern mittlerweile heisst, hat aus Sicht der Anleger die besten Tage hinter sich. Die Schweizer Medien

Die Mär von den Staatsmedien

Am 13. Februar stimmt die Schweiz über einen Ausbau der Medienförderung ab. Die Diskussion darüber hat diese Woche die heisse Phase erreicht. Ich habe das Paket und den medienökonomischen Hintergrund mehrfach analysiert und kommentiert. Persönlich plädiere ich für die Medienförderung, es gibt selbstverständlich aber auch sachliche Argumente dagegen. Etwa, dass die Förderung einzelne Businessmodelle ausschliesst. Kein Argument ist jedoch der Vorwurf, wer von Medienförderung profitiere, werde zum «Staatsmedium». Ich zeige Ihnen, warum das Schreckbild von den «Staatsmedien» dumm, lächerlich und

Camille Roseau: «Fake News unterminieren das Vertrauen in Qualitätsmedien»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Camille Roseau, Co-Marketingleiterin der Wochenzeitung «WOZ» und Co-Präsidentin des Verbands Medien mit Zukunft. Die gebürtige Französin sieht in der Schweizer Medienlandschaft «viele positive Signale, die sich aus der Bedeutungsverschiebung zwischen den Grossen und den Kleinen ergeben». Bedenklich findet sie die «allgemein die schlechten Arbeitsbedingungen, die Abwesenheit eines GAV, die schlechte Entlöhnung von freien Mitarbeitenden.» Sie setzt sich für ein Ja zum Medienförderpaket des Bundes, weil sie überzeugt ist, dass es «ohne Medien als

  • 1
  • 2

Rechtliche Informationen: Impressum
© Matthiaszehnder.ch AG
Kontakt

 

Lade Kommentare …