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Mein Kommentar zur NoBillag-Abstimmung: Die «Aber» der schlechten Demokraten

Das Verdikt könnte eindeutiger nicht sein: 71,6% der Schweizer Stimmbürger stellen sich hinter die SRG. Nur gerade 28,4% der Stimmbürger wollen die Rundfunkgebühren abschaffen. Das ist, mit Verlaub, sensationell. Die Schweizerinnen und Schweizer haben sich in aller Deutlichkeit für das System des gebührenfinanzierten Rundfunks ausgesprochen. Die NoBillag-Promotoren haben eine überdeutliche Abfuhr erhalten. Klar, dass die rechtsbürgerlichen SRG-Gegner jetzt die Niederlage eingestehen, ihre Knie vor dem Stimmvolk beugen und die Klappe halten. Just kidding: Es ist die grosse Zeit der Aber-Kommentare:

Die fünf Herausforderungen für die SRG

Geschafft: Die NoBillag-Initiative wird am Sonntag deutlich abgelehnt. Doch die Auseinandersetzungen rund um die SRG werden weitergehen. Dafür sorgen SVP, Initiativkomitee und Gewerbeverband garantiert. Stellen Sie sich einmal vor, nach einer deutlich abgelehnten Armeeabschaffungsinitiative hätte die GsoA verlangt, die Armee müsse trotzdem abspecken. Unvorstellbar. Dabei hätte die SRG genug andere Sorgen. Ich sehe fünf konkrete Herausforderungen, denen sich die SRG auch jenseits der SVP stellen muss. Wenn am Sonntag das Resultat der NoBillag-Abstimmung verkündet wird, geht zwar einer der intensivsten

Nach der Annahme der NoBillag-Initiative. Eine Fiktion.

Heute erzähle ich Ihnen eine Geschichte. Es ist ein Rückblick aus dem Jahr 2019 darauf, was geschah, nachdem im Frühling 2018 das Schweizer Volk die NoBillag-Initiative angenommen hatte. Denn was nach der Annahme dieser Initiative passierte, damit hatten weder die beiden Lager, noch die Experten gerechnet. Aber lesen Sie selbst.[1] Am 4. März um 13 Uhr 32 schlug im obersten Stock an der Giacomettistrasse 1 in Bern der Blitz ein. Natürlich nicht wörtlich, sondern bloss in Form der ersten Hochrechnung

Rettet die Wahrheit!

Claus Kleber ist seit 2003 Moderator des ZDF-heute-journals. Bis 2009 war er auch der Leiter des deutschen TV-Nachrichtenmagazins. In diesem Buch erzählt er, wie eine Nachrichtensendung im Fernsehen zu Stande kommt. Er erzählt, wie die Journalisten täglich um die beste Story ringen – um die beste Story und um die Wahrheit. Denn das ist das eigentliche Thema des Buchs. Kleber warnt davor, dass auch in Europa die Fakten heute nicht mehr so wichtig genommen werden. Dass Wahrheit droht, zur Ansichtssache zu

No Billag? Die Gründe und die Folgen.

Dieses Buch hat viele SRG-Gegner aufgeregt: Alt-Radiopirat Roger Schawinski schreibt ein Buch über die NoBillag-Initiative und verteidigt die Radio- und Fernsehgebühren. Ausgerechnet der Kämpfer gegen die SRG. Doch Schawinski stellt in diesem Buch sachlich dar, dass er nie gegen die SRG und den gebührenfinanzierten Rundfunk kämpfte, sondern nur gegen das Monopol der SRG. Er zeigt klar und deutlich, dass ein so kleines Land wie die Schweiz sich Radio und Fernsehen nur über ein Gebührensystem leisten kann, weil der freie Markt

Die «Republik» ist da. Grund zum Jubeln?

Am Sonntag ist die «Republik» endlich online gegangen. Endlich, weil seit Monaten auf allen Kanälen in den höchsten Tönen vom Medien-Start-up die Rede ist. Im Frühjahr 2017 hat das «Project R» die erfolgreichste Crowdfunding-Kampagne aller Zeiten hingelegt. Mit Hilfe von 3000 Vorab-Abonnenten wollten die Initianten rund um Constantin Seibt und Christof Moser 750’000 Franken aufnehmen – dieses Ziel war bereits am ersten Tag erreicht. Am Ende der Sammelfrist hatten sich fast 14’000 Interessenten eingeschrieben und der Plattform vorab sagenhafte 3,4

Die sieben Märchen des Hans-Ulrich Bigler

Die «Nordwestschweiz» hat mit Ulrich Bigler, Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbands und FDP-Nationalrat, ein Interview über die NoBillag-Initiative geführt. Bigler und sein Verband befürworten die Initiative und damit die Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren in der Schweiz. Bigler behauptet im Interview, die SRG könne ohne Radio- und Fernsehgebühren überleben, ja, sie sei dann sogar unabhängiger. Im Interview (Wortlaut hier: https://www.bzbasel.ch/schweiz/gewerbeverbands-chef-bigler-srg-weigerung-fuer-plan-b-ist-erpressung-des-volkes-132057688 ) gibt er unwidersprochen Antworten, die so fern jeder medienökonomischer Realität sind, dass ich Bigler auf diesem Weg widerspreche. Sie finden deshalb hier

Eine kleine Bewertung der grossen AZ/NZZ-Hochzeit

AZ Medien und NZZ gründen ein Joint Venture: Zusammengeführt werden: Die Regionalzeitungen (Aargauer Zeitung, Solothurner Zeitung, BZ Basel, Basellandschaftliche Zeitung, Oltner Tagblatt, Grenchner Tagblatt sowie St. Galler Tagblatt und Luzerner Zeitung mit ihren Kopfblättern) Die Online-Portale dieser Titel. Die nichtkonzessionierten Radio- und TV-Stationen. Die Zeitschriften. Die Druckereien. Was ist von der grossen Hochzeit von AZ und NZZ zu halten? Konkret stellen sich drei Fragen: Die wirtschaftliche Sicht: Lösen die beiden Zeitungsgruppen mit dem Zusammengehen ihre wirtschaftlichen Probleme? Die publizistische Sicht:

Die Meinung der anderen

Warum schaffen es Impfgegner, Ängste vor Impfungen zu verbreiten, obwohl ihnen alle Wissenschaftler widersprechen? Warum glauben wir vor allem Informationen, die uns in unserer Meinung bestärken? Die Psychologin und Neurowissenschaftlerin Tali Sharot findet anhand eigener Forschungsergebnisse verblüffende Antworten auf diese Fragen. In Studien und Versuchen hat sie die Hirnmechanismen untersucht, die hinter unseren Ansichten stecken. Sie zeigt, wie wir andere Menschen prägen können — und wie wir von ihnen geprägt werden. Denn es ist geradezu erschreckend, wie subjektiv unser Hirn

Die Medien drängen uns in den Meinungssumpf

Blosse Informationen waren gestern: Heute wird gemeint. Und zwar grossflächig. Denn Meinungen bringen mehr Aufmerksamkeit als blosse Informationen. Also berichten die Medien nicht nur, sie werten auch immer mehr. Und zwar nicht erst im Kommentar, sondern schon im Titel. Mit fatalen Folgen. Denn wenn es keine Informationen mehr gibt, sondern nur noch Meinungen, ist nichts mehr sicher, auch die Wissenschaft wird zur blossen Meinung. Willkommen im Meinungssumpf. Die Schlagzeilen waren heftig. In Berlin regiert das Chaos, titelte etwa die «bzBasel»,[1]

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