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Jürg Krebs: «Es gibt genug Alternativen zu gedruckten Zeitungen»

Das 203. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Jürg Krebs, Chef Online Mittelland und Zentralredaktion bei CH Media. Er sagt, für ihn als Journalisten könne es egal sein, wie lange es noch gedruckte Tageszeitungen gebe. «Im Vordergrund sollte engagierter Journalismus stehen.» Journalismus sei immer auch Ausdruck der Gesellschaft, in der er stattfindet. Jede Gesellschaft habe «jenen Journalismus, den sie verdient. Aber in jeder Zeit garantieren die Medienschaffenden wohl den bestmöglichen Journalismus, weil sie es darauf anlegen.» Das Überleben des Journalismus

Karoline Arn: «Die Qualität der Gespräche ist virtuell nicht die gleiche»

Das 202. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Karoline Arn, Gesprächsleiterin beim «Tagesgespräch» von Radio SRF, Autorin und Regisseurin. Sie sagt, früher sei es in der Medienwelt vor allem einfacher gewesen: «Rückblickend denke ich, es war einfacher, nur das Blättermeer und die elektronischen Medien zu überschauen, obwohl ich weiss, dass dies auch früher illusorisch war …» Sie ist überzeugt, dass es, solange es Menschen gibt, auch Geschichten geben werde: «Diese werden festgehalten in der Erinnerung, aufgeschrieben, gemalt oder gesungen, verfilmt

Warum Elon Musk mit Twitter abstürzen wird

«The bird is freed», twitterte Elon Musk letzte Woche, als er Twitter definitiv gekauft hatte, also «Der Vogel ist befreit». Die politische Rechte jubelt: Endlich kehre die Meinungsfreiheit zurück in die sozialen Medien. Gleichzeitig kritisiert sie die «woken Linken», dass sie die freie Debatte nicht aushalte. Die Linke umgekehrt fürchtet sich davor, dass Twitter jetzt von Hass und Hetze überschwemmt wird und will dem Netzwerk den Rücken kehren. Was stimmt? Wird Elon Musk nach der Raumfahrt und dem Automobilbau jetzt

Matthias Meili: «Die Dossierkompetenz in den Redaktionen hat unter dem Kostendruck schwer gelitten»

Das 201. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Matthias Meili, freier Wissenschaftsjournalist und Autor. Er sagt, Storytelling und Stil mögen sich verbessert haben, aber «die Breite und Vielfalt des Angebotes hat sich merklich ausgedünnt» und «der Abbau des weltweiten Korrespondentennetzes ist in der Schweiz schmerzlich spürbar». Meili kritisiert, dass die neuen Online-Plattformen manchmal «vor allem das unbeschränkte Platzangebot im Netz etwas zu sehr auskosten». Er hofft deshalb, dass «die Tageszeitung noch lange überleben wird». Zum einen könne man in einer

Warum wir den Medienmarkt nicht sich selbst überlassen dürfen

Der freie Markt ist eine Gratwanderung zwischen zwei Abgründen: Auf der einen Seite droht das Marktversagen: Das tritt zum Beispiel ein, wenn Konzerne ihre Freiheit nutzen und Monopole bilden. Auf der anderen Seite droht das Staatsversagen: Das bedeutet nicht, dass gleich der ganze Staat versagt. Es meint, dass der Staat sich zu sehr einmischt. Wie steht es in der Schweiz um den Medienmarkt zwischen diesen beiden Abgründen des Versagens? Der wirtschaftsliberale Thinktank Avenir Suisse hat den Schweizer Medienmarkt untersucht und

Susanne Marxer: «Es ist ein Mythos, dass die Medien früher besser waren»

Das 200. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Susanne Marxer, Leiterin der Abteilung Medien im Bundesamt für Kommunikation (Bakom). Sie sagt, früher sei die Qualität der Medien in der Schweiz keinesfalls besser gewesen. Trotzdem «muss die Tendenz Sorgen bereiten: Zusammenlegung oder Ausdünnung von Redaktionen, Entlassungen, Arbeitsbedingungen. Darunter leiden die Vielfalt und die Qualität, aber auch das Ansehen des Berufs.» Sie geht davon aus, dass sich die Medienlandschaft der Schweiz weiter verändern wird. Das betrifft vor allem gedruckte Tageszeitungen: Sie vermute,

Warum in der digitalen Welt die Menschen wichtiger werden

Wie Sie wissen, beschäftige ich mich seit vielen Jahren mit den Folgen der Digitalisierung und des digitalen Wandels. Ich halte Referate in Unternehmen und an Schulen und führe Workshops durch mit Führungskräften. Die zentrale Frage dabei: Was verändert die Digitalisierung eigentlich genau? Klar: Wir schreiben nicht mehr von Hand oder mit der Schreibmaschine, sondern mit dem Computer. Aber welche Folgen hat das für die Texte? Klar: Die Bestellung erreicht die Firma nicht mehr per Fax oder Telefon, sondern elektronisch. Aber

Der Boulevard des Schreckens

Sagen Ihnen die Namen Tom Kummer und Claas Relotius etwas? Der Schweizer Journalist Tom Kummer hat Interviews mit Hollywood-Stars frei erfunden. Die «Süddeutsche», die seine Texte jahrelang abdruckte, hatte nichts gemerkt. Ähnlich ging es dem Magazin «Der Spiegel» mit Claas Relotius: Der Reporter hatte jahrelang grosse Teile seiner Reportagen und Interviews frei erfunden. Das war und ist Stoff für Analysen und Talkrunden, in denen wichtige Menschen ihre Stirnen mit tiefen Falten überziehen. Jetzt hat sich auch Moritz Hürtgen des Themas

Philipp Loser: «Keine Ahnung (sorry).»

Das 199. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Philipp Loser, Redaktor, Kolumnist und Podcast-Host beim «Tages-Anzeiger». Er sagt, was «das Doomsday-Gefühl» angehe, seien die Medien in der Schweiz früher viel besser gewesen. Auf die Frage, ob geschrieben Worte noch Zukunft haben, sagt er: «Als regelmässiger Leser dieser Fragebögen stutze ich bei dieser Frage jeweils: Warum denn nicht?» In den elektronischen Medien konsumiert er live nur noch das «Basler Regionaljournal» (wenigstens fast). Darüber hinaus gibt Loser einige spannende Podcastempfehlungen und sagt,

Eveline Kobler: «Es lebe das Audio!»

Das 198. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Eveline Kobler, Leiterin der Wirtschaftsredaktion von Radio SRF. Sie sagt, als Radiofrau freue sie an der Digitalisierung vor allem, dass der Medienkonsum auch übers Ohr stattfindet: «Podcasts schiessen wie Pilze aus dem Boden». Wenn ihr «Informationsbedürfnis grad mal wieder grösser ist als mein Zeitbudget, nutze ich zudem die Möglichkeit, die Wiedergabegeschwindigkeit auf 1,25 oder 1,5 hochzuschrauben …» Sorgen machen ihr dabei Fake News: «Wenn Fakten plötzlich ‹verhandelbar› werden, sogar bis auf die

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