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Remo Hess: «Die Vielfalt ist so gross wie noch nie»

Das 241. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Remo Hess, Europakorrespondent für «CH Media» in Brüssel. Er sagt, Print sei für ihn Nostalgie. «Im Alltag spielt Print bei mir kaum mehr eine Rolle, beim Zeitungslesen sowieso nicht mehr, aber auch immer weniger beim Arbeiten.» Die Digitalisierung sieht er als Befreiung des Journalismus: «In Brüssel gibt es eine zunehmende Zahl innovativer News-Portale. Die Möglichkeiten sind so gross wie noch nie.» Er findet deshalb: «Es ist eine aufregende Zeit, um Journalist zu

Marie-Astrid Langer: «Hier in den USA treibt mich all die Werbung in den Wahnsinn»

Das 240. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Marie-Astrid Langer, NZZ-Korrespondentin an der Westküste der USA. Sie findet, dass Donald Trump letztlich gut war für die Medien, «weil er uns dazu gezwungen hat, unsere Arbeit besser zu machen». Früher sei es für Medienschaffende «sicherlich bequem» gewesen, ein Monopol auf Informationen zu haben. «Heute müssen wir uns genauer überlegen, welchen Mehrwert wir bieten können – auch im Vergleich zu den sozialen Netzwerken.» Sie selbst lebt zwar in einem Fernsehland, kann aber

Calum MacKenzie: «Viele unterschätzen, wie gut die Digitalisierung dem Journalismus getan hat»

Das 239. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Calum MacKenzie, Russland-Korrespondent von Radio SRF. Weil sein Visumsantrag für die Russische Föderation seit Monaten hängig ist, berichtet er von der Schweiz aus über Russland. MacKenzie informiert sich dafür vor allem über digitale Kanäle und sagt: «Wo wäre ich, wenn ich nicht über verschlüsselte Messenger mit meinen Kontakten in Russland kommunizieren könnte?» So halte er sich auf dem Laufenden über die «Stimmung in der russischen Bevölkerung und die Themen, die sie beschäftigen».

Anna Lemmenmeier: «Über den Tellerrand zu schauen, ist essenziell»

Das 238. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Anna Lemmenmeier, Afrikakorrespondentin für Schweizer Radio SRF und SRF News. Sie sagt, wenn sie sich mit jungen Menschen unterhalte, sei sie «immer wieder erstaunt, wie wenig sie über den afrikanischen Kontinent weiss und welche Stereotypen in den Köpfen festkleben.» Sich mit der Welt auseinanderzusetzen, sei aber wichtig «für den Zusammenhalt und das gegenseitige Verständnis in einer Gesellschaft». Als Informationsquellen nutzt sie selbst die afrikanische Wochenzeitung «The Continent» und Twitter. «Mit der Tonalität

David Signer: «Die Herausforderung besteht darin, Neues zu entdecken und Neues zu denken.»

Das 237. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit David Signer, Nordamerika-Korrespondent der «NZZ» in Chicago. Er glaubt, dass es nicht mehr so lange gedruckte Tageszeitungen gibt. «Aber das ist auch keine Tragödie. Online hat ja viele Vorteile.» Die Digitalisierung sei «paradiesisch für jemanden, der aus der vordigitalen Zeit kommt», sagt Signer. «Nur schon, dass man heute in Sekundenschnelle fast jeden Artikel und Film, jedes Buch, Bild und Musikstück herunterladen kann – wunderbar! Das ermöglicht viel mehr Recherche und Faktencheck als

Teresa Delgado: «Letztes Jahr sind weltweit am meisten Journalisten in Lateinamerika gestorben»

Das 236. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Teresa Delgado, SRF Südamerika-Korrespondentin mit Sitz in Santiago de Chile. Sie sagt, seit sie 2013 in den Journalisten-Beruf eingestiegen sei, «prophezeit man mir das Ende der Medien-Branche.» Es habe sich zwar viel verändert, es sei aber «längst nicht alles schlechter, als früher!» Das Schreiben zum Beispiel sei «entzaubert worden und partizipativer geworden». Als Auslandkorrespondentin in Chile hat Teresa Delgado eine andere Perspektive auf unsere Medienlandschaft: «In Südamerika erlebe ich hautnah, was es

Unsere fatale Schwäche für Geschichten

Kaum etwas hat die Medien (und die Menschen) in letzter Zeit so bewegt wie das U-Boot, das auf der Suche nach der Titanic gesunken ist. Und kaum etwas hat in letzter Zeit die Menschen (und die Medien) so aufgeregt wie die Aufmerksamkeit, die das U-Boot auf sich gezogen hat: Wie kann es sein, dass sich die Medien auf das Schicksal der fünf Menschen im U-Boot stürzen und die 500 Menschen, die zur gleichen Zeit im Mittelmeer mit einem Flüchtlingsboot ertrinken,

Lino Schaeren: «Früher war der Druck in fast jeder Hinsicht kleiner»

Das 235. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Lino Schaeren, bis vor kurzem Chefredaktor des «Bieler Tagblatt». Er sagt, Journalismus sei heute so anspruchsvoll, weil «Digitalisierung jeden und jede zum potenziellen Sender» mache. Er selbst nutzt die sozialen Netzwerke nur noch zum Zeitvertrieb und meint: «Auf Twitter gibt es trotz allem ab und an noch interessante Debatten.» Was bei Kolleginnen und Kollegen laufe, erfahre er «inzwischen eher bei LinkedIn». Und was ist mit Facebook? Da «werde ich an viele Geburtstage

Michèle Widmer: «Die Medien haben die Veränderung der Mediennutzung verschlafen»

Das 234. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Michèle Widmer, Redaktionsleiterin des Onlinemagazins «persoenlich.com». Sie sagt, in der Schweiz sei «die Medienvielfalt früher sicher grösser» gewesen. «Dafür ist es deutlich einfacher geworden, Medien aus der ganzen Welt zu konsumieren. Das sehe ich als eine Bereicherung.» Die Frage ist, wer diese Medien nutzt: «Bei den jungen Erwachsenen sind Social Media bereits wichtiger als Newssites», sagt Widmer. Die Medien hätten die Veränderung der Mediennutzung «in den letzten Jahren teils verschlafen». Das solle

Bruno Ziauddin: «Superlative und Absolutismen sind eine Medienkrankheit»

Das 233. Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Bruno Ziauddin, Chefredaktor von «Das Magazin». Er erzählt, er habe kürzlich einen Artikel aus einem 80er-Jahre-«Tagimagi» gelesen. «Der ungelenke Text hätte heute keine Chance gedruckt zu werden, man würde den Autor in einen Schreibkurs schicken.» Was ihn heute skeptisch macht, ist «dieser Ruf nach ‹Lesernähe›.» Der grosse News-Schwall und die «Social-Media-Kakophonie» bedeuten ihm vielmehr, «dass man das Publikum mit Selektion, Klarheit, Originalität, Qualität und Haltung für sich gewinnt als mit anbiedernder Auf-Augenhöhe-Prosa.»

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