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Alle sind so ernst geworden

Ich gebe Ihnen, wenn Sie meinen Kanal abonnieren, jede Woche einen Lesetipp: ein Buch das ebenso intelligent wie unterhaltend ist.  Diese Woche: «Alle sind so ernst geworden» von Martin Suter und Benjamin von Stuckrad-Barre Hier gibt es die ausführliche Fassung dieses Buchtipps auf Youtube: Ausgerechnet jetzt veröffentlicht Diogenes ein Buch mit Gesprächen zwischen Martin Suter und Benjamin von Stuckrad-Barre. Titel des Bandes: «Alle sind so ernst geworden.» Kein Wunder, ist man versucht zu sagen. Aber das Buch ist natürlich vor der

Die Unschärfe der Welt

Ich gebe Ihnen, wenn Sie meinen Kanal abonnieren, jede Woche einen Lesetipp: ein Buch das ebenso intelligent wie unterhaltend ist. Diese Woche: «Die Unschärfe der Welt» von Iris Wolff. Hier gibt es die ausführliche Fassung dieses Buchtipps auf Youtube: Es gibt Bücher, die tragen schon im Titel ein so poetisches Versprechen, dass man ihnen kaum widerstehen kann – und dass der Titel bald eine fast sprichwörtliche Qualität erhält. Milan Kunderas Roman «Die unterträgliche Leichtigkeit des Seins» trägt so einen Titel.

Abschiedsfarben

Ich gebe Ihnen jede Woche einen Lesetipp: ein Buch das ebenso intelligent wie unterhaltend ist. Diese Woche: «Abschiedsfarben» von Bernhard Schlink. Hier gibt es die ausführliche Fassung dieses Buchtipps auf Youtube: Bernhard Schlink kennen Sie sicher als Autor des Bestsellers «Der Vorleser». 2008 wurde der Roman mit Kate Winslet in der Hauptrolle verfilmt, sie erhielt dafür einen Oscar. Der neue Erzählband von Schlink versammelt neun Erzählungen, die an der Oberfläche um Abschied kreisen. Bei genauerer Lektüre stellt sich heraus: Es

Im Schatten der Flügel

Ich gebe Ihnen jede Woche einen Lesetipp: ein Buch das ebenso intelligent wie unterhaltend ist. Diese Woche: «Im Schatten der Flügel» von Hansjörg Schertenleib. Hier gibt es die ausführliche Fassung dieses Buchtipps auf Youtube: Es gibt Bücher, die sind wie ein Ballett – man liest sie quasi auf Zehenspitzen stehend. Es gibt Bücher, die sind wie eine grosse Sinfonie – wuchtig und bedeutungsschwer. Und es gibt Bücher, die sind voll kreischender Geigen, wie sie in der Dusch-Szene von «Psycho» dem

Gisela Widmer: «Redaktionen sind Kuratoren des Weltgeschehens»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute: Autorin und Kolumnistin Gisela Widmer. Sie habe das «goldene Zeitalter des Journalismus» in den 80er und 90er Jahren miterlebt. Sie sei «einfach nur glücklich, dass ich in jener Zeit journalistisch arbeiten durfte. Die Gnade der frühen Geburt sozusagen.» Heute werde der Kreis jener, die «noch lesen wollen – und eines Tages überhaupt noch lesen können –immer kleiner». Problematisch sei zudem dass «zunehmend jeder sein eigener Journalist ist, sein eigener Kommentator». Welches Medium darf bei Dir

Seraina Kobler: «Ein Leben ohne Sprache wäre das Ende»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute: Journalistin und Autorin Seraina Kobler. Sie sagt, in der Coronakrise habe sie «übermässigen Medienkonsum mit Wachsamkeit» verwechselt. Sie sehnt sich nicht nach alten Zeiten zurück. «Klar», sagt sie, «als freie Journalistin ist es zuweilen wirklich hart. Nur so kann kaum mehr jemand davon leben.» Dafür passiere aber viel Aufregendes. Es sei spannend, «zu beobachten, wie die alten Monopole und Machtverhältnisse immer stärker wanken.» Freude bereiten ihr Medien wie «Tsüri» und «Bajour», die «intelligente und

Guy Krneta: «Wir verschwinden in einem schwarzen Loch»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute mit Autor und Spoken Word-Artist Guy Krneta. Ihm macht vor allem der Abbau des Feuilletons zu schaffen. Er sagt: «Es ist komplett ungewiss geworden, wie mit künstlerischen Produktionen eine Öffentlichkeit noch erreicht werden kann.» Das ist besonders in Coronazeiten bitter, wenn auch Veranstaltungen kaum möglich sind. Dann «verschwinden wir Künstlerinnen und Künstler allesamt in einem schwarzen Loch». Krneta sagt, für den Journalismus an sich sei die Digitalisierung ein Segen. Das Problem sei, dass «der

Helga räumt auf

Hier gibt es die ausführliche Fassung dieses Buchtipps auf Youtube: Ich gebe Ihnen jede Woche einen Lesetipp, ein Buch, das ebenso intelligent wie unterhaltend ist. Diese Woche: «Helga räumt auf» von Thomas Raab, Ein grossartig schwarzhumoriger, intelligenter Krimi aus Österreich. Thomas Raab hat sich mit seinem hintergründigen Sprachwitz in mein Herz fabuliert. Die alte Huberin, verwittwet (endlich, wie sie sagt), beobachtet das Dorf Glaubenthal mit Argusaugen. Denn in Glaubenthal ist ganz schön was los. Die alte Fehde zwischen den Familien

Annette König: «Ich glaube an das geschriebene Wort»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – heute: SRF-Literaturkritikerin und -Bloggerin Annette König. In der Coronakrise habe sie noch mehr digitale Inhalte konsumiert. «Zum Glück ist da die Familie, die mich in die reale Welt zurückholt.» Während des Studiums hat König als Medienbeobachterin gearbeitet. Sie kann deshalb die Veränderung der Zeitungen überblicken und sagt: «Das Feuilleton ist massiv geschrumpft.» Die Folgen seien weniger Diversität und weniger Diskurs. «Das ist ein Verlust.» Als Literaturkritikerin glaubt sie an das geschriebene Wort und an «die

Katja Alves: «Gute Geschichten haben immer eine Zukunft»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – im Sommer mit Schweizer SchriftstellerInnen. Heute: Kinderbuchautorin Katja Alves. Sie sagt von sich, sie sei ein neugieriger Mensch und nutze deshalb auch die Sozialen Medien. «Ich fürchte mich aber gleichzeitig vor dem Tag, an dem wir Autor*innen nach Anzahl Likes beurteilt, publiziert und eingeladen werden. Ihre Manuskripte schreibt sie, natürlich, am Computer. «Ideen und Notizen schreibe ich immer noch von Hand auf.» Leider könne sie sie anschliessend nicht immer lesen. Ihre Erklärung dafür: «Ist die

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