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Der Mond über Jerusalem

«Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein gewaltiger Sprung für die Menschheit», kommentierte der amerikanische Astronaut Neil Armstrong den Moment, als er 1969 als erster Mensch den Mond betrat. 500 Millionen Fernsehzuschauer verfolgten damals auf der ganzen Welt die Landung von Apollo 11. Aber war der Sprung für die Menschheit wirklich so gross? In seinem Roman «Mond über Jerusalem» schildert der israelische Autor Dori Pinto, wie fünf Menschen in Jerusalem den Tag nach dem Start von Apollo 11 erleben.

Eine unwahrscheinliche Begegnung

Zwei Menschen begegnen sich in einem Zug. Sie trägt ein weisses Kleid und liest ein Buch. Er hat eingefallene Wangen und ist nicht rasiert. Irgendwo hat er sie schon einmal gesehen. Nur wo? Sie ist Absolventin der École Nationale d’Administration, der französischen Kaderschmiede der Verwaltung. Er ist Sans-Papier, auf der Flucht, unterwegs zu einem Treffen mit einem Schleuser. Verstohlen schauen sie sich im Zug an. In diesem Blick der Augen, in diesem Augenblick, ist alles möglich. Wäre er nicht ein

Die Schwalben von Montecassino

Die Abtei Montecassino zwischen Rom und Neapel ist das Mutterkloster aller Benediktiner: Benedikt von Nursia hat die Abtei im Jahr 529 an der Stelle eines alten Apollotempels errichtet. Bei uns ist die Abtei vor allem bekannt, weil die Alliierten und die Deutsche Besatzungsmacht hier 1944 eine der längsten und blutigsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs ausgetragen haben: Die Schlacht von Montecassino. Helena Janeczek, deutsch-italienische Autorin mit polnischen Wurzeln, erzählt die Geschichte der Schlacht aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Denn an der Schlacht

Die Passage nach Maskat

Cay Rademacher ist bekannt für seine Provence-Krimis: Schon in neun Fällen ermittelt der Autor im südlichen Frankreich der Gegenwart. In seinem letzten Provence-Krimi verarbeitet er sogar die Covid-Krise. Sehr aktuell. Ganz anders das Setting in seinen historischen Krimis: Bisher dreimal hat er Oberinspektor Stave im zertrümmerten Hamburg der ersten Nachkriegsjahre ermitteln lassen. Mit «Die Passage nach Maskat» blättert Rademacher noch weiter zurück in die Vergangenheit: Sein neuster Krimi spielt 1929, im letzten Sommer der Goldenen Zwanziger Jahre. Noch tanzen die

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Nach einem grossen Fest schauen wir alle etwas schuldbewusst zu, wie die Müllmänner die Berge von leeren Flaschen, Dosen und Plastikmüll beseitigen. An manchen Orten in der Stadt arbeiten sich die Müllmänner täglich durch den Dreck, den die Vergnügungsgesellschaft in der Nacht zurückgelassen hat. In diesem Buch geht es um die Müllmänner und -frauen, die den Dreck aus dem Netz entfernen. Kayleigh und ihre Kollegen prüfen Beiträge, Bilder und Kommentare in einem sozialen Netzwerk. Manche Beiträge entfernen sie. Fiktiv daran

Das Leben vor uns

Wir alle schauen derzeit entsetzt nach Russland: Was ist nur aus dem Land von Puschkin und Tschechow, von Prokofjew und Strawinski geworden? Warum waren die Reformen von Michail Gorbatschow nicht nachhaltig? Wie konnte es zum Putinismus kommen? Kristina Gorcheva-Newberry beantwortet diese Fragen nicht. Sie ist ja auch keine Politologin, sondern eine Schriftstellerin. Sie erzählt in ihrem Roman «Das Leben vor uns» die Geschichte von zwei Mädchen, die in den letzten Jahren der Sowjetunion aufwachsen. Politik spielt darin keine Rolle: Breschnew,

Der Rote Diamant

In der deutschen Literatur haben Romane, die das Erwachsenwerden im Internat schildern, eine lange Tradition. Zum Beispiel «Die Verwirrungen des Zöglings Törless» von Robert Musil: ein Schüler auf der Suche nach seiner Identität, hin- und hergezerrt zwischen Verstand und Gefühlen. Oder «Unterm Rad» von Hermann Hesse: Der begabte Hans Giebenrath zerbricht an den rigiden Regeln einer Schule und verirrt sich in seiner erwachenden Sexualität. Es sind schwermütige Berichte des Scheiterns. Einen ganz anderen Ton schlägt jetzt Thomas Hürlimann an: «Der

Das zweite Geheimnis

Der deutsche Autor Titus Müller schreibt an einer Trilogie über die DDR. Hauptfigur der Romane ist Ria Nachtmann, eine junge Ostberlinerin. Im ersten Band lässt sie sich vom «Klassenfeind» im Westen, sprich: vom Bundesnachrichtendienst BND anheuern und wird zur Spionin. Höhepunkt der ersten Folge ist der Bau der Berliner Mauer. Ria schafft es im letzten Moment, in den Westen zu fliehen, kehrt aber nach Ostberlin zurück, weil sie ihre Familie nicht im Stich lassen will. Im zweiten Band erzählt Titus

Lange Schatten über Spanien

Sommer, Ferien, Reisezeit. In meiner literarischen Sommerserie entführe ich Sie mit einer Reihe von spannenden Romanen und Krimis an interessante Orte auf der ganzen Welt. Diese Woche geht es nach Spanien. Marc Wiederkehr erzählt auf zwei Zeitebenen die Geschichte von André Jobin, einem Schweizer, der als Kämpfer am spanischen Bürgerkrieg teilgenommen hat. Das Schicksal führt Jobin 1936 bis 1938 an verschiedene Wendepunkte der spanischen Geschichte. Er wird mehrfach gefangen gesetzt, des Mordes an einem Anarchistenführer verdächtigt, kämpft im Feld und

Eine Liebe in Pjöngjang

Sommer, Ferien, Reisezeit. In meiner literarischen Sommerserie entführe ich Sie mit einer Reihe von spannenden Romanen und Krimis an interessante Orte auf der ganzen Welt. Diese Woche geht es nach Nordkorea. Ein Land, das so verschlossen ist, dass weder Sie noch ich wirklich etwas über die Menschen und ihr Leben wissen. Andreas Stichmann war da. Er erzählt in seinem Roman «Eine Liebe in Pjöngjang» eine Geschichte über das Land und seine Menschen, die uns klar macht, dass das Geheimnis noch

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