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In unseren Kreisen

Wie wird man reich? Man könnte vielleicht einschränkend sagen: Wie wird man legal reich? Nein, nicht durch den legendären Sechser im Lotto, der ist und bleibt sehr selten. Die Antwort in unseren Breitengraden lautet: durch eine Erbschaft. Was könnte einem also besseres passieren, als ein grosses Haus und ein ebenso grosses Vermögen zu erben? Das ist die Ausgangslage des neuen Romans von Georg M. Oswald. «In unseren Kreisen» heisst die Geschichte. Der Titel deutet es schon an: Eine Villa zu

Altes Leid

Hamburg, 1947. Nach wenigen Wochen Ausbildung tritt Ida Rabe als eine der ersten weiblichen Polizistinnen in Hamburg ihren Dienst an. Auf der Davidwache im Hamburger Stadtteil St. Pauli ist sie alles andere als willkommen. Doch die Polizisten können sich gegen die Frauen im Polizeidienst nicht wehren: Sie kommen auf direkten Befehl der britischen Besatzungsmacht. So erzählt es Lea Stein in ihrem Roman – und so war das damals in Hamburg. Ida Rabe schert sich nicht um die Machos in Uniform.

Der letzte Sessellift

Mit den Büchern von John Irving ist es, wie mit den Liedern von Mark Knopfler oder von Paolo Conte: Man erkennt sie sofort am Ton und an den Themen. Wer «Garp», «Owen Meany», die «Ciderhouse Rules» oder «Letzte Nacht in Twisted River» gelesen hat, erkennt in «Der letzte Sessellift» die Stimme und die Themen von John Irving sofort wieder. Auch in seinem 15. Roman geht es um eine überbordende Familiengeschichte, einen abwesenden Vater, Sex, körperliche Deformation und Geheimnisse. Und um

Das Gesetz der Strasse

Vielleicht kennen Sie die Netflix-Serie «The Lincoln Lawyer». Das Buch, auf dem die Serie beruht, das ist dieses Buch da: «Das Gesetz der Strasse» von Michael Connelly. Es spielt Anfang 2007 in Los Angeles. Strafverteidiger Mickey Haller übernimmt einen spektakulären Fall, der ganz Hollywood in Atem hält: Filmproduzent und Millionär Walter Elliot soll seine Frau und ihren Liebhaber erschossen haben. Elliot sagt, er habe die Leichen lediglich gefunden und dann sofort die Polizei verständigt. Die Anklage sagt: Er hatte Schmauchspuren

°C – Celsius

Marc Elsberg wurde bekannt mit «Blackout», einem Thriller über einen europaweiten Stromausfall und die Folgen, die es hat, wenn kein Strom zur Verfügung steht. Erschienen ist der Roman 2012, also vor dreizehn Jahren. Elsberg hat damit präzise jene Themen vorweggenommen, die uns im letzten Winter beschäftigt haben. Jetzt ist der neue Roman von Marc Elsberg erschienen. «Celsius» heisst das Buch. Es ist ein Klimathriller. Aber anders, als Sie denken. Hintergrund des Thrillers ist natürlich die Klimaerwärmung. Aber eben nicht nur.

Die Netanjahus

Ironisch, lustig, intelligent, hintergründig: Das ist das neue Buch von Joshua Cohen. «Die Netanjahus» heisst es. Wenn Ihnen jetzt der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu einfällt, liegen sie nicht ganz falsch: Der Roman handelt von einem Besuch von dessen Vater in den USA: Im Winter 1959/60 hat Benzion Netanjahu sich um eine Professur an einer amerikanischen Uni beworben. Im Buch muss sich Historiker Ruben Blum um den Gast aus Israel kümmern. Logisch: Blum ist der einzige Jude an der Universität. Weil

Tödlicher Schlaf

Carl-Jakob Melcher ist Wissenschaftler. Genauer: Bakteriologe. 1907 gehört er in Hamburg damit zur Speerspitze jener Wissenschaft, die noch nicht lange zuvor von Männern wie Robert Koch gegründet worden ist. Als Melcher ins Hafenkrankenhaus gerufen wird, weil da ein junger, an Schlafkrankheit leidender Soldat liegt, erlebt er eine Überraschung: Er kennt den Soldaten, der kurz zuvor aus Daressalam in Deutsch-Ostafrika eingetroffen ist: Melcher ist mit ihm zur Schule gegangen. Ludolf Harberg, der Patient, hat da als Marine-Stabsarzt gearbeitet. Jetzt ist er

Melody

Der neue Roman von Martin Suter ist da. Die Geschichte dreht sich um eine Lebensgeschichte. Oder genauer: Um die Frage, was wichtiger ist, das gelebte Leben oder die erzählte Geschichte. Ein alter Mann, Wirtschaftskapitän, Alt-Nationalrat, Ex-Militär, ein Strippenzieher der liberalen Wirtschaftspartei, holt sich einen jungen Anwalt ins Haus, der seinen Nachlass ordnen soll. Doch statt ihn bloss im Archiv Akten sortieren zu lassen, erzählt der alte Nationalrat Dr. Stotz, dem jungen Anwalt am Kaminfeuer immer wieder Geschichten. Wobei nie ganz

Der Kuss des Kaisers

Wien 1908. Kunstmaler Klimt verkauft Seiner Majestät, dem Kaiser von Österreich, «Der Kuss», ein Gemälde, das vor Gold nur so strotzt. Doch die Vorbereitungen zur Präsentation des neuen Prunkstücks kommen ins Stocken, als im Park von Schloss Belvedere eine kopflose Leiche gefunden wird. Polizeiagent Pospischil sieht sich mit heiklen Ermittlungen konfrontiert. Schloss Belvedere ist die Residenz von Thronfolger Franz Ferdinand und der will mit Zivilisten nichts zu tun haben. Und mit Klimt schon gar nicht. Rund um die Leiche und

Tod im Cabaret Voltaire

«jolifanto bambla ô falli bambla / grossiga m’pfa habla horem». So beginnt «Karawane», ein Lautgedicht von Hugo Ball, das er zum ersten Mal 1916 im Cabaret Voltaire im Zürcher Niederdorf vortrug und zwar im Kartonkostüm. Das war absurd und subversiv und so war es auch gemeint: Ein Protest gegen den Krieg, die Ungerechtigkeit und die bürgerlich-verkrustete Gesellschaft. Im Krimi von Miriam  Veya wohnt Josephine Wyss 1919 einer Aufführung der «Karawane» im Cabaret Voltaire bei. Sie hat sich mit einer Freundin

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