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Algorithmen: Denn wir wissen nicht, was sie tun

In digitalen Medien spielen Algorithmen und künstlich intelligente Systeme eine immer grössere Rolle. Das führt zu zwei grossen Problemen. Erstens wissen viele Benutzer:innen nicht, dass das, was sie da sehen, nicht von Menschenhand stammt. Aber auch wenn es ihnen bewusst ist, dass da ein Computer am Werk ist, bleiben zweitens die Regeln, nach denen der Algorithmus arbeitet, meistens im Dunkeln. Wir brauchen deshalb in der Publizistik eine doppelte Transparenz: Eine Kennzeichnungspflicht von maschinell generierten oder gruppierten Inhalten und eine Transparenzpflicht

Künstliche Intelligenz. Wie sie funktioniert und wann sie scheitert

Wenn man den Medien glauben schenkt, dann werden die meisten Menschen spätestens demnächst durch künstlich intelligente Maschinen ersetzt. Die Künstliche Intelligenz (KI) wird nach dieser Lesart schon bald alle Aspekte des Lebens durchdringen. Das zumindest stimmt. Allerdings ist die KI noch lange nicht so mächtig, wie die Medien es gerne schreiben. «In Wirklichkeit ist KI schon jetzt überall», schreibt Janelle Shane. «Sie beeinflusst, was wir online erleben, legt fest, welche Werbeanzeigen wir zu sehen bekommen, und schlägt uns Videos vor.»

Beweisen Sie, dass Sie ein Mensch sind!

Wie oft haben Sie im Internet schon bestätigen müssen, dass Sie kein Roboter sind? Früher mussten Internetbenutzer:innen dafür verzerrte Buchstaben entziffern. Heute geht es meistens darum, auf kleinen Bildern Motorradfahrer, Fussgängerstreifen oder Schulbusse zu erkennen. Doch die Rätsel werden immer schwieriger. Denn Computer haben stark dazugelernt: Beim Erkennen von Buchstaben sind sie den Menschen längst weit überlegen. Entsprechend wird es immer schwieriger, zu beweisen, dass Sie ein Mensch sind. Das ist nicht nur unangenehm im Einzelfall, es hat weitreichende Konsequenzen

Das neue Lernen heisst Verstehen

Hierzulande denkt man nicht allzu gut vom Lernen. Das zeigt ein Blick auf die Wörter, die wir für das Lernen verwenden: Wir lernen nicht nur, wir büffeln, wir ochsen, da wird Wissen eingetrichtert und eingebläut, durchgekaut und sogar eingehämmert. Kein Zweifel: Für viele Menschen ist Lernen ein mechanischer Prozess. Die Lernenden werden als Stopfgänse verstanden, die mit dem Stoff abgefüllt werden. Genau diese Form des Lernens ziehen viele junge Menschen immer mehr in Frage: Wozu soll man überhaupt noch lernen,

Die Künstliche Intelligenz des Kapitals

Google, Amazon und Co. verblüffen uns immer wieder mit perfekten Empfehlungen, präzisen Suchresultaten, hervorragenden Informationen. Hinter den Angeboten stecken eine so genannt künstliche Intelligenz, lernende Computer, clevere Algorithmen und riesige Datenmengen. Daten, die meistens von Millionen von Nutzern beigesteuert werden. Das bedeutet: Der digitale Kapitalismus basiert einerseits auf künstlicher Intelligenz und andererseits auf der «intelligenten Ausbeutung» von Nutzerdaten. Anlass genug für Timo Daum, in diesem Buch eine Kritik dieser Digitalindustrie aus linker Sicht zu bieten. Er untersucht dafür zunächst Begriff

Human + Machine: Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit

Als James Watt 1769 die Dampfmaschine erfand, löste er damit die Industrialisierung aus: Vor etwa 200 Jahren entstanden die ersten grossen Fabriken. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts leitete Henry Ford eine erste Neuausrichtung der Industrie ein: Er zerlegte die Herstellung eines Autos so in Arbeitsschritte, dass man sie mit einem Fließband ausführen konnte. Henry Ford brachte also die Standardisierung in die Industrie ein. In den 60er und 70er Jahren machte es der Computer möglich, dass die einzelnen Prozessschritte elektronisch gesteuert

Wir reden zu viel über die AHV und zu wenig über die Arbeit

Seit die Steuervorlage 17 mit der AHV verknüpft wurde, ist wieder viel von der Alters- und Hinterbliebenenversicherung die Rede. Die AHV könnte der Steuervorlage zum Durchbruch verhelfen, denn es gibt kaum eine Institution in der Schweiz, die so breit abgestützt ist wie die AHV. Zumal völlig unklar ist, wie die AHV längerfristig finanziert werden kann. Denn obwohl wir immer länger leben, will kaum jemand länger arbeiten. Mir scheint, es wäre klüger, wenn wir, statt ständig die AHV zu retten, einmal

Leben 3.0. Mensch sein im Zeitalter Künstlicher Intelligenz.

Max Tegmark ist Professor am Massachusetts Institute of Technology (MIT). In diesem Buch bietet er verstörende Einblicke in die Entwicklung der künstlichen Intelligenz. Das beginnt schon beim Titel. Leben 1.0 meint tierisches Leben, das lediglich überleben und sich reproduzieren kann. Leben 2.0 meint Leben, das darüber hinaus seine «Software» entwerfen kann. So können Menschen etwa Sprachen lernen und sich Wissen aneignen. Das macht sie sehr viel flexibler als das Leben 1.0, weil sie ihre Software sehr viel rascher anpassen können

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