☰

Wochenkommentar -
& mehr von Matthias Zehnder

share
  • Wochenkommentar
  • Über den Wochenkommentar
  • Wochenkommentar abonnieren
  • Wochenkommentar unterstützen
  • Aktuell
  • Sachbuchtipp
  • Video-Buchtipp
  • Menschen&Medien
  • Leben digital
  • #Morgenstund
  • Über Matthias Zehnder
  • Medienspiegel
  • Angebote:
  • Vorträge/Moderationen
  • Besser Leben und Arbeiten unter Robotern
  • Text/Konzeption
  • Dr. Matthias Zehnders Checkup Kommunikation
  • Kontakt
  • Impressum
  • Unterstützen Sie uns

Barbara Saladin: «Zu Beginn der Krise schnellte mein Medienkonsum in die Höhe»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – im Sommer mit Schweizer AutorInnen. Heute: die Baselbieter Autorin Barbara Saladin. Als Krimiautorin sind für sie unfreiwillig mitgehörte Gespräche anderer Leute im öffentlichen Verkehr eine «unerschöpfliche Quelle von Einblicken in abstruse Welten, die man sich selbst niemals ausdenken könnte». Barbara Saladin bezeichnet die Konzentration auf wenige grosse Medienhäuser in der Schweiz als «bedenklich» und stört sich vor allem daran, «dass es für freie JournalistInnen heute nahezu unmöglich ist, allein mit Journalismus zu überleben.» Sie fürchtet,

Hope rides again

Hier gibt es die ausführliche Fassung dieses Buchtipps auf Youtube: Es gibt eine ganze Reihe bekannter Detektiv-Paare. Also Ermittler, die zu zweit dem Bösen auf die Schliche kommen, von Holmes&Watson über «Ein Fall für Zwei» bis zu «Rizzoli & Isles» der unvergleichlichen Tess Gerritsen. Jetzt betritt ein neues Ermittlerpaar die Bücher-Bühne. Es ist das wohl unwahrscheinlichste Detektiv-Gespann, das die Literatur je gesehen hat: Es sind Barack Obama und Joe Biden. In «Hope Rides Again» ermitteln sie bereits in ihrem zweiten Fall.

Petra Ivanov: «Vieles, was heute als News verkauft wird, ist Unterhaltung»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – im Sommer mit Schweizer SchriftstellerInnen. Heute: Krimiautorin Petra Ivanov. Sie empfindet soziale Medien als Zeitverschwendung und sagt: «Ich bin an Hintergründen interessiert.» Wenn sie Informationen braucht, liest sie lieber ein Sachbuch, recherchiert im Internet oder führt Gespräche mit Fachpersonen. In den Medien sei die Nachfrage nach fundierten Inhalten stark gesunken. Sie selbst ist bekannt für ihre präzisen Recherchen. Damit sie weiss, wie sich ein Schiesseisen anfühlt, greift sie schon mal selbst zum Revolver. Und schiesst

Lämpe

Hier gibt es die ausführliche Fassung dieses Buchtipps auf Youtube: Das Schweizerische Idiotikon, also das Wörterbuch des Schweizerdeutschen, übersetzt «Lämpe» als «Fetthaut am Halse des Rindviehs». Übertragen auf den Menschen steht «Lämpe» für ein Doppelkinn – oder einen dicken Hals. Und einen dicken Hals kriegt nicht nur, wer viel isst, sondern auch, wer sich ärgert oder wütig wird. Lämpe bedeutet deshalb im übertragenen Sinn Streit, Ärger, Zoff; Schwierigkeiten machen oder haben. «Lämpe», so heisst der neue Zürich-Krimi von Marc Späni.

Engadiner Hochjagd. Ein Mord für Massimo Capaul

Hier gibt es die ausführliche Fassung dieses Buchtipps auf Youtube: Massimo Capaul ist 33 Jahre alt und Polizist im Engadin, auf dem Posten in Samedan. Capaul ist neu. Neu im Engadin und neu bei der Polizei. Das heisst: Eigentlich arbeitet er schon im dritten Krimi im Engadin, aber im letzten Roman wurde er kurz nach seiner Anstellung suspendiert. Auf Zusehen hin und mit Probezeit stellt Polizeioffizier Gisler Capaul wieder ein. Er soll bei einem Felssturz helfen. Seine Anweisung: «Sie werden

One-Way-Ticket ins Paradies

Hier gibt es die ausführliche Fassung dieses Buchtipps auf Youtube: Der Lausanner Romancier Joseph Incardona hat mit «One-Way-Ticket ins Paradies» einen Roman über Ferien auf einer Trauminsel geschrieben, die sich als Ferien in einer schönen, neuen Welt ganz nach Aldous Huxley entpuppen. Eine Schweizer Familie will dem Alltag auf der sprichwörtlichen einsamen Insel entfliehen. Auf der Insel werden alle ihre Träume wahr – und die Ferien werden zum Alptraum ohne Ende. Bankier Paul, seine Frau Iris und ihre Kinder, die

Michael Theurillat: «Der Journalismus wird aus dieser Krise gestärkt hervorgehen»

Das Fragebogeninterview über Mediennutzung – im Sommer mit Schweizer SchriftstellerInnen. Heute: Krimiautor Michael Theurillat. Er sagt: «Natürlich lässt sich vieles digitalisieren und automatisieren. Aber am Ende geht es um Inhalte.» Das brauche Kreativität, kritische Auseinandersetzung, Fantasie. Kurz: «Es braucht inspirierte Menschen.» Theurillat ist der Meinung: «Fake News gab es schon immer.» Sie seien heute bloss sichtbarer als früher. «Und wie alle Schimären – wenn man sie denn durchschaut – sind sie heilsam. Für die Medien und für die Gesellschaft.» Er

Das Kind in mir will achtsam morden

Hier gibt es die ausführliche Fassung dieses Buchtipps auf Youtube: Achtsamkeit bedeutet: Wir nehmen unsere Körperempfindungen, unsere Gedanken und Gefühle wahr und achten sie. So steht es in vielen Ratgebern, so wird es in Kursen gelehrt. Stillschweigend gehen die Ratgeber und Coaches davon aus, dass das, was man findet, wenn man in sich geht, lieb und gut ist. Bloss: Was passiert, wenn man in sich geht und ein launisches, egoistisches Kind in sich findet? Das ist, grob gesagt, die Ausgangslage

Haarmann

Hier gibt es die ausführliche Fassung dieses Buchtipps auf Youtube: Die 20er Jahre. Wir kennen sie als «roaring Twenties», als Goldene Zwanziger, mit Wirtschaftsaufschwung, Frauen mit kurzen Haaren und Chansons von Marlene Dietrich. Doch der Aufschwung und die kulturelle Befreiung setzten erst 1924 ein. Davor waren die 20er Jahre geprägt vom Ende des Ersten Weltkriegs. Von Arbeitslosigkeit, Hungersnot und Hyperinflation. Eine düstere Zeit. In diesen dunklen, frühen Zwanziger Jahren spielt «Haarmann», der neue Roman von Dirk Kurbjuweit. Die Geschichte dreht

  • 1
  • 2
  • 3
  • 4

Rechtliche Informationen: Impressum
© Matthiaszehnder.ch AG
Kontakt

 

Lade Kommentare …