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Der Kuss des Kaisers

Wien 1908. Kunstmaler Klimt verkauft Seiner Majestät, dem Kaiser von Österreich, «Der Kuss», ein Gemälde, das vor Gold nur so strotzt. Doch die Vorbereitungen zur Präsentation des neuen Prunkstücks kommen ins Stocken, als im Park von Schloss Belvedere eine kopflose Leiche gefunden wird. Polizeiagent Pospischil sieht sich mit heiklen Ermittlungen konfrontiert. Schloss Belvedere ist die Residenz von Thronfolger Franz Ferdinand und der will mit Zivilisten nichts zu tun haben. Und mit Klimt schon gar nicht. Rund um die Leiche und

Tod im Cabaret Voltaire

«jolifanto bambla ô falli bambla / grossiga m’pfa habla horem». So beginnt «Karawane», ein Lautgedicht von Hugo Ball, das er zum ersten Mal 1916 im Cabaret Voltaire im Zürcher Niederdorf vortrug und zwar im Kartonkostüm. Das war absurd und subversiv und so war es auch gemeint: Ein Protest gegen den Krieg, die Ungerechtigkeit und die bürgerlich-verkrustete Gesellschaft. Im Krimi von Miriam  Veya wohnt Josephine Wyss 1919 einer Aufführung der «Karawane» im Cabaret Voltaire bei. Sie hat sich mit einer Freundin

Zürcher Verstrickungen

Die Schweiz war keine Kolonialmacht. Aber haben die Menschen in der Schweiz deshalb wirklich nichts zu tun mit Kolonialismus? Diese Frage steckt hinter «Zürcher Verstrickungen», dem neuen Kriminalroman von Gabriela Kasperski. Bereits zum achten Mal schickt sie Zita Schnyder und Werner Meier auf die Piste. Eine junge Frau aus der Karibik sucht das Ermittlerpaar auf. Vor über zwanzig Jahren ist ihre Mutter verschwunden. Die letzten Spuren hat sie in Zürich hinterlassen. Es sind Spuren, die tief verknüpft sind mit dem

Vollmondhonig

Anselm Anderhub ist Oberleutnant der Luzerner Kriminalpolizei, Fachgruppe Delikte Leib und Leben. Anderhub lebt in 6210 Sursee, einem kleinen Schweizer Städtchen im Bermudadreieck zwischen Zürich, Basel und Luzern. Erfunden oder vielleicht besser: gefunden hat ihn Peter Weingartner, der als Autor in der Region lebt. Anderhub ist ein knorriger Kriminalpolizist, dem die Sprache so lieb ist, dass er sich gerne darin verheddert. Dieser Anderhub, der sich auch von den Ernährungsdocs Butter und Honig nicht vom Sonntagszopf nehmen lässt, ermittelt in «Vollmondhonig»

Die Passage nach Maskat

Cay Rademacher ist bekannt für seine Provence-Krimis: Schon in neun Fällen ermittelt der Autor im südlichen Frankreich der Gegenwart. In seinem letzten Provence-Krimi verarbeitet er sogar die Covid-Krise. Sehr aktuell. Ganz anders das Setting in seinen historischen Krimis: Bisher dreimal hat er Oberinspektor Stave im zertrümmerten Hamburg der ersten Nachkriegsjahre ermitteln lassen. Mit «Die Passage nach Maskat» blättert Rademacher noch weiter zurück in die Vergangenheit: Sein neuster Krimi spielt 1929, im letzten Sommer der Goldenen Zwanziger Jahre. Noch tanzen die

Milde Gaben

Donna Leon muss man nicht vorstellen: Die Romane rund um Commissario Guido Brunetti gehören, mindestens auf Deutsch, zu den erfolgreichsten Krimiserien überhaupt. Das wird auch mit dem neusten Roman «Milde Gaben» so bleiben. Bereits zum einunddreissigsten Mal ermittelt Commissario Brunetti in Venedig. Allerdings ist es diesmal keine offizielle Untersuchung. Elisabetta Foscarini, eine Jugendfreundin von Brunetti, bittet den Commissario, diskret zu untersuchen, wer die Familie ihrer Tochter bedroht. Brunetti will die Bedenken seiner Jugendfreundin schon als übertriebene Angst einer besorgten Mutter

Mord in Montagnola

Nach vielen Jahren im Ausland kehrt Moira Rusconi zurück nach Montagnola. Sie hat sich von ihrem Mann getrennt und braucht eine Auszeit – und als Übersetzerin kann sie so gut wie überall arbeiten. Also besucht sie endlich mal wieder ihren Vater Ambrogio, der in dem kleinen Tessiner Dorf lebt. Der freut sich nicht nur über den Besuch seiner Tochter, er ist auch froh darüber. Er hatte nämlich kürzlich einen Schlaganfall. Doch der Friede im Dorf währt nicht lange. In einer

Tiefes, dunkles Blau

Wir kennen die lyrischen Schilderungen von Städten aus Krimis, die in Venedig, in Triest oder in Basel spielen. Bei der Lektüre der Bücher verliebt man sich richtig in die Städte und würde sie am liebsten gleich besuchen. Verantwortlich dafür sind Donna Leon, Veit Heinichen und Hansjörg Schneider und ihre jeweiligen Kommissare. Alles Männer übrigens. Seraina Kobler setzt den Männerkommissaren jetzt eine weibliche Ermittlerin entgegen. Sie heisst Rosa Zambrano und ermittelt in Zürich. Und das gibt Seraina Kobler die Möglichkeit, die

Der Fluch

Fritz Uhland liegt ermordet auf dem Boden in seinem Wohnzimmer. Das ist aus zwei Gründen bemerkenswert. Zum einen ist Uhland Professor für Altes Testament an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich. Zum anderen steht auf dem Unterarm des Professors die Zahl 2015, post mortem eingraviert mit einem Skalpell. Daneben finden sich 13 Striche – oder sind es Runen? Seltsam ist auch, dass die «Neue Zürcher Zeitung» schon am Morgen des Mordtags die Todesanzeige des Professors veröffentlicht hat. Titel: «Wer Wind

Stadt der Mörder

1924 ist in Paris vom Ersten Weltkrieg nicht mehr viel zu sehen. Das Leben hat wieder Schwung aufgenommen. Wenigstens an der Oberfläche. Innendrin sind viele Menschen geprägt von den Erlebnissen im Krieg. Unter den Künstlern und Literaten der Stadt macht sich mit dem Surrealismus eine neue Bewegung breit. Und es ist mehr als nur ein neuer Stil: Der Surrealismus ist eine Lebenshaltung, eine Lebenskunst. Unter dem Eindruck von Sigmund Freud und seiner Entdeckung des Unterbewussten stellt der Surrealismus das Traumhafte,

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